Spielbericht

Dreierpack von Hofmann: KSC schlägt Ingolstadt im letzten Test

Vorberichte

Im letzten Test vor dem Restrundenauftakt kommende Woche holt der KSC einen ungefährdeten 4:0-Sieg beim FC Ingolstadt. Dreifacher Torschütze war Philipp Hofmann, außerdem netzte Marvin Wanitzek.

Im Tor gab Cheftrainer Alois Schwartz Marius Gersbeck den Vorzug vor Benjamin Uphoff. Die gewohnte Viererkette um Roßbach, Gordon und Pisot wurde von Camoglu vervollständigt, Marco Thiede war mit einer Oberschenkelzerrung keine Option für die Partie gegen den Tabellenzweiten der Dritten Liga. Davor verteidigte Fröde im defensiven Mittelfeld hinter Stiefler, Wanitzek, Gondorf und Carlson. Die alleinige Sturmspitze bildete Toptorjäger Philipp Hofmann.

Der KSC-Angreifer hatte direkt in der ersten Minute auch schon die erste kleine Gelegenheit, bugsierte das Leder aber links am Tor vorbei. Zwei Ecken kurze Zeit später brachten auch noch keinen Erfolg, auch der Freistoß von Wanitzek aus knapp 25 Metern war Beute für Ingolstadts Torhüter Knaller (7.). Für den ersten Ingolstädter Abschluss sorgte Sussek, dessen wuchtiger Versuch aber von Gersbeck pariert wurde (9.).

Der nächste gute blau-weiße Angriff war dann schon erfolgreich: Nach Balleroberung von Gondorf im Mittelfeld bediente Carlson von links Hofmann - der 1,96-Meter-Mann musste nur noch einschieben (11.). Die Schanzer näherten sich in der 17. Minute wieder dem KSC-Tor an, Kaya setzte einen Freistoß nach Foul an Bilbija knapp am Pfosten vorbei. In der 20. Spielminute konnten sich die Gastgeber gut nach vorne kombinieren, die KSC-Defensive blockte Beister aber im letzten Moment.

Die Antwort auf der Gegenseite gab dann wieder der ehemalige Ingolstädter Philipp Hofmann, der Linksschuss landete aber aus spitzem Winkel nur am Tornetz (24.). Zwei Gelbe Karten folgten: eine für Stiefler wegen Foul an Wolfram, eine für Kaya nach dem der seinen Gegenspieler verbal attackiert hatte. In der Folge spielte sich viel im Mittelfeld ab, für keine der beiden Mannschaften ging es einfach zum gegnerischen Tor.

Neuzugang Jerôme Gondorf wird ab sofort mit der Rückennummer 26 auflaufen.

Erst in der 40. Minute setzte sich Carlson wieder links durch, flankte scharf und fand erneut Hofmann, der per Direktabnahme zur 2:0-Führung einnetzte – fast eine Kopie des ersten Treffers. Im ersten Durchgang hatte der KSC das deutliche Chancenplus, so dass es dann in klirrender Kälte auch verdient mit dem Vorsprung in die Pause ging.

Zur Halbzeit wechselte Alois Schwartz Benjamin Uphoff im Tor für Marius Gersbeck ein, außerdem kam Lorenz für Roßbach ins Spiel. Carlson rutschte dafür in die Abwehrreihe zurück. Knapp fünf Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als der KSC erneut nachlegen konnte. Uphoff machte das Spiel schnell, der Ball rutschte auf Hofmann durch, der gnadenlos den Dreierpack schnüren konnte (50.). Wenig später rettete Gordon dagegen gegen Kaya auf der Grundlinie, während auf der Gegenseite Stieflers Schlenzer über dem Kasten landete (60.). Auch Lorenz zielte drüber (62.). Den vierten Hofmann-Treffer verwehrte Torhüter Schellenberg mit einer guten Parade in der 64. Minute.

Auch in der Folge machten die Blau-Weißen ihre Sache sehr gut, behaupteten den Ball im Mittelfeld und setzten immer wieder Nadelstiche nach vorne. In der 77. Minute nahm Schwartz dann gleich vier Wechsel vor, Fink, Kother, Djuricin und Kobald kamen frisch in die Partie, wenig später auch Groiß. Den vierten Treffer auf dem Fuss hatte Wanitzek nochmal in der 85. Minute, Mahler konnte aber per Grätsche für den schon geschlagenen Torhüter klären. In der 90. Minute holte sich der Mittelfeldspieler aber doch noch sein Tor ab. Nach flacher Hereingabe von Lorenz vollendete Wanitzek zum 4:0-Endstand.

Nach dem Testspielerfolg gegen Ingolstadt steht für den KSC nun am kommenden Mittwoch der Restrunden-Auftakt an. Um 20.30 Uhr sind die Wildpark-Jungs beim Tabellenletzten Dynamo Dresden zu Gast.

Das Spiel im Stenogram:

FC Ingolstadt: Knaller (46. Schellenberg) – Heinloth, Pintidis (74. Mahler), Kotzke, Weiß – Diawusie, Wolfram (64. Kraus), Beister, Sussek (74. Hawkins) – Bilbija, Kaya (74. Herrmann). Trainer: Jeff Saibene.
Karlsruher SC: Gersbeck (46. Uphoff) – Camoglu (77. Kother), Gordon, Pisot (77. Djuricin), Roßbach (46. Lorenz) – Fröde (77. Kobald) – Stiefler, Wanitzek, Gondorf (83. Groiß), Carlson – Hofmann (77. Fink). Bank: Röser, Sané, Grozurek. Trainer: Alois Schwartz.
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Hofmann (11., 40., 50.), 0:4 Wanitzek (90.).


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