Gelungener Auftakt: KSC schlägt Fortuna Köln
Dem KSC ist der Start ins Fußballjahr 2019 geglückt. Gegen den SC Fortuna Köln gab es am Samstagnachmittag im Wildpark zwar einen frühen Rückstand und eine zähe erste Halbzeit, im zweiten Durchgang konnten die Karlsruher aber dank der Treffer von Damian Roßbach, Marvin Wanitzek und Anton Fink das Spiel noch mit 3:1 für sich entscheiden.
KSC-Cheftrainer Alois Schwartz setzte zum Start ins Restprogramm der 3. Liga erwartungsgemäß auf die eingespielte Startformation. Erstmals im Kader der Blau-Weißen stand Neuzugang Sercan Sararer.
Das erste Pflichtspiel der Blau-Weißen im Jahr 2019 hätte allerdings kaum schlechter beginnen können, denn nach nur vier Minuten lagen die Gäste aus der Domstadt bereits mit 1:0 in Front. Benjamin Uphoff und Damian Roßbach kamen nach Thomas Brökers Flanke nicht an den Ball, dafür schnappte sich Dominik Ernst die Kugel und traf in das leere Tor.
Die erste Annäherung auf das Tor der Gäste gab es nach neun Minuten, Bernad Kyere konnte Roßbachs Distanzschuss jedoch blocken. Drei Minuten später konnte Kölns Keeper Nikolai Rehnen den Ball nach einem Freistoß von Marc Lorenz wegfausten, im anschließenden Getümmel im Strafraum kam Manuel Stiefler zum Schuss, der aber geblockt wurde.
Die Gäste blieben dann das aktivere Team, Uphoff musste gleich zweimal eingreifen. Hamdi Dahmanis Schuss konnte er parieren und war auch gegen Moritz Fritz zur Stelle (18., 20.). Benjamin Pintols strammen Schuss konnte der KSC-Schlussmann nach 31 Minuten zur Ecke lenken.
Nach 39 Minuten landete die Kugel durch Anton Finks Flachschuss dann doch im Kölner Tor, Schiedsrichter Timo Gerach entschied nach längerer Überlegung jedoch fälschlicherweise auf Abseits. Marvin Pourié hatte den Ball nach David Pisots Pass den Ball nicht mehr berührt, die Kugel war vielmehr auf direktem Weg bei Fink gelandet.
Neun Minuten nach dem Wiederanpfiff durften die 10.067 Besucher im Wildparkstadion aber endgültig jubeln. Nach Marvin Wanitzeks Ecke von der rechten Seite setzte sich Roßbach im Luftduell gegen gleich zwei Mann durch und köpfte zum Ausgleich ein. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Zwar verfehlte Fink mit einem Schuss in der 61. Minute das Kölner Gehäuse knapp, doch vier Minuten später durften die KSC-Fans erneut jubeln. Wanitzek schnappte sich 22 Meter vor dem Tor in halblinker Position den Ball und schoss ihn unhaltbar für Rehnen zum 2:1 in die Maschen.
65.| 2:1| TOOOOOR für den KSC! Spiel gedreht! Wanitzek zieht aus 25 Metern einfach ab und drin das Ding! #KSCFOR#nurderkscpic.twitter.com/21mTPwtVv7
— Karlsruher SC e.V. (@KarlsruherSC) February 2, 2019
Mit der Führung im Rücken ergaben sich weitere Möglichkeiten, Pisot scheiterte aber an Rehnen und Finks Direktabnahme wurde von Kyere geblockt (67., 73.). Für die Entscheidung an einem letztlich doch gelungenen Fußballnachmittag sorgte Fink. Nach der Flanke von Lorenz von der linken Seite traf der Angreifer in der 80. Minute per Kopf zum 3:1. Beinahe wäre noch ein Treffer gelungen, doch der in der 90. Minute eingewechselte Sercan Sararer scheiterte bei seinem Pflichtspieldebüt im KSC-Dress an Rehnen.
Der KSC ist damit seit neun Partien ungeschlagen und bleibt auf dem zweiten Tabellenplatz. Mit den Partien beim FC Carl Zeiss Jena (Samstag, 9. Februar, 14.00 Uhr) und dem Nachholspiel beim FSV Zwickau (Dienstag, 12. Februar, 19.00 Uhr) stehen für das Schwartz-Team jetzt zwei Auswärtspartien auf dem Programm.
Die Partie im Stenogramm:
Karlsruher SC: Uphoff - Thiede, Gordon, Pisot, Roßbach - Camoglu (90. Sararer), Stiefler, Wanitzek, Lorenz (90.+1 Röser) - Fink (90. Choi), Pourié. Bank: Müller, Möbius, Groiß, Hanek. Trainer: Alois Schwartz.
SC Fortuna Köln: Rehnen - Kyere Mensah, Fritz, Uaferro - Bröker, Kegel (81. Andersen), Brandenburger, Eberwein , Ernst - Pintol (79. Exslager), Dahmani (73. Hartmann). Bank: Kraft, Komolong, Kurt, Koljic, Andersen. Trainer: Tomasz Kaczmarek.
Tore: 0:1 Ernst (4.), 1:1 Roßbach (55.), 2:1 Wanitzek (65.), 3:1 Fink (80.)
Gelbe Karten: Lorenz (82.) - Fritz (11.), Brandenburger (66.)
Zuschauer: 10.067
Schiedsrichter: Timo Gerach (Landau)