Der letzte Test

Der letzte Härtetest: FCI vs. KSC

Spielberichte

Im Audi-Sportpark Ingolstadt stand die letzte Nagelprobe vor dem Saisonstart für den KSC auf dem Programm. Auf Trainingsplatz 4 des Sportparks unterlag der KSC dem Zweitligisten vor rund 400 Zuschauern mit 1:2 (1:1).

Cheftrainer Alois Schwartz bot vor der Viererkette um David Pisot und Daniel Gordon sowie den Außenverteidigern Roßbach und Thiede ein Vierer-Mittelfeld mit Muslija, Choi, Wanitzek und Stiefler auf. Im Sturm liefen Saliou Sané und Marvin Pourié auf.

Der KSC knüpfte von Beginn an an den couragierten Auftritt vom Testspiel gegen den FC St. Pauli im Trainingslager an und präsentierte sich in der ersten Viertelstunde zwingender nach vorne als der Gastgeber. In der 23. Minute fiel so folgerichtig der Führungstreffer für die Badener, als Neuzugang Manuel Stiefler aus 18 Metern einen Volleyschuss unhaltbar für seinen früheren Sandhäuser Mannschaftskameraden Marco Knaller im Netz der Schanzer versenkte.

In der abwechslungsreichen Partie hielt die Führung des KSC allerdings nur drei Minuten, ehe Dario Lezano aus halbrechter Position Benjamin Uphoff zum 1:1 überwinden konnte (26.) Kurz zuvor hatte Marvin Pourié auf der anderen Seite mit seinem Versuch nur das Außennetz getroffen. Er war es auch, der nach einer sehenswerten Kombination über die linke Seite mit Muslija und Roßbach, der um Haaresbreite zur erneuten Führung hätte einschieben können – doch die Ingolstädter Abwehr konnte gerade noch gemeinsam den Ball aus der Gefahrenzone befördern (39.). Unmittelbar vor der Pause gehörte die letzte Chance dann wieder den Schanzern, erneut Lescano per Kopf verfehlte aber das KSC-Tor (45.).  

In der Halbzeit wechselte Alois Schwartz auf einer Position: Christoph Kobald übernahm den Innenverteidigerposten von David Pisot. Die Schanzer kamen in den ersten Minuten besser in die zweite Hälfte und tauchten gleich zweimal vor Benjamin Uphoffs Kasten auf – ohne dabei allerdings richtig gefährlich zu werden. In der 56. Minute wurde der KSC dann kalt erwischt, als Agyemang Diawusie frei vor Uphoff auftauchte und diesem aus kurzer Distanz keine Chance ließ und überlegt zum 1:2 einschob.

Doch der KSC ließ sich dadurch nicht einschüchtern und kam seinerseits fünf Minuten später zu einer sehr guten Gelegenheit, als er mit einem Kopfball nach einer Muslija-Flanke an Keeper Knaller scheiterte (61.). In den Folgeminuten wechselte Alois Schwartz gleich mehrfach und brachte zunächst Röser, und wenig später noch Lorenz und Fink für Choi, Muslija und Pourié (68.). In der Folge – auch Ingolstadt wechselte mehrfach – ging ein wenig der Spielfluss verloren und auch Chancen blieben zunehmend Mangelware. Ausnahme: Ein Kopfball der Schanzer aus wenigen Metern in die Hände Uphoffs – allerdings aus Abseitsposition – in der 80. Minute. In der Schlussminute hatte dann Lorenz noch für den KSC den Ausgleich auf dem Fuß, verzog aber aus aussichtsreich aus 16 Metern.  

Am Ende blieb es beim Gastspiel bei den Schanzern bei der 1:2-Niederlage.    

 

Der KSC spielte: Uphoff – Roßbach, Pisot (46. Kobald), Gordon (81. Stoll), Thiede (88. Kircher) – Muslija (68. Lorenz), Wanitzek, Stiefler (88. Hanek), Choi (58. Röser)– Pourié (68. Fink), Sané (79. Camoglu)


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