4:2-Testspielerfolg gegen Mainz

Spielberichte

Der KSC konnte das Testspiel gegen den 1. FSV Mainz am heutigen Nachmittag positiv gestalten und tritt mit einem 4:2-Erfolg im Gepäck den Weg zurück nach Karlsruhe an. Vier verschiedene Torschützen standen für Blau-Weiß am Ende auf der Anzeigetafel im Bruchwegstadion.

Christian Eichners Taktik:
Im Test gegen den Bundesligisten aus Mainz mischte Cheftrainer Christian Eichner ein paar Spieler in die Startformation, die zuletzt weniger Einsatzminuten bekommen hatten. So begann Markus Kuster zwischen den Pfosten, Daniel Gordon gab einen der zwei Innenverteidiger und an seiner rechten Seite fand sich Sebastian Jung bei seinem Debüt für die Karlsruher. Außerdem durften auch Malik Batmaz und Kyoung-Rok Choi ran. Den Sturm im 4-4-2-System bildeten Malik Batmaz und Philipp Hofmann.

Das Spiel in der Kurzfassung:
Die erste Chance im alten Mainzer Bruchwegstadion gehörte den Gastgebern: Nach zwei Minuten versuchte es der FSV-Sturmtank Jean-Philippe Mateta mit dem Abschluss, doch Kuster im Tor der Blau-Weißen lenkte das Leder an den linken Pfosten. Nach knapp einer halben Stunde gab es dann die bis dato beste Möglichkeit der Karlsruher zu sehen. Malik Batmaz schloss aus spitzem Winkel ab, der noch abgefälschte Ball trudelte nur knapp am rechten Pfosten vorbei (24.). Doch nur wenig später belohnten sich die in den badischen Farben spielenden Karlsruher mit dem Treffer. Nach einem Pass von Jung durfte sich Benjamin Goller als Torschütze feiern lassen. Per Flachschuss netzte der 21-Jährige aus rund 8 Metern ein (27.). Die Badener verteidigten gegen den Bundesligisten stark und ließen nichts anbrennen. Auch Kuster im Tor der Blau-Weißen wusste die ein oder andere Chance der Mainzer zu entschärfen. Somit ging die erste Halbzeit mit dem Stand von 1:0 zu Ende.

In die zweiten 45 Minuten schickte Eichner dann Jannis Rabold für Jung auf den Rasen. Mit der Vorlage zum ersten Treffer des Tages konnte der 30-Jährige sein Debüt im KSC-Dress positiv gestalten und durfte nach einer Halbzeit Feierabend machen. Und auch Rabold machte direkt Eindruck – und fast das Tor. Nach einer Situation im Mainzer Strafraum kam der 19-Jährige aus dem Rückraum angerannt, die Abwehr der 05er hatte ihn übersehen. Aus etwa 13 Metern zog er ab, doch kurz vor der Torlinie bekam ein Mainzer noch den Fuß dazwischen (52.). Stattdessen sorgte dann eben Malik Batmaz für den Treffer. Nach einer Ecke setzte er sich im Fünfmeterraum durch und konnte zum Stand von 2:0 einköpfen (54.). Doch die Führung währte nicht lange. Denn Die Mainzer schlugen sofort zurück und stellten das Unentschieden in Person von Alexander Hack und Jean-Philippe Mateta innerhalb von nur drei Minuten wieder her (59., 62.). Das ließen sich wiederum die Karlsruher nicht gefallen, in der 67. Minute wurde der eingewechselte Marco Djuricin auf die Reise geschickt und setzte sich sowohl gegen seinen Gegenspieler als auch Marius Liesegang im Tor der Mainzer durch. Rechts unten schob der Österreicher zur erneuten Führung ein (67.). Diese konnten die Blau-Weißen in der Folge sogar noch höher gestalten, Babacar Gueye drückte die Kugel aus kurzer Distanz nach einer Djuricin-Hereingabe über die Linie (81.). Der KSC verteidigte das Spiel ordentlich zu Ende und so blieb es beim starken 4:2-Erfolg gegen die Mainzer.

Fazit und Ausblick:
Die Karlsruher lieferten gegen das Team von Jan-Moritz Lichte eine gute Partie ab und belohnten sich mit vier Toren. Zwar musste die Defensive auch zwei Treffer einstecken, doch gegen den Bundesligisten verteidigten die Badener auf 90 Minuten gesehen dennoch stark. Nach dem Testspielerfolg geht es für den KSC am Samstag, 17. Oktober um 13.00 Uhr in der 2. Bundesliga weiter. Zu Gast im Wildparkstadion ist dann der SV Sandhausen.

Die Übersicht:

Karlsruher SC: Kuster – Heise (63. Allgeier), Kobald, Gordon (63. Bormuth), Jung (46. Rabold) – Lorenz, Gondorf (63. Breithaupt) , Choi (76. Trivunic), Goller – Batmaz (63. Djuricin), Hofmann (63. Gueye)

1. FSV Mainz: Hanin (46. Liesegang)– Aarón (63. Bell), Lavalée (46. Hack), Niakhaté, Mwene (46. Brosinski) – Issah, Latza, Papela (46. Nebel), Öztunali - Boëtius, Mateta

Tore: 0:1 Goller (27.), 0:2 Batmaz (54.), 2:3 Djuricin (67.), 2:4 Gueye (81.) |1:2 Hack (59.), 2:2 Mateta (62.)
Gelbe Karten: Gordon (27.), Gondorf (41.) | Boëtius (74.), Bell (77.)

Ort: Bruchwegstadion Mainz
Zuschauer: 60
Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka


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