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Gegner im Detail: Der VfL Osnabrück

Vorberichte

Der VfL Osnabrück und Cheftrainer Daniel Thioune - eine echte Lovestory. Der 45-jährige spielte bereits während seiner aktiven Karriere als Profi für die Jungs in Lila und fand auch nach Karriereende seinen Weg zurück an die Bremer Brücke.

Der Stand der Dinge
Der VfL Osnabrück und Cheftrainer Daniel Thioune scheinen wirklich sehr gut miteinander zu harmonieren und das nicht gerade erst sein gestern. Der gebürtige Georgsmarienhüttener spielte während seiner aktiven Karriere sechs Jahre für den VfL, woraufhin er nach Karriereende in der Jugendabteilung der Niedersachsen als Trainer Fuß im Profifußball fassen konnte. Nach Stationen bei der U17, U19 und als Nachwuchskoordinator, übernahm Thioune am 24.08.2017 schließlich den Posten als Interimstrainer bei den Profis. Am 08.11.2019 übernahm der Ex-Profi schließlich die erste Mannschaft der Osnabrücker als Cheftrainer und leistete Großartiges. Nachdem der VfL in der Saison 2017/2018 auf dem 17. Tabellenplatz gerade noch so den Erhalt der dritten Liga schaffte, formte der neue Trainer in der darauffolgenden Spielzeit eine absolute Spitzentruppe. Mit 22 Siegen, zehn Unentschieden und insgesamt zwei Punkten pro Spiel im Durchschnitt, standen die Niedersachsen am Ende der Saison 2018/2019 auf dem ersten Tabellenplatz und feierten die zweite Drittligameisterschaft der Vereinsgeschichte. Aktuell können die Verantwortlichen des Vereins immer noch zufrieden mit den Jungs in Lila sein. Die Mannschaft steht auf dem neunen Tabellenrang, zählt 27 Punkte auf dem Konto und genießt sechs Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Zwar konnte man in der Rückrunde erst einen Punkt gewinnen, also einen Punkt mehr als der KSC, jedoch bleiben die Gemüter in Osnabrück kühl. Übrigens: Der VfL Osnabrück und der Karlsruher SC standen sich bisher in insgesamt 24 Partien gegenüber. Beide Mannschaften konnten jeweils acht Spiele für sich entscheiden, acht Partien endeten wiederrum remis. Und: die Niedersachsen konnten in der laufenden Saison erst zehn Punkte in der Ferne sammeln - auf geht’s KSC, kämpfen und siegen!  
Felix Agu
Felix Agu wird aktuell als eines der größten deutschen Talente auf der Position des Linksverteidigers gehandelt. Nach Ablauf der andauernden Zweitligasaison wechselt der U21-Nationalspieler von der Hase an die Weser. Luftlinie sind das nur 123 Kilometer, also geografisch quasi ein Katzensprung, qualitativ allerdings ein großer Schritt. So warten nächste Saison zum Beispiel der FC Bayern München und Borussia Dortmund auf den jungen Defensivmann. Agus potentiell zukünftiger Trainer Florian Kohfeld beschreibt die Situation des gebürtigen Osnabrückers wie folgt: „Felix hat beim VfL Osnabrück eine gute Entwicklung genommen, die wir bei Werder gerne mit ihm fortsetzen wollen.“ Insgesamt hat Agu diese Saison in 15 Spielen sechs Treffer vorbereitet. Der KSC wünscht Felix für die Zukunft alles erdenklich Gute! 
Rot nach gehaltenem Elfmeter
VfL Torhüter Philipp Kühn flog bei der 1:3-Niederlage gegen den SV Sandhausen nach einem parierten Elfmeter vom Platz. Dem Schlussmann des Aufsteigers wurde dabei eine seit dieser Saison geltende Regel zum Verhängnis. „Bei der Ausführung des Strafstoßes muss sich der Torhüter mindestens mit einem Teil eines Fußes auf, oder über der Torlinie befinden“, heißt es in der reformierten Regel 14 des DFL Regelsatzes. Kühn verließ unmittelbar vor der Ausführung des Elfmeters mit beiden Füßen die Linie, woraufhin Schiedsrichter Timo Gerach dem VfL-Keeper die gelbe Karte zeigte. Der 27-jährige hatte zuvor mit einem Foul an Kevin Behrens Gelb gesehen und damit den Strafstoß verschuldet. Trainer Thioune haderte im Anschluss an die Partie mit der Entscheidung bezeichnet das Handeln des Unparteiischen als „Willkür“.
Osnabrück okkupiert Gästeblock gegen Wiesbaden
Dass der SV Wehen Wiesbaden am 06. März zum Rückrundenspiel gegen den VfL Osnabrück nicht mit  3000 Fans anreist, ist wohl offensichtlich. Die Niedersachsen wollen diese Möglichkeit nutzen und für den 25. Spieltag eine ganz besondere Stadionatmosphäre schaffen. Der Verein stellt den 50 zu erwartenden Gästen ausschließlich Sitzplatzkarten zur Verfügung (zu Stehplatzpreisen, um niemanden zu benachteiligen) und möchte somit den Gästeblock für die eigenen Fans nutzen. So bezahlen Jugendliche und Erwachsene nur zehn Euro und Kinder fünf Euro für das Flutlichtspiel. Außerdem haben Vereine die Möglichkeit in Gruppen anzureisen und einen individualisierten Freundschaftsschal des VfL und des eigenen Vereins erstellen lassen. Coole Aktion!


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