KSC feiert ersten Heimsieg und springt auf Rang 3

Spielberichte 14/15

Zum Auftakt der englischen Woche empfing der KSC den 1. FC Nürnberg im heimischen Wildparkstadion. In einer einseitigen Zweitligapartie, in der die Blau-Weißen ihren Gegner von Beginn an klar dominierten, sorgten Hiroki Yamada (9.) und Doppeltorschütze Reinhold Yabo (20., 40.) mit ihren Toren für einen ungefährdeten 3:0-Sieg. Durch den ersten Dreier zuhause rückte der KSC auf den dritten Tabellenplatz vor.

Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
KSC-Chefcoach Markus Kauczinski schickte seine Startelf mit nur einer Änderung gegenüber dem Auftritt in Bochum ins heutige Spiel gegen Nürnberg. Hiroki Yamada ersetzte Enrico Valentini im Mittelfeld. Selcuk Alibaz rückte für Rouwen Hennings in den Kader.

Gegen den von Valerien Ismael trainierten Bundesligaabsteiger waren die Blau-Weißen von Beginn an gewillt, endlich den ersten Heimsieg einzufahren. Und so mussten die 19944 Zuschauer nicht lange auf die erste Möglichkeit ihres KSC warten. Nach einer Flanke von Hiroki Yamada kam Dominik Peitz im Strafraum völlig frei zum Kopfball und verfehlte das Tor von Raphael Schäfer nur sehr knapp (8.). Nur eine Minute später war der Ball dann drin und der KSC ging durch Yamada mit 1:0 in Führung. Gaétan Krebs spielte steil in den Lauf von Micanski, dessen Querpass in die Mitte zunächst noch von Reinhold Yabo verpasst wurde. Am zweiten Pfosten lauerte dann Yamada, der den Ball unhaltbar für Schäfer in die linke untere Ecke einschießen konnte. Vom Erfolgserlebnis beflügelt spielten die Hausherren gegen verunsicherte Franken weiter munter nach vorne und wurden in der 20. Minute erneut belohnt. Nach einem Fehler von Javier Pinola landete der Ball bei Krebs, der an der Strafraumgrenze Yabo in Szene setzte. Dieser fackelte nicht lange und ließ Schäfer mit einem Schuss aus circa 16 Metern ins rechte Toreck keine Chance. Der KSC dominierte die Partie nun nach Belieben und hätte in der 29. Minute bereits das 3:0 erzielen können. Diesmal war Schäfer jedoch zur Stelle und konnte den strammen Schuss von Krebs gerade noch abwehren. In der 40. Minute war Nürnbergs Schlussmann dann zum wiederholten Mal geschlagen und der KSC vollendete einen weiteren Angriff mit dem 3:0. Reinhold Yabo lautete erneut der Torschütze. Nach einem Angriff über Philipp Klingmann, der von der rechten Seite in den Strafraum gestürmt war und nach innen legte, versuchte sich zunächst Yamada, der jedoch am Aluminium scheiterte. Den Abpraller vom rechten Pfosten musste Yabo dann nur noch in die Maschen einschieben.

Nach der Pause drosselten die Hausherren etwas das Tempo, sodass die Gäste zwischenzeitlich auch etwas mehr Spielanteile aufzuweisen hatten. Nennenswerte Torraumszenen sprangen dabei jedoch nicht heraus. Der KSC blieb dagegen stets gefährlich vor des Gegners Tor. So beispielsweise in der 65. Minute durch den eingewechselten Koen van der Biezen, der Schäfer aussteigen ließ, um aus spitzem Winkel flach aufs Tor zu schießen. Pinola hatte aber aufgepasst und kratzte den Ball gerade noch von der Linie. In der 90. Minute wäre sogar noch das 4:0 drin gewesen. Nach einem Handspiel von Cristian Ramires bekam der KSC vom Unparteiischen Daniel Siebert einen Elfmeter zugesprochen. Van der Biezen versuchte sich vom Punkt, scheiterte aber an Schäfer, der die Ecke geahnt hatte. Dies alles änderte am deutlichen KSC-Sieg nichts mehr und so haben die Blau-Weißen bereits 12 Zähler auf ihrem Punktekonto.


Match
Center
3:2