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Gegner im Detail: Der VfL Bochum

Vorberichte

Die Länderspielpause ist vorbei und der Ernst der Liga nimmt wieder seinen Lauf. Kommenden Sonntag (20.10.2019) spielt unser KSC gegen den VfL Bochum. Auf unsere Jungs wartet ein echter Hammer, denn die Ruhrpott-Kicker werden immer besser. 

Ein Bochumer Neuzugang trug schon einmal blau-weiß
Danny Blum gehört in einer derzeit eher schwachen Bochumer Mannschaft definitiv zu den Leistungsträgern. Der gebürtige Pfälzer zählte am letzten Ligaspieltag vor der Länderspielpause sicher zu den Hauptverantwortlichen, für den ersten Sieg seiner Mannschaft in Heidenheim. Mit vier Treffern und fünf Vorlagen ist Blum nicht nur einer der Torgefährlichsten der Ruhrpott-Kicker, sondern darf sich auch zu den Besten der Liga zählen. Nachdem der heute 28-Jährige seinen ersten Profivertrag beim SV Sandhausen unterschrieb, wechselte er in der Saison 2012/2013 auf Leihbasis in die Fächerstadt. Sein Vertrag beim KSC lief ein Jahr, wonach er schließlich über mehrere Stationen seinen Weg nach Bochum fand. Blum spielte unter anderem für den 1. FC Nürnberg, Eintracht Frankfurt-, oder den spanischen Zweitligisten Las Palmas.

Die Kongo-Kante
Wer sich jetzt über den Namen in der Überschrift wundert, der war diese Saison wohl noch nicht im Vonovia Ruhrstadion. Silvère Ganvoula ist der Mann der Stunde beim VfL Bochum. Mit zehn Toren in wettbewerbsübergreifend acht Pflichtspielen wartet am Sonntag der zweitbeste Torschütze der Liga auf die Hintermannschaft des KSC. Alois Schwartz kennt den im Kongo geborenen Mittelstürmer. „Er bringt alles mit: Robustheit, Tempo, Torgefahr. Ich habe Ihn gegen Stuttgart gesehen. Da hätte er alleine in der ersten Halbzeit drei Tore machen können. Er könnte auch eine Liga höher spielen“, so der KSC-Cheftrainer.
Wer Statistiken liest weiß aber, dass sich die KSC-Abwehr in den letzten Spielen wieder stabilisiert hat. Nur drei Gegentreffer in den letzten vier Partien. Die Kongo-Kante kann kommen!

Aufwärtstrend in den letzten vier Spielen
Bis Anfang September war Robin Dutt Cheftrainer in Bochum. Der Stand der Dinge am 02.09.2019, 22:15 Uhr: Bochum steht nach fünf Spielen und zwei Punkten auf dem 17. Tabellenplatz. Drei Tage später stellt dann der VfL den ehemaligen Wolfsburger U19-Coach Thomas Reis als neuen Cheftrainer vor. Die Bilanz des 46-Jährigen kann sich sehen lassen: Keine Niederlage aus den letzten vier Ligaspielen. Der neue Mann und seine Mannschaft nehmen Fahrt auf. Und wir kennen ja schon Danny Blum und die Kongo-Kante. Unserem KSC steht ein echtes Hammerspiel im Pott bevor!

Wenn nicht sportlich, dann wenigstens wirtschaftlich
Trotz Positiv-Trend in den vergangenen Wochen und guten Spielern im Kader, steht der VfL zunächst auf einem unbefriedigenden 15. Tabellenplatz. Bochum braucht dringend Punkte. Wirtschaftlich sieht die Lage des Vereins jedoch anders aus. Das Geschäftsjahr 2018/19 verlief für die Kicker aus dem Pott durchaus positiv. Derzeit steht nach Berichten der Mitgliederversammlung vergangenen Mittwoch bei der Gewinn-/ Verlustrechnung die schwarze Null. Der Verein versucht nun die Sponsorensuche weiter voran zutreiben. „Insgesamt hat sich die Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage des Klubs über den Erwartungen entwickelt. Das vergangene Geschäftsjahr nahm wirtschaftlich in Summe einen zufriedenstellenden Verlauf“, so Finanzvorstand Ilja Känzig. 2017 hat der Verein die Profiabteilung in eine KGaA ausgegliedert, was den Bochumern einen Anteilsverkauf in Form von Aktien ermöglicht. Der VfL Bochum plant in den kommenden Jahren 20 Prozent des Vereins für rund 20 Millionen Euro zu veräußern.


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