Erstes Testspiel: Schützenfest gegen den 1. FC Mühlhausen

Profis

Das Warten hat ein Ende: Drei Tage nach dem offiziellen Vorbereitungsstart präsentierte sich die neue Mannschaft des KSC erstmals auch über 90 Minuten in einem Benefiz-Testspiel auf dem Rasen: Beim Landesligisten 1. FC Mühlhausen kam der KSC im Mühlhausener Waldparkstadion zu einem 15:0 (5:0)-Erfolg.

Vor 600 Zuschauern und bei tropischen Temperaturen verzichtete Chefcoach Marc-Patrick Meister auf die angeschlagenen David Pisot, Burak Camoglu, Marcel Mehlem und den noch nicht im Training befindlichen Fabian Schleusener. Ebenso fand der gerade zurückgekehrte Boubacar Barry noch keine Berücksichtigung.

Die KSC-Anhänger brauchten dann auch nicht lange zu warten, bis der Ball das erste Mal im Mühlhausener Tor zappelte. Nach einer sicheren Ballstafette und einem sehenswerten Doppelpass mit Dominik Stroh-Engel sorgte Toni Fink aus der Nahdistanz für das 1:0 für den KSC (6.). Die in einem 4-1-4-1 aufgebotene KSC-Elf behielt weiter das Heft in der Hand – und stellte folgerichtig in der 11. Minute auf 2:0 – Marvin Wanitzek versenkte den Ball aus 11 Metern per Dropkick im langen Eck.

Nur fünf Minuten später war es dann zum zweiten Mal Toni Fink, der sich in die Trefferliste eintrug. Nach einer scharfen Hereingabe von rechts hatte zunächst Stroh-Engel verpasst, Fink verwertete den frei gewordenen Ball sehenswert aus dem Rückraum zur 3:0-Führung (16.).

Marc Lorenz verwandelt direkt
Und auch durch eine Trinkpause für beide Teams nach 25 absolvierten Minuten ließ sich der KSC nicht aus der Bahn bringen. Marc Lorenz demonstrierte bei einem Freistoß von der linken Strafraumecke nach einem Foul an Marvin Wanitzek, warum er in Sachen Standardsituationen weit oben auf dem Einkaufszettel von Sportdirektor Oliver Kreuzer stand. Der mit links getretene Ball landete unhaltbar zum 4:0 im langen Eck (26.).

Eine weitere Großchance hatte wenige später erneut Toni Fink auf dem Fuß, er konnte aber von den engagiert auftretenden Mühlhausenern gerade noch am Einschuss aus der Kurzdistanz gehindert werden (33.). Wieder eine feine Doppelpass-Kombination führte in der 36. zum 5:0 für den KSC. Jonas Föhrenbach verwertete das Zusammenspiel mit Marvin Wanitzek gewinnbringend.

So wurden die Seiten gewechselt, und für die zweiten 45 Minuten brachte Coach Meister zehn neue und frische Spieler – mit Wirkung: In der 47. Minute schlug auch gleich der frisch eingewechselte Youngster Malik Karaahmet per Kopf nach Flanke von Kai Luibrand von der rechten Seiten zu und erhöhte auf 6:0.

In der 55. Minute hätte sich der Gastgeber dann fast für sein beherztes Auftreten belohnt. Jörn Wetzel setze seinen Schussversuch aber aus wenigen Metern am langen Pfosten des mittlerweile von Benni Uphoff gehüteten Tores vorbei. So blieb es bis hierhin beim 6:0.

Lupenreiner Hattrick von Muslija
Dieses Ergebnis hielt exakt bis zur 58. Minute, als wiederum Karaahmet nach einem Zawada-Schuss zur Stelle war und zum 7:0 abstaubte. Nur 120 Sekunden später trug sich Valentino Vujinovic dann in die Torschützenliste ein, sein Schuss bedeutete das 8:0. (60.)

Das muntere Toreschießen setze kurz darauf Florent Muslija mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 9:0 aus halblinker Position fort (62.). Diesem ließ er in der 65. Minute mit einem schönen Solo und einem knackigen Rechtsschuss das 10:0 folgen. Sein drittes Tor in der 72. Minute sicherte ihm nebem dem 11:0 auch einen lupenreinen Hattrick. Oscar Zawada stellte den Torzähler ein weiteres Mal nach oben zum 12:0 (73.), Jonas Föhrenbach wenig später auf 13:0 (75.). Wiederum Oscar Zwada erhöhte auf 14:0 (84.), Malik Karaahmet tat es ihm zum 15:0 gleich (85.).


Der KSC spielte: Orlishausen (46. Uphoff) - Föhrenbach (46. Buchta), Hofmann (65. Föhrenbach), Stoll (46. Kempe), Bader (46. Siebeck) – Bülow (46. Mehlem) – Lorenz (46. Muslija), Fink (46. Karaahmet), Wanitzek (46. Vujinovic), Amamoo (46. Luibrand) - Stroh-Engel (46. Zawada)


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