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Gegner im Detail: 1. FC Kaiserslautern

Vorberichte

Am Samstag geht für die Blau-Weißen der Ligabetrieb weiter - und damit steht das Südwestderby beim 1. FC Kaiserslautern an. Auch wenn wir schon oft auf dem Betzenberg zu Gast waren, haben wir den Gegner noch einmal genauer unter die Lupe genommen.

Die vergangene Saison
Der 1. FC Kaiserslautern hat ein einschneidendes Jahr in der zweiten Bundesliga hinter sich. Er bäumte sich zwar noch lange gegen das, was nicht mehr zu verhindern war, hatte dann aber zwei Spieltage vor Saisonende die Gewissheit: Zum ersten Mal in der Klubgeschichte stieg der Verein in die dritte Liga ab.

Grund war eine vollkommen missratene Hinrunde. Bereits im September musste Trainer Norbert Meier infolge einer 0:5-Niedrlage bei Union Berlin seinen Hut nehmen. Jeff Strasser übernahm den nach acht Spieltagen noch sieglosen Klub, konnte im Januar aufgrund von gesundheitlichen Problemen aber sein Amt nicht weiterführen. Zwischenzeitlich hatte man die Hinrunde mit elf Punkten abgeschlossen. Der Abstand aufs rettende Ufer betrug zu diesem Zeitpunkt zehn Punkte. Auf Strasser folgte mit dem Trainerwechsel zu Michael Frontzek der Aufschwung. Eine gute Rückrunde mit 24 Punkten reichte aber nicht mehr aus, um die Klasse zu halten.

Südwestderbys gegen den KSC gab es zuletzt in der Saison 2016/17. Das Auswärtsspiel auf dem Betzenberg endete im November mit einem torlosen Unentschieden. Zuhause im Wildpark unterlagen die Blau-Weißen mit 1:3, was den Abstieg aus Liga zwei besiegelte.

Der Kader
Nach dem Abstieg wurde der größte Teil des Lauterner Kaders ausgetauscht. Gestandene Zweitligaspieler wie Christoph Moritz oder Daniel Halfar haben sich neue Herausforderungen gesucht. Auf einen Trainerwechsel wurde aber verzichtet. Michael Frontzeck, der die verpatzte Hinrunde im vergangenen Jahr fast noch wettgemacht hätte, steht bei den Pfälzern weiterhin an der Seitenlinie. Aus dem Kader der Vorsaison hat er noch Mads Albaek, Gino Fechner und Lukas Spalvis zur Verfügung sowie einige Jugendspieler, die im Vorjahr ihr Debüt gegeben haben.

Für den Rest des Kaders ist Kaiserslautern auf Einkaufstour gegangen – und das vornehmlich in den Ligen zwei und drei. Einige Spieler können Bundesliga-Erfahrung vorweisen. Janik Sternberg und Rückkehrer Florian Dick haben beide schon in der deutschen Eliteklasse gespielt. Dazu kommen mit Kevin Kraus und Christoph Hemlein erfahrene Zweitligaspieler. Von Mitabsteiger Braunschweig wurden zudem Hendrick Zuck und Julius Biada verpflichtet sowie Jenas Topstürmer Timmy Thiele und dessen Kapitän Jan Löhmannsröben. Mit Florian Pick und André Hainault sind außerdem zwei Spieler von Aufsteiger Magdeburg hinzugestoßen. Namenhaft ist der neue Kader des FCK allemal.

Saisonauftakt
Die mit hohen Erwartungen bedachte Mannschaft hatte im Ligabetrieb bisher so ihre Probleme. Nach einem Last Minute-Auftaktsieg gegen die Münchener Löwen folgten drei Spiele ohne Erfolg. Nach einem Unentschieden in Großaspach gab es Niederlagen gegen Preußen Münster und den Halleschen FC. Auch der DFB-Pokal versprach keine Besserung. Gegen die TSG Hoffenheim kam der FCK mit 1:6 unter die Räder. Somit sind die Pfälzer seit vier Pflichtspielen ohne Sieg.

Das Spiel
Zum Spiel im Fritz-Walter-Stadion werden 31.000 Zuschauer erwartet, darunter knapp 3.000 KSC-Fans. Das Gästekontingent ist fast gänzlich ausgeschöpft, es gibt aber noch Sitzplatzkarten an der Tageskasse. Für diejenigen, die sich keine Tickets mehr sichern konnten, ist das Spiel bei Telekom Sport und im SWR live zu verfolgen. Wir bieten euch natürlich wie immer unseren Liveticker an, zudem versorgen wir euch bei Twitter und Instagram mit aktuellen Eindrücken.


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