Gegner im Detail:

Alte Bekannte am anderen Ende des Hardtwaldes

Vorberichte

Unser KSC gastiert am Sonntag (Anpfiff 13:30 Uhr) zum Hardtwald-Duell beim SV Sandhausen. Alles, was ihr über ihre Wintertransfers, die „Kinsos“ und weitere bekannte Gesichter beim SVS wissen müsst, erfahrt ihr hier!

Aktiv im Winter

Der Sportverein war im Januar sehr aktiv auf dem Transfermarkt. Neben den drei Abgängen Tom Trybull, Cebio Soukou und Vincent Schwab (per Leihe) konnten sie sich zahlreich verstärken. Franck Evina kommt von Hannover, Hamadi Al Ghaddioui aus Zypern, Raphael Framberger per Leihe aus der Bundesliga vom FC Augsburg sowie Kerim Calhanoglu vom S04.
Der letzte in der Reihe der Wintertransfers war Marcel Mehlem, der für die restliche Saison per Leihe aus Paderborn zurück ins Badische kommt. Mehlem wuchs in der KSC Grenke AKAdemie auf und trug bis 2018 unser Trikot, ehe er von der Fächerstadt nach Belgien und anschließend zum SC Paderborn wechselte.

Ein weiterer Ex-KSCler der mittlerweile in Sandhausen spielt, ist David Kinsombi. Er konnte mit uns damals den Abstieg in die dritte Liga nicht verhindern und verließ uns daraufhin in Richtung Kiel.

Die „Kinsos“ im Doppelpack

David & Christian Kinsombi sind eines der ersten Brüderpaare der zweiten Liga, das zusammen auf Torejagd geht. David spielt seit seinem Wechsel vom HSV vor dieser Saison zusammen mit seinem jüngeren Bruder Christian Kinsombi für die Sandhäuser. Das besondere Duo sorgt bei den Weiß-Schwarzen für ordentlich Power in der Offensive. Mit 6 und 5 Toren sind die „Kinsos“ die beiden besten Torjäger und mit jeweils 4 weiteren Vorlagen auch die besten Scorer des SVS, wobei der 5 Jahre jüngere Christian was die Tore angeht seinem Bruder den Vortritt lassen muss. Zudem sind die beiden mit 20 bzw. 19 Einsätzen auch echte Dauerbrenner, kommen aber nicht ganz an Alexander Zhirov ran. Der Innenverteidiger des SVS verpasste als einer der wenigen bisher keine Minute in der aktuellen Zweitligasaison.

Bekannte Gesichter an der Seitenlinie

Alois Schwartz, der seine Sandhäuser zuletzt im 4-2-3-1, über die Spielzeit gesehen aber auch schon mit 5er- und 3er-Kette formierte, ist uns in der Fächerstadt bestens bekannt. Der Schwabe übernahm unseren Club in Liga 3 auf dem 15. Tabellenplatz und führte uns im zweiten Anlauf in die 2. Bundesliga zurück. Nach einem holprigen Saisonstart musste Schwartz seinen Platz an der KSC-Seitenlinie an seinen damaligen Assistenten Christian Eichner abgeben. Damit ist „Eiche“ nach Heidenheims Frank Schmidt von allen Zweitligatrainern am längsten im Amt. Alois Schwartz kehrte nach einer Pause dann wieder zurück nach Sandhausen, die er schon von 2013 - 2016 trainierte. Er ist aber nicht der einzige Funktionär mit blau-weißer Vergangenheit. Neben seinem Co-Trainer Dimitrios Moutas ist auch der Teamchef der Hardtwälder Phillipp Klingmann ein ehemaliger KSCler. Der einstige Linksverteidiger kickte von 2012 - 2015 am Adenauerriung. Im Anschluss verbrachte "Klinge" den Rest seiner Profi-Laufbahn beim SVS. 

Gern in Sandhausen

Aufgrund der kurzen Distanz werden uns auch am Faschingswochende wieder einige Auswärtsfahrer begleiten, die die Partie für uns zum Heimspiel machen wollen. Leider erinnern wir uns an unser letztes Badisches Duell mit dem SVS nicht gerne. Im Oktober gab es das bittere Pokal-Aus im Elfmeterschießen, in der Saison zuvor eine Nullnummer.
Der letzte Liga-Heimsieg der Sandhäuser gegen uns geht aber bis ins Jahr 2017 zurück. Das Hinspiel dieser Saison ist uns allen noch in bester Erinnerung, als wir zweifach Rückstände egalisierten und Lucas Cueto uns sehenswert die 3 Punkte bescherte. Über einen ähnlichen Ausgang der Partie würden wir uns auch am Sonntag nicht beschweren.

Unser Gegner spielt mittlerweile die 11. Zweitligasaison in Serie und ist dadurch am längsten ununterbrochen in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Damit dies auch in der nächsten Saison so bleibt, müssen dringend Punkte zum Tabellen-Vorletzten. Neben dem Punkte-Tableau hat der SVS auch in der Fairnesstabelle noch Luft nach oben. Die Mannschaft von Alois Schwartz ist für eine zweikampfbetonte Spielweise bekannt, kassierte für über 250 Fouls aber im Schnitt auch schon fast 3 Gelbe Karten pro Spiel.

Die Devise für Sonntag ist klar: Den Abstand auf das andere Hardtwald-Ende von 3 auf 6 Punkte ausbauen.


Match
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