Spielbericht

Karlsruhe schlägt schwache Würzburger

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Gegen den Aufsteiger aus der 3. Liga war der KSC am heutigen Tag das deutlich bessere Team und sorgte mit vier Toren ins gegnerische sowie zwei ins eigene Tor für einen verdienten Dreier am Dallenberg.

Christian Eichners Taktik:
Ins erste Spiel des noch frischen Jahres 2021 startete Christian Eichner mit Robin Bormuth und Christoph Kobald in der Innenverteidigung. Für den gesperrten Philip Heise kam auf der linken Abwehrseite Dirk Carlson zum Einsatz. Den linken Flügel besetzte Marc Lorenz, auf der rechten Seite fand sich Benjamin Goller.

Das Spiel in der Zusammenfassung:
Das erste Mal eng wurde es in Würzburg nach acht gespielten Minuten. Nach einem Foul trat Marvin Wanitzek aus circa 20 Metern zum Freistoß an, zirkelte den Ball allerdings knapp links am Kasten vorbei. Nur wenig später markierte der KSC aber doch das erste Tor im neuen Jahr! Goller verwertete eine scharfe Hereingabe von Lorenz aus etwa fünf Metern zur Führung für die Karlsruher (12.). Danach kamen die Kickers zwei Mal zu ordentlichen Gelegenheiten, zuerst schloss Dominic Baumann aber in die Hände von Marius Gersbeck ab, dann geriet der Schuss von David Kopacz aus etwa 16 Metern zu hoch (19., 23.).

Der KSC dagegen zeigte sich effektiv und nutzte die wenigen guten Chancen aus. So stand es nach knapp einer halben Stunde auch 2:0 aus Sicht der Blau-Weißen. Wieder gab Lorenz das Leder von links ins Zentrum und bediente damit Wanitzek, der aus kurzer Distanz netzte (28.). Doch der gebürtige Bruchsaler traf wenig später auch auf der anderen Seite. Nach einer Ecke bugsierte Wanitzek den Ball unglücklich ins eigene Tor (33.). Die Würzburger machten es in der Folge etwas besser, wurden dem Tor von Gersbeck aber trotzdem kaum gefährlich und zeigten immer wieder Ungenauigkeiten im eigenen Spiel. Und vor allem ließen sie den Karlsruhern zu viele Räume. Diesen angebotenen Platz nutzte Wanitzek kurz vor der Halbzeitpause zum vierten Treffer des Tages. Ohne Bedrängnis machte der 27-Jährige Meter und zog letztendlich aus 20 Metern ab. Fabian Giefer blieb ohne Chance, als das Leder im linken Kreuzeck einschlug (44.).

Nach der Halbzeitpause ging es am Dallenberg munter weiter und so kam es auch zum 1:4: Philipp Hofmann startete durch, Giefer kam zur Klärung aus seinem Kasten, beförderte den Ball aber genau zu Jerôme Gondorf. Und der nutzte die Situation eiskalt aus und schoss aus knapp 40 Metern direkt (48.). Doch der Stand sollte nicht lange währen, da die Blau-Weißen zum zweiten Mal am heutigen Tage auch ins eigene Tor trafen. In diesem Fall war Christoph Kobald der Unglücksrabe, dem der Ball vom Oberschenkel ins Tor prallte (67.)

Doch nach sechs Toren, welche damit allesamt von Karlsruhern erzielt wurden, war es in Würzburg schließlich auch getan.

Unsere Szene des Spiels:
Ist heute der wunderbare Treffer von Marvin Wanitzek zum zwischenzeitlichen Stand von 1:3. Nach einem unbedrängten Lauf auf den Würzburger Strafraum zu fasste er sich aus etwa 20 Metern ein Herz und zog ab. Das Leder landete genau im linken Kreuzeck. Auch der zweite Treffer des Tages geht auf sein Konto. Starke Leistung!

Unsere Personalie des Spiels:
Zu unserer Personalie des Tages machen wir das Geburtstagskind des gestrigen Tages, Benjamin Goller. Mit seinem zweiten Saisontor führte der frischgebackene 22-Jährige die Karlsruher heute auf die Siegerstraße. Offensiv setzte er im Spiel Akzente und half bei Bedarf auch in der Defensive mit. Gut so!

Unsere Zahl des Spiels:
Die Sechs. Denn am Ende kann der KSC behaupten, alle sechs Tore des heutigen Tages selbst geschossen zu haben. Auch wenn zwei davon sicher nicht gebraucht worden wären. Mit dem 4:2-Sieg verbessern die Karlsruher ihre Tordifferenz wieder auf +2.

Fazit und Ausblick:
Der KSC blieb gegen die Würzburger Kickers heute über 90 Minuten hinweg das bessere Team und nutze seine wenigen guten Chancen effektiv zu Treffern aus. Auch die zwei Eigentore sorgten kaum für Unruhe, da die Würzburger mit zu vielen eigenen Fehlern und Ungenauigkeiten zu kämpfen hatten, um den Badenern wirklich gefährlich zu werden. Weiter geht es für die Karlsruher in der Liga bereits wieder am kommenden Freitag, zu Gast ist dann die SpVgg Greuther Fürth (08. Januar, 18:30 Uhr). Am morigen Sonntag steht ein nicht-öffentliches Testspiel gegen den FC Astoria Walldorf auf dem Programm, um auch der zweiten Reihe Spielpraxis zu geben.

Die Übersicht:
Karlsruher SC:
Gersbeck – Carlson, Kobald, Bormuth, Thiede – Fröde (68. Groiß) – Lorenz, Wanitzek, Gondorf (86. Breithaupt), Goller (84. Choi) – Hofmann (86. Batmaz)

FC Würzburger Kickers: Giefer – Feick, Ewerton, Dietz, Meisel (46. Ronstadt) – Kopacz (84. Herrmann), Hägele (67. David), Toko (46. Nikolov), Sontheimer – Baumann, Munsy (46. Hansen)

Tore: 0:1 Goller (12.), 0:2 Wanitzek (28.), 1:2 Wanitzek (33., ET), 1:3 Wanitzek (44.), 1:4 Gondorf (48.), 2:4 Kobald (67., ET)
Gelbe Karten: Toko (8.) | Carlson (1.), Fröde (21.), Gondorf (35.), Hofmann (66.)
Gelb-Rote Karte: Carlson (59.)
Ort: Flyeralarm-Arena Würzburg
Zuschauer: -
Schiedsrichter: Benjamin Cortus


Match
Center
0:1