Gegner im Detail: Der FC St. Pauli

Profis

Am morgigen Samstag erwartet den KSC im heimischen Wildpark ein weiteres wichtiges Spiel im Abstiegskampf, Gegner ist der FC St. Pauli. Wir werfen einen Blick auf die bisherige Saison der Hanseaten und vor allem auf das Hinspiel im Millerntor-Stadion.

Morgen um 13.00 Uhr ist Anpfiff bei der Partie der Blau-Weißen gegen die Mannschaft von Jos Luhukay. Mit 34 Punkten steht das Team derzeit auf dem 12. Tabellenplatz und ist damit im Abstiegskampf zumindest noch deutlich gefährdet. Sollte der KSC morgen drei Punkte einfahren, trennen ihn nur noch zwei vom FCSP. Betrachtet man den bisherigen Saisonverlauf der „Boys in Brown“, so lässt sich aber über den Ausgang der Partie morgen nur schlecht orakeln. Denn die Spielzeit 2019/20 ist beim FC St. Pauli besonders von Höhen und Tiefen geprägt. So konnte die Elf aus der Hansestadt beispielsweise zu Anfang der Saison in fünf Spielen stolze elf Zähler einfahren, startete aber gegen den 1. FC Nürnberg im neunten Saisonspiel auch eine Sieglos-Serie über acht Partien hinweg. Für eine Konstante im Angriff sorgt allerdings immerhin Dimitrios Diamantakos, der mit acht Toren und zwei Vorlagen die Rolle des besten Torschützen und Scorers bei den Braun-Weißen einnimmt.

Auch das Spiel der Badener gegen den FCSP fiel in diese schwierige Phase in der Mitte der Hinrunde hinein und eben dieser Diamantakos sollte hier eine wichtige Rolle spielen. Die Mannschaft von Luhukay war an diesem 12. Spieltag im Millerntor-Stadion über lange Zeit die bessere und führte zur Halbzeit bereits mit 12:5 in der Schuss-Statistik. Dennoch brauchte es dann zwei Elfmeter für die Hamburger, um die Überlegenheit auch auf der Stadionleinwand sichtbar zu machen. Diamantakos verwandelte zwei Mal sicher. Doch dann schüttelte der KSC, wie nun schon so oft in dieser Saison, eine Schlussphase aus dem Ärmel, die an Spannung kaum zu überbieten war. Denn Marc Lorenz sorgte mit einem Flachschuss in der 85. Minute für den Anschlusstreffer und der Glaube bei den Blau-Weißen war aktiviert. In der ersten Minute der Nachspielzeit sollte sich die geringe Chancenverwertung bei den Hamburgern dann auch tatsächlich rächen, denn Marvin Pourié köpfte das Leder zum 2:2-Ausgleich ins Netz. In den verbleibenden Minuten der Nachspielzeit hatte der KSC sogar noch die Chance auf den Siegtreffer, doch es blieb beim stark erkämpften Unentschieden.

Morgen will die Elf von Christian Eichner es am liebsten erst gar nicht so spannend machen, sondern den FC St. Pauli mit einem Sieg weiter mit in den Abstiegskampf hineinziehen und sich selbst etwas Luft zu den direkten Abstiegsrängen verschaffen.


Match
Center
3:2