Vorbericht

Heimspiel gegen Osnabrück: "Die Mannschaft braucht gottverdammt ein Tor"

Vorberichte von David Ruf

Am Sonntag wird Christian Eichner erstmals in einem Heimspiel als Cheftrainer des KSC an der Seitenlinie stehen. In der Partie gegen den Mitaufsteiger VfL Osnabrück will der KSC seinen ersten Sieg im neuen Jahr feiern.

Mut macht Eichner und seiner Mannschaft bei diesem Vorhaben unter anderem der mutige und engagierte am letzten Samstag beim HSV. „Ich habe in Hamburg eine extrem mutige Mannschaft gesehen. Jetzt erwarte ich, dass wir mit dem gleichen Mut, der gleichen Leidenschaft und der gleichen Mentalität ins Spiel gegen Osnabrück gehen“, sagte Eichner am Freitag und Mittelfeldmann Alexander Groiß ergänzte: „Wir fangen am Sonntag hoffentlich so an wie gegen den HSV. Wir wollen wieder kompakt stehen, dem Gegner wenig Raum lassen und ihn in verschiedenen Bereichen pressen.“

Voraussetzung für einen Sieg am Sonntag wäre, dass die Karlsruher nach vier Ligaspielen ohne eigenen Treffer wieder ins gegnerische Tor treffen. „In der Situation, in der wir gerade sind, sage ich mal, wäre ein Tor auch ein Dosenöffner. Dann bekommt man eine breitere Brust, hat wieder mehr Mut und dann kann das Momentum auch schnell wieder auf unserer Seite sein“, glaubt Groiß.

 

Sein Coach muss unterdessen für mindestens vier Wochen auf Marco Djuricin verzichten. Der Mittelfeldspieler zog sich am Ende der Trainingseinheit am Donnerstagnachmittag eine Knieverletzung zu. „Für Marco tut es mir im Besonderen leid. Er hatte nach der Winterpause Schwung aufgenommen und wäre für Sonntag ein potenzieller Startelf-Kandidat gewesen“, sagte Eichner. „Jetzt gilt es, ihn zu unterstützen, damit er so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommt.“

Statt Djuricin könnte Neuzugang Änis Ben-Hatira im 800. Zweitliga-Spiel des KSC in der Startelf stehen. „Es ist durchaus möglich, dass die Zuschauer ihn von Beginn an sehen werden“, sagte Eichner, der auch darüber nachdenkt, mit zwei Angreifern zu starten. „Das ist eine Option. Ich muss aber immer schauen, was zu meinem Plan passt.“

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Der VfL Osnabrück

Dem 37-Jährigen steht mit Daniel Gordon nach dessen abgesessener Sperre ein weiterer Innenverteidiger zur Verfügung. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Christoph Kobald, der in Hamburg an der Seite von Kapitän David Pisot das Abwehrzentrum besetzt hatte, zurück auf die Bank muss. „Ich werde mir etwas überlegen. Es könnte auch passieren, dass alle drei Spieler zum Einsatz kommen.“


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