Gegner im Detail: SC Paderborn

Gegner im Detail: Der SC Paderborn 07

Vorberichte

Am Samstag (28.11., 13:00 Uhr) empfängt der KSC im Wildparkstadion den SC Paderborn. Neben den bekannten sportlichen Leistungen der letzten Jahre gibt es auch einiges Interessantes über den Verein zu erfahren, das ihr vielleicht noch nicht wusstet. Um drei solcher Geschichten geht es heute bei Gegner im Detail.

Ein Negativrekord im Trikot des SC Paderborn: 
Jeder Fußballspieler und -fan kennt die Regelung: Nach fünf gelben Karten ist ein Spieler für das nächste Bundesliga Spiel gesperrt. Es kommt nicht selten vor, dass sich jemand diese Anzahl an Karten abholt. Vor allem in der Abwehr kann es auch mal passieren, dass ein Sportler über die gesamte Spielzeit zwei Sperren bekommt. Was Klaus Gjasula in der Saison 2019/2020 gelungen ist, schaffte vor ihm allerdings noch niemand. Nachdem er bereits drei Sperren in einer Saison verbüßen musste, bekam er am 13.06.2020 gegen den SV Werder Bremen auch noch seine 17. gelbe Karte. Damit hält er nun den alleinigen Sünder-Rekord in der Bundesliga. Innerhalb von nur 27 Einsätzen knackte der Spieler im Trikot des SC Paderborn diese Marke.  

Einer der erfolgreichsten deutschen Spieler scheiterte als Trainer: 
Stefan Effenberg gewann als Spieler alles, was man im Vereinsfußball gewinnen kann. Er wurde drei Mal deutscher Meister, gewann zwei Mal den DFB-Pokal und konnte auch die Champions-League- Trophäe in seinen Händen halten. Nach seiner erfolgreichen Karriere als Spieler versuchte er sich 2015 zum ersten Mal als Trainer. Der SC Paderborn verpflichtete ihn mit der Hoffnung, dass er den Verein wieder in die 1. Bundesliga führen kann. Nach fünf Monaten schien aber das komplette Gegenteil der Fall zu sein. Da der SC zu diesem Zeitpunkt auf einem direkten Abstiegsplatz stand, wurde Effenberg wieder entlassen. Bis heute war der SC Paderborn die einzige Trainerstation für ihn. 

Der Fernschussrekord: 
Neben dem Negativrekord von Klaus Gjasula hält der SC Paderborn noch einen weiteren Bundesligarekord. Dieser stellt aber eine positive Bestmarke dar. So gelang Moritz Stoppelkamp am 20.09.2014 gegen Hannover 96 in der Nachspielzeit ein Tor aus 83 Metern Entfernung. Aus dieser Entfernung schaffte es vor ihm noch niemand.  
Um den Ausgleich zu erzielen, kam der Hannoveraner Torhüter Ron-Robert Zieler für einen Freistoß mit in den Strafraum des SC Paderborn und ließ sein Tor dabei leer zurück. Der Freistoß führte allerdings nicht zum erhofften Tor, sondern landete bei Stoppelkamp. Dieser schoss den Ball vermeintlich eher als Befreiungsschlag in Richtung des gegnerischen Tors, in dem er nach einigen Aufsetzern dann auch landete. „Ich wusste gar nicht, dass ich so weit schießen kann“, scherzte Stoppelkamp damals im TV-Interview. 


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