Sonntag im Wildpark

KSC empfängt Chemnitz: „Wollen unbedingt gewinnen und unsere Serie ausbauen“

Vorberichte von David Ruf

Der KSC empfängt zum Heimspiel am Sonntag (14.00 Uhr) den abstiegsgefährdeten Chemnitzer FC. Für Alois Schwartz schließt sich dabei ein Kreis, er saß im Hinspiel erstmals als Chefcoach auf der KSC-Bank.

Die Entwicklung beider Mannschaften hätte seit dem Aufeinandertreffen im September 2017 gegensätzlicher kaum sein können. Die Badener holten seither durch elf Siege und sechs Unentschieden satte 39 Zähler, die Sachsen hingegen nur 17. „Die Mannschaft hat sich damals erst noch finden müssen. Jetzt haben wir ein sehr gutes Gerüst gefunden. Die Automatismen klappen, wir stehen sehr stabil, haben eine Konstanz reingebracht und es ist jetzt ein ganz anderes Selbstvertrauen da“, beschreibt Schwartz die Entwicklung unter seiner Regie.

Seit 14 Partien ist seine Mannschaft bereits ungeschlagen, diese Serie soll auch nach dem Duell am Sonntag weiter Bestand haben, sagt Angreifer Anton Fink, früher selbst in Diensten des Chemnitzer FC. „Wir wollen natürlich unbedingt gewinnen und unsere Serie ausbauen, das ist ganz klar.“

Das Spiel in Halle hat gezeigt, dass die Mannschaft den unbedingten Willen hat

Alois Schwartz

Zuletzt hatte Cheftrainer Schwartz nicht nur an den Ergebnissen seines Teams Gefallen gefunden, sondern auch am Auftreten selbst. „In Halle haben wir die letzten Körner noch einmal rausgehauen. Das zeigt, dass die Mannschaft den unbedingten Willen hat, die Spiele so zu gestalten und dagegenzuhalten, auch wenn es mal nicht so läuft.“

Als eine „kompakte und abgezockte“ Mannschaft bezeichnet auch der Chemnitzer Cheftrainer David Bergner den KSC. „Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir den KSC beschäftigen können. Wir wollen uns in den kommenden Spielen beweisen und nichts freiwillig abschenken.“

Unter der Woche ließ Schwartz beim Text gegen die Nationalmannschaft Luxemburgs vornehmlich Spieler ran, die zuletzt weniger zu Einsatzzeiten im Profiteam gekommen waren. „Es war sehr erfreulich, wie wir dort aufgetreten sind. Trotz der Niederlage gab es einen Fingerzeig für uns als Trainerteam“. Auch die eingesetzten U19-Spieler Luca Egolf, Tim Kircher, Maik Goss, Janis Hanik, Yannick Becker und Stephan Mensah bekamen ihr Lob vom Chefcoach. „Das war eine Riesenfreude, da kommt was Gutes aus dem Nachwuchs nach.“

Andreas Hofmann kam gegen die Luxemburger 80 Minuten lang zum Einsatz, Marvin Pourié über die volle Distanz. Dem Neuzugang gelang in der Schlussminute sogar noch ein Treffer, ebenfalls zur Freude seines Trainers. „Insgesamt haben wir die Woche gut genutzt und werden dies auch mit den letzten Trainingseinheiten tun, um die drei Punkte dann hier im Wildpark zu behalten.“


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