Testspiel

Knappe Niederlage gegen Puskas Akademia

Profis

In einem hitzigen Spiel, das nicht immer den Charakter eines Testspiels hatte, muss sich der Karlsruher SC trotz zahlreicher Chancen in der zweiten Halbzeit dem FC Puskas Akademia mit 0:1 geschlagen geben.

Eichners Taktik:

Im ersten Test im Trainingslager gegen den FC Puskas Akademia aus Ungarn startete unser Trainer Christian Eichner mit Stammtorwart Gersbeck. Vor ihm sollten Christoph Kobald und Marcel Franke, erstmals als Kapitän, das Zentrum dichthalten. Rechts begann Sebastian Jung und die linke Seite wurde von Philipp Heise beackert. Die Raute im Mittelfeld bildeten Tim Breithaupt, Leon Jensen, Paul Nebel und U19-Spieler Robert Geller. Auf Torejagd im Sturm gingen Malik Batmaz und Mikkel Kaufmann.

 

 

Das Spiel in der Zusammenfassung:

Die erste Torannäherung hatten die Karlsruher als Batmaz versuchte einen Steckpass zu erreichen, allerdings kam er nicht am ungarischen Verteidiger vorbei (3. Minute). Den ersten richtigen Abschluss hatte dann Puskas Akademia in der sechsten Minute. Gefährlich wurde es für KSC-Keeper Gersbeck aber nicht.

Die Anfangsphase war recht ausgeglichen, bei der die Ungarn etwas mehr Ballbesitz hatten. Nach 13 Minuten hatte Kaufmann die erste gute Möglichkeit auf das Führungstor. Der U19-Mittelfeldmann Geller trieb den Ball in höchstem Tempo nach vorne, bediente Nebel in der Mitte, der wiederum direkt auf Kaufmann weiterleitete. Doch der Däne schoss das Leder über den Kasten. Im Gegenzug hatte der Tabellenvierte der ersten ungarischen Liga die Chance auf den 1:0-Führungstreffer. Unsere Nummer 35 war aber zur Stelle und kam vor dem Stürmer an den Ball.

Für den ersten Höhepunkt sorgte in der 30. Minute die Mannschaft aus Ungarn. Nach einem Ballverlust der Blau-Weißen spielten sich die Ungarn auf der linken Seite gut durch. Die flache Flanke in den Rückraum vollendete Jakov Puljic gezielt ins rechte Eck. Der Rückstand kam aus dem Nichts. Auch in der Folge blieb das Spiel weiterhin ausgeglichen und beide Mannschaften suchten den Weg nach vorne. Vor allem die Männer aus dem Wildpark meinten es ernst und zeigten etwas mehr Gier und Konsequenz in ihren Aktionen in Richtung des gegnerischen Tores als noch zuvor. Dabei erarbeiteten sie sich eine Kopfballgelegenheit durch Kaufmann (36. Minute) und einen Distanzschuss von Breithaupt (39. Minute).

In den letzten Minuten der ersten Halbzeit wurde das Spiel etwas hitziger und war von vielen kleinen Fouls und gelben Karten bestimmt.

In der zweiten Hälfte startete der Karlsruher SC die Mission: Spiel drehen. Allerdings begann die zweite Halbzeit wie die erste endete, mit vielen Unterbrechungen nach Fouls. Nach etwa 15 Minuten hatte der KSC gleich zwei gute Möglichkeiten auf den Ausgleichstreffer. Der Querpass von Schleusener erreichte keinen Stürmer und der ungarische Abwehrspieler konnte zur Ecke klären. Auch Marino scheiterte und schoss dem Schlussmann der Ungarn in die Arme. Die Karlsruher wollten von jetzt an umso mehr den Ausgleichstreffer. Aber auch Schleusener und Wanitzek waren erfolglos. In der 70. Spielminute wäre beinahe der Ausgleich durch ein Eigentor gefallen.

In der 83. Minute flog der Ball dann endlich in die Maschen. Wanitzek traf per direkten Freistoß das Leder ins lange Eck, jedoch war der Ball noch nicht freigegeben. Somit musste der Freistoß wiederholt werden. Dieses Mal landete der Versuch von der Nummer zehn in der Mauer, auch der Nachschuss von Choi fand nicht das Ziel im Netz. In den Schlussminuten passierte nicht mehr viel und es blieb beim 0:1 für den FC Puskas Akademia.

 

 

Fazit und Ausblick:

In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit konnte der Erstligist aus Ungarn mit einem Tor in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit erspielte sich unsere Mannschaft einige gute und auch wesentlich mehr Torchancen als der ungarische Europa League-Anwärter. Jedoch waren die Blau-Weißen nicht effektiv genug. Insgesamt kann Trainer Christian mit der Vorstellung seines Teams zufrieden sein.

 

 

Die Übersicht:

Aufstellung KSC: Gersbeck (46. Weiss) – Jung (46. Arase), Kobald (46. O´Shaughnessy), Franke (46. Gordon), Heise (46. Thiede) – Breithaupt (46. Schleusener), Jensen (64. Wanitzek), Geller (46. Choi), Nebel (46. Gondorf) – Batmaz (Rapp 46.), Kaufmann (46. Marino), (74. Öztürk).

Bank: Eisele, Gordon, O´Shaughnessy, Rapp, Gondorf, Wanitzek, Choi, Brosinski, Thiede, Schleusener, Marino, Arase, Öztürk. Trainer: Christian Eichner.

Tore: 0:1 (30. Puljic).

Ort: Estepona

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