Vorbericht

Karlsruher Aufsteiger empfangen Halle: "Wir wollen ein Fußballfest feiern"

Vorberichte von David Ruf

Nach dem bereits feststehenden Aufstieg in die 2. Bundesliga können die KSC-Profis ohne Druck in das letzte Saisonspiel gehen und befreit aufspielen. „Das hat sich die Mannschaft verdient“, betonte Kapitän David Pisot vor der Partie gegen den Halleschen FC (Samstag, 13.30 Uhr / Wildparkstadion).

Die Laune im Wildpark ist seit der Gewissheit, dass es mit der Zweitliga-Rückkehr geklappt hat, prächtig. Entsprechend gelöst gab sich auch Cheftrainer Alois Schwartz am Donnerstag. „Wir haben uns diesen Aufstieg durch eine tolle und konstante Mannschaftsleistung erarbeitet“, lobte der 52-Jährige. Als er im August 2017 in den Wildpark gekommen war, hatte Schwartz Stabilität und Kontinuität als Ziele ausgegeben. „In den 69 Spielen seither haben wir 135 Punkte geholt. Dafür ziehe ich den Hut vor meiner Mannschaft.“

„Jetzt wollen wir unseren Fans den Heimsieg schenken. Sie haben uns über die gesamte Saison zuhause und auswärts vorbildlich unterstützt. Auch das hat Punkte gebracht“, so Schwartz. Den Dank des Coaches gab es auch für das gesamte Trainerteam, die medizinische Abteilung („Wir hatten die ganze Saison über nur wenig Verletzte“), das KSC-Präsidium („Es war immer eine gute Zusammenarbeit“), die Medienvertreter und Sportdirektor Oliver Kreuzer. „Wir haben eine sehr gute, kommunikative und freundschaftliche Zusammenarbeit, die gefruchtet hat.“

Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft

Alois Schwartz

Gefruchtet hat auch das Zusammenspiel innerhalb der Mannschaft. Der Lohn für Kapitän Pisot und seine Mitspieler sind der vorzeitige Aufstieg und ein Spiel ohne Druck gegen den HFC. „Das ist genau das, was wir uns erträumt haben. Wir wollen ein Fußballfest feiern. Jeder von uns freut sich riesig, wir genießen das einfach.“

Gegen die Hallenser, für die es als Tabellenvierter ebenfalls um nichts mehr geht, muss Trainer Schwartz auf mehreren Positionen umbauen. Neben Ersatzkeeper Sven Müller fehlen auch Marc Lorenz und Manuel Stiefler (beide Oberschenkelprobleme) sowie Alexander Groiß (Schambein). Deshalb sollen gegen Halle auch Spieler zum Zug kommen, die zuletzt weniger Einsatzzeiten bekommen hatten. Darunter wird wohl Martin Röser sein, dem in Münster sein erster Saisontreffer gelungen war.


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