Gegner im Detail: Der SV Darmstadt 98

Vorberichte

Seit diesem Sommer ist Markus Anfang Trainer beim SV Darmstadt 98. Seinen Werdegang beleuchten wir heute im Gegner im Detail.

Ein neuer Anfang mit Markus Anfang – zugegeben, einen solchen Wortwitz hat der aktuelle Darmstädter Trainer bestimmt schon einige Male gehört, immerhin war der Trainerposten beim SVD im vergangenen Sommer nicht die erste Stelle, die Anfang antrat. Nachdem sich die Darmstädter Vereinsführung in der Rückrunde der Saison 2019/20 nicht mit dem damaligen Trainer Dimitrios Grammozis auf einen neuen Vertrag einigen konnte, musste zur neuen Spielzeit – nun ja – ein neuer Anfang her. Und dieser kam auch, und zwar aus einer gut einjährigen Pause vom Fußballgeschäft. Aber nun einmal der Reihe nach.

Der gebürtige Kölner startete seine Profikarriere als Spieler 1995 bei Fortuna Düsseldorf und klapperte danach Vereine wie Energie Cottbus und den MSV Duisburg ab. Hier überspringen wir nun einige Stationen und landen im Jahr 2010, als Anfang seinen A-Trainerschein machte. Dieser führte ihn über weitere Haltestellen zum damaligen Drittligisten Holstein Kiel, wo Anfang für Aufsehen sorgte. Denn mit den Störchen schaffte er 2017 den Aufstieg in die zweite Bundesliga und landete am Ende der Saison 2017/18 in dieser auf dem dritten Platz. Erst die Relegation gegen den VfL Wolfsburg stoppte die Reise der Kieler bis in die 1. Bundesliga.

Anfang landete 2018 dann beim 1. FC Köln, dem Verein seiner Geburtsstadt. Im April 2019 wurde er dort entlassen, während der FC als Tabellenführer agierte. Köln stieg in dieser Spielzeit wieder in die Bundesliga auf, Anfang war nicht mehr mit an Bord.

Doch dann, ein gutes Jahr später, fing Anfang wieder an – und zwar beim SV Darmstadt 98. Der 46-Jährige hat mit den Lilien nun einiges vor und findet am Böllenfalltor ordentliche Voraussetzungen dafür. Dennoch läuft bislang noch nicht alles rund beim SVD. In der aktuellen Spielzeit stehen bislang drei Unentschieden, ein Sieg und eine Niederlage zu Buche. Dass auch am kommenden Wochenende kein weiterer Sieg dazukommt, dafür möchte der KSC sorgen. Um 13.30 Uhr am Sonntag ist Anpfiff im Wildparkstadion!


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