Im Retrotrikot ins Spitzenspiel gegen Braunschweig

Am Sonntag (13.30 Uhr) empfängt der KSC den Tabellenzweiten Eintracht Braunschweig im Wildpark. Gegen die Niedersachsen werden Kapitän Dirk Orlishausen und seine Mitspieler im Retro-Trikot zum 120. Geburtstag des KSC auflaufen.

Von David Ruf
Es wird das einzige Mal sein, dass die Mannschaft in einem Profispiel in diesen speziellen Trikots antritt. Diese könnten authentischer kaum sein: aus Baumwolle wie schon 1894, mit Schnürung wie einst die Meistermannschaft 1909 und natürlich mit dem aktuellen Jubiläumslogo "120 Jahre KSC". Insgesamt existieren nur 800 Trikots dieser Art, die im Fanshop im Wildpark auch am Sonntag rund um die Partie gegen Braunschweig erworben werden können.

Kauczinski: "Uns erwartet eine schwere Aufgabe"
Sportlich gesehen erwartet Cheftrainer Markus Kauczinski mit dem Bundesligaabsteiger "die Mannschaft der Stunde". Ihre letzten fünf Spielen hatten die Niedersachsen alle für sich entschieden. "Nach einem holprigen Start haben sie sich inzwischen gefunden. Das wird ein sehr interessantes Spiel", prophezeit Kauczinski. "Braunschweig hat eine sehr starke Mannschaft mit zwei gefährlichen Spitzen und lauert auf Konter."

Dementsprechend erwarte sein Team "eine schwere Aufgabe". "Wir freuen uns auf das Spiel und kommen selbst aus einer guten Phase. Das Selbstbewusstsein der Mannschaft ist groß und wir möchten im Wildpark ein klasse Spiel abliefern."

Spiel nach vorne muss besser werden
Um das Ziel, die drei Punkte zuhause behalten zu können, zu erreichen, werde man das Spiel nach vorne verbessern müssen, so Kauczinski. "Das war in Darmstadt nicht so, wie wir es uns vorgestellt hatten." Die Defensivleistungen hingegen seien bislang "größtenteils okay" gewesen, sagte Kauczinski auch mit Blick auf die Statistik. Die besagt, dass der KSC in den letzten sechs Partien nur einen Gegentreffer kassierte und in dieser Saison bereits acht Spiele ohne Gegentor beenden konnte.

Virusinfektion legt Yabo lahm
Im personellen Bereich wird Kauczinski vermutlich zu zumindest einer Änderung seiner Anfangsformation gezwungen sein. Reinhold Yabo liegt mit einer Virusinfektion flach und hatte deshalb in dieser Woche sämtliche Übungseinheiten verpasst. Seine vollständige Genesung bis Sonntag scheint unwahrscheinlich, so dass Dominic Peitz gegen Braunschweig zusammen mit Jonas Meffert die Doppel-Sechs bilden wird.

Weiterhin ausfallen wird Dennis Kempe aufgrund von Oberschenkelproblemen. Für ihn wird erneut Philipp Max auf der linken Abwehrseite verteidigen.