Saisonauftakt in Wiesbaden

Der Ball rollt wieder: KSC gastiert in Wiesbaden

Vorberichte von David Ruf

Nach der rund zweimonatigen Sommerpause rollt der Ball in der 2. Bundesliga endlich wieder. Der KSC startet am Sonntag (15.30 Uhr) beim Mitaufsteiger SV Wehen Wiesbaden in die neue Saison.

„Wir freuen uns auf die Runde“, sagte Cheftrainer Alois Schwartz, der - ebenso wie sein komplettes Trainerteam - am Freitag seinen Vertrag verlängert hatte. Der 52-Jährige nutzte die Gelegenheit der Jahrespressekonferenz in den Räumlichkeiten von Hauptsponsor Klaiber Markisen auch dazu, noch einmal auf die Vorbereitung zurückzublicken und zeigte sich zufrieden mit deren Verlauf. „Wir sind gut reingekommen in die Vorbereitung, weil die Mannschaft auch in der Pause gut gearbeitet hat. Das Trainingslager verlief sehr gut, wir hatten sehr gute Testspiele und es hat sich im Team ein sehr gutes Gefüge gebildet.“

Nun liege ein langer Weg vor der Mannschaft, der am Sonntag in Wiesbaden beginnt. Dort wird Benjamin Uphoff das Tor hüten, der als Nummer eins in die Saison gehen wird. Dies sei mit Torwarttrainer Markus Miller so besprochen, sagte Schwartz, der gleichzeitig auch Uphoff-Vertreter Marius Gersbeck, im Sommer von Hertha BSC nach Karlsruhe gekommen, für seine Leistungen während der Vorbereitung lobte. Kontinuität gibt es ebenso im Spielerrat, der mit Kapitän David Pisot, dessen Stellvertreter Daniel Gordon sowie den weiteren Mitgliedern Marvin Wanitzek, Marco Thiede und Uphoff unverändert bleibt.

Pisot betonte, dass die Vorfreude innerhalb der Mannschaft riesig sei. „Wir haben darauf hingearbeitet, wieder in der 2. Bundesliga auflaufen zu können. Ich sehe uns gut gerüstet für die neue Saison“, erklärte Pisot. „Wir haben eine gute Vorbereitung gespielt und tolle Leute dazu bekommen.“

Mit Blick auf die sechs externen Neuzugänge Dirk Carlson, Lukas Fröde, Philipp Hofmann, Marco Djuricin, Lukas Grozurek und Gersbeck sowie den aus der U19 hochgezogenen Dominik Kother sprach auch Sportdirektor Oliver Kreuzer von „richtig guten Jungs, die Qualität haben“. Eigenschaften wie Mentalität, Teamgeist und Charakter hätten das Team in der vergangenen Saison ausgezeichnet. „Darauf haben wir auch bei den Neuzugängen geachtet.“

Das Saisonziel könne nach zweijähriger Abstinenz nur der Klassenerhalt sein, betonten Präsident Ingo Wellenreuther, Sportdirektor Kreuzer und Trainer Schwartz einmütig. „Es wird ein langer Weg, wir rechnen mit einer ausgeglichenen Liga. Wir brauchen einen langen Atem, Geduld und müssen immer an unsere Leistungsgrenze gehen, sagte Schwartz und auch Kreuzer unterstrich: „Es gilt, in der Liga anzukommen und zu bestehen. Uns erwartet ein extrem harter Wettkampf. Aber wir freuen uns darauf.


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