Gegner im Detail: SV Sandhausen

Ein Wiedersehen mit dem Aufstiegstrainer

Vorberichte

Im zweiten Heimspiel der Saison treffen unsere Jungs am Samstag im Nachbarschaftsduell auf den SV Sandhausen. Während der KSC seinen ersten Sieg forciert, konnten die Kurpfälzer beide Heimspiele gewinnen und stehen derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz. Mehr Infos zu unserem nächsten Gegner gibt es in der aktuellen Ausgabe von „Gegner im Detail“.

Zum 15. Mal findet dieses Duell bereits in der 2. Bundesliga statt. Die Bilanz in den 14 bisherigen Aufeinandertreffen spricht für den KSC, der sechs davon gewinnen konnte, vier gingen an den SV. Die Torbilanz fällt dabei mit 18:17 knapp für die Blau-Weißen aus. In der abgelaufenen Spielzeit lauteten die Ergebnisse beider Spiele 0:0 und 0:2 aus KSC-Sicht. Damit war Sandhausen der einzige Gegner, gegen den unsere Jungs kein Tor erzielen konnten.

Starke Rückrunde des SVS

Der SVS geht in seine elfte Zweitliga-Saison in Folge und ist damit seit 2012 immer im deutschen Unterhaus vertreten, nur der FC St. Pauli ist noch ein Jahr länger dabei. In der letzten Spielzeit belegten sie, vor allem dank einer sehr starken Rückrunde, am Ende den 14. Tabellenplatz. In den 17 Partien mussten sie nur 18 Gegentore hinnehmen – zusammen mit Düsseldorf und dem HSV war das Ligabestwert. An diese gute Leistung konnten die Nordbadener zu Beginn der neuen Saison bisher anknüpfen, da sie beide Heimspiele gegen Bielefeld und Düsseldorf gewannen. Einzig in Darmstadt verlor das Team von Alois Schwartz mit 2:1.

Einige Personen haben Stallgeruch

Der Trainer der Sandhäuser ist ein gutes Stichwort, hat er doch einige Jahre KSC-Vergangenheit. Knapp zweieinhalb Jahre saß der 55-Jährige auf der Karlsruher Bank und erreichte in 103 Partien einen Punkteschnitt von 1,81. Zudem war er unser Aufstiegstrainer zurück in Liga Zwei. Am 20. Spieltag 2019/20 war dann allerdings Schluss, nachdem der KSC auf den 17. Tabellenplatz abgerutscht war. Es übernahm der Mann, der die ganze Zeit über sein Co-Trainer gewesen war: Christian Eichner. Neben dem Chefcoach des SVS gibt es auch auf Spielerseite Überschneidungen zwischen den Mannschaften. Gleich drei unserer Profis haben Sandhäuser Vergangenheit: Fabian Schleusener, Daniel Gordon und Marco Thiede. David Kinsombi auf der Gegenseite spielte dagegen bereits in blau-weiß.

Auf Bachmann müssen unsere Jungs ein Auge haben

Zwei der vier Saisontore erzielte der SV über seine linke Seite, Marco Thiede sollte also gewarnt sein. Vor allem Janik Bachmann blüht derzeit bei den Kurpfälzern auf. Der einst rustikale Sechser agiert nun als Zehner und kommt mit zwei Vorlagen und einem eigenen Treffer auf starke drei Scorer-Punkte. Zudem schnürte er im DFB-Pokal einen Doppelpack. Alois Schwartz stellt seine Mannschaft gerne im 4-2-3-1 auf. Ein erwähnenswerter Spieler neben Bachmann ist der sehr erfahrene Kapitän Dennis Diekmeier, der jahrelang beim HSV gesetzt war und auf 202 Erst- sowie 125 Zweitligaspiele kommt. Zudem ist mit David Kinsombi ein interessanter Neuzugang geholt worden, der nun mit seinem Bruder Christian im selben Team spielt.


Match
Center
- : -