Eichner: „Es hat nach der Pokalniederlage keinen Knacks gegeben.“
Uns erwartet das nächste Flutlichtspiel. Wir sind – mal wieder – im Hamburger Volksparkstadion zu Gast. Los geht die Partie des 30. Spieltag beim HSV am Samstagabend um 20.30 Uhr, wir werfen schon jetzt einen Blick voraus.
Die kommende Partie
Sechs Punkte trennen uns und den Hamburger SV aktuell im Tableau der 2. Fußball-Bundesliga. Eine Resthoffnung des Hamburger SV, doch noch ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können, dürfte vorhanden sein. Vor allem im extrem knappen Aufstiegsrennen der 2. Liga. Vier Punkte liegen zwischen Rang 1 und Platz 4. „Ich weiß nicht, was dagegen sprechen soll, dass da oben, wo es insgesamt so eng ist, für den HSV noch alles möglich ist. Deswegen erwarte ich einen HSV, der All-In gehen wird“, erwartet unser Cheftrainer Christian Eichner einen stürmischen Hamburger SV. Die Rothosen spielen einen Offensivfußball mit variablen Positionsbesetzungen und einem extrem hohen Ballbesitzanteil. Das verspricht bei unserem starken Gegenpressing ein munteres Fußballspiel!
Das bittere Viertelfinal-Aus Anfang März hat laut unserem Übungsleiter keine Auswirkungen auf die kommende Partie. „Das ist ein anderer Wettbewerb, da ist eine andere Psychologie im Spiel. Es war eine ähnliche Partie wie das Hinspiel im Karlsruher Nebel.“ Aber trotzdem war „die Pokalniederlage damals die mit Abstand bitterste in meinem Leben, als Trainer und auch als Spieler.“ Doch wie man es von unserem Cheftrainer gewohnt ist, zieht er auch daraus durchweg das Positive: „Gleichzeitig verbinde ich den größten Stolz auf meine Mannschaft mit diesem Spiel. Es hat danach keinen Knacks gegeben.“
KSC-Personal
Am gestrigen Mittwoch musste Marco Thiede die Nachmittagseinheit vorzeitig beenden, hinter seinem Einsatz steht - Stand jetzt - noch ein Fragezeichen. Bereit stünde erneut Ricardo van Rhijn und auch Jannis Rabold. Verzichten müssen wir jedoch zu 100% auf den gesperrten Philip Heise, den Kilian Jakob auf der Linksverteidiger-Position ersetzt. Für Marius Gersbeck, der heute an seiner linken Hand operiert wurde, steht Markus Kuster zwischen den Pfosten.
Die Lage in Liga 2
Auch der 30. Spieltag ist von direkten Aufstiegsduellen geprägt. Am Sonntagmittag reist Tabellenführer Schalke 04 zum 4. nach Darmstadt, der Tabellen-2. Werder Bremen empfängt die auf Rang 5 platzierten Clubberer aus Nürnberg. Vorlegen im Aufstiegsrennen kann der FC St. Pauli (3.) am Samstagmittag in Sandhausen. Zudem steigt am Samstag das Mittelfeldduell zwischen Hannover und Düsseldorf und Holstein Kiel ist in Dresden zu Gast.
Am Sonntagmittag möchten dann Ingolstadt (gegen Paderborn) und Aue (in Heidenheim) die Mini-Chance auf den Klassenerhalt wahren, zeitgleich duellieren sich mit Rostock und Regensburg zwei unserer ärgsten Verfolger.
