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Gegner im Detail: VfL Osnabrück

Vorberichte

Die Länderspielpause ist vorbei, die Liga steht wieder in den Startlöchern. Am 7. Spieltag ist der KSC in Osnabrück gefragt. Wie der aktuelle Tabellendritte in dieser Spielzeit aufgestellt ist, haben wir uns genauer angeschaut.

Die vergangene Saison
Für den VfL Osnabrück verlief die vergangene Spielzeit nicht gerade nach Plan. War man anfangs ambitioniert in die siebte Drittliga-Spielzeit am Stück gegangen, fand der Verein sich schnell in den tieferen Regionen der Tabelle wieder. Kult-Coach Joe Enochs musste schon vor Jahresende seinen Platz räumen. Für ihn übernahm Nachwuchskoordinator Daniel Thioune, der zwar den Klassenerhalt sicherte, aber in der laufenden Spielzeit auch keine große Trendwende herbeiführen konnte. So beendeten die Niedersachsen die Saison auf Rang 17, dem letzten Nichtabstiegsplatz.

Die Duelle gegen den KSC endeten in der vergangenen Saison jeweils remis. Bei der Partie im Wildpark - das Saisoneröffnungsspiel im vergangenen Jahr - stand nach einer furiosen Aufholjagd des KSC am Ende ein 2:2 auf der Anzeigetafel. Dominik Stroh-Engel und Anton Fink hatten einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand in der Schlussphase noch wett gemacht.

Das Rückspiel an der Bremer Brücke wurde zum Nachholspiel, nachdem die Platzverhältnisse in Osnabrück kurz vor Weihnachten ein Stattfinden am regulären Termin unmöglich machten. Am Nachholtermin im März abgehalten, endete die Partie torlos 0:0. Somit ist der KSC gegen Osnabrück in der Geschichte der dritten Liga insgesamt noch ungeschlagen.

Der Kader
Nach der vergangenen Spielzeit haben die Niedersachsen ihren Kader gehörig umgekrempelt. 17 Spieler sind gegangen. Vom Umbruch betroffen war unter anderem auch Kapitän Christian Groß, der zu Werder Bremen II wechselte. Außerdem hat der VfL sich von den langjährigen Osnabrückern Savran, Falkenberg und Appiah getrennt. Die Verträge der Leihspieler Marius Gersbeck und Emmanuel Iyoha sind ebenfalls ausgelaufen. Somit hat das Team nicht mehr viel Ähnlichkeit mit dem der Vorsaison.

Der neue VfL Osnabrück besteht aus einem Mix aus gestandenen Drittligaspielern und Talenten aus der Regionalliga. Spielgestalter Anas Ouahim von der Zweitvertretung des 1. FC Köln läuft nun an der Bremer Brücke auf, der im vergangenen Jahr neben der Regionalliga auch schon in der Europa League und der Bundesliga Einsätze sammeln konnte. Auf der anderen Seite wurden mit Manuel Farrona Pulido (Fortuna Köln), David Blacha (Wehen) oder Ulrich Taffershofer (Unterhaching) auch Spieler verpflichtet, denen die dritte Liga schon bestens bekannt ist.

Saisonauftakt
Trotz des großen Umbruchs brauchte die Mannschaft nicht viel Anlaufzeit und ist stark in die neue Spielzeit gestartet. Nach sechs Spieltagen stehen die Niedersachsen noch ungeschlagen mit 12 Punkten auf Rang drei. In der gesamten Historie der 3. Liga war Osnabrück nie zum Saisonstart so lange ungeschlagen. Auch im Landespokal hat man seine Hausaufgaben gemacht, sodass es aktuell in Osnabrück nichts zu meckern gibt – vor allem wenn man sich vergegenwärtigt, dass die Mannschaft bereits jetzt mehr Punkte auf dem Konto hat als nach 13 Spieltagen in der Vorsaison.

Das Spiel
Zum Spiel an der Bremer Brücke werden 10.000 Zuschauer erwartet, darunter 300 KSC-Fans. Sie werden einer Premiere beiwohnen: Zum ersten Mal präsentieren die Blau-Weißen ihr neues Auswärtstrikot. Für diejenigen, die nicht nach Osnabrück reisen, ist das Spiel bei Telekom Sport zu verfolgen. Wir bieten euch natürlich wie immer unseren Liveticker an, zudem versorgen wir euch bei Twitter und Instagram mit aktuellen Eindrücken. Im Free-TV wird das Spiel nicht zu sehen sein.


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