Heimsieg

4:0! KSC schlägt Unterhaching deutlich

Spielberichte

Der KSC hat am Samstagnachmittag gegen die SpVgg Unterhaching einen deutlichen Heimsieg gefeiert. Dank des Doppelpacks von Marvin Pourié und der Treffer von Anton Fink und Damian Roßbach konnte das Team von Alois Schwartz einen 4:0-Erfolg verbuchen.

KSC-Cheftrainer Alois Schwartz musste gegen die SpVgg Unterhaching eine Änderung vornehmen: Daniel Gordon war nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt, für ihn lief Christoph Kobald in der Innenverteidigung auf. Burak Camoglu rückte auf dem rechten Flügel neu in die Startelf.

Der Karlsruher SC startete engagiert und offensiv in die Partie, musste aber bis zur 11. Spielminute auf seine erste Torgelegenheit warten: Pourié dribbelte sich in den Strafraum, seinen Schuss von halblinks konnte aber Hachings Torhüter Mantl zur Ecke lenken. In der 15. Minute kam Pisot nach einer Ecke direkt vor dem Tor zum Abschluss, wieder war aber Mantl zur Stelle. Auch Thiedes Schuss aus 25 Metern parierte der Schlussmann zur Ecke (18.). Als Müller in der 29. Spielminute durch die KSC-Abwehr war, konnte Uphoff den Ball sicher fangen.

Unterhaching hatte seine bis dato beste Möglichkeit in der 33. Minute: Nach einer Passstafette kam Bigalke frei aus wenigen Metern zum Abschluss, zielte aber über den KSC-Kasten. Auf der Gegenseite war ein Fernschuss von Wanitzek sichere Beute für Torhüter Mantl (37.). Müller bugsierte in der 40. Minute den Ball neben das Karlsruher Tor, nachdem er ihn zuvor im Strafraum gut festgemacht hatte. In der 44. Minute jubelte das Wildparkstadion nach einem Schuss von Manuel Stiefler, allerdings befand sich Toni Fink im Abseits, so dass der Schiedsrichter den Treffer nicht anerkannte. So ging es torlos in die Pause, nachdem der KSC die ersten 45 Minuten spielbestimmende Mannschaft war.

Der zweite Durchgang startete mit einer Gelegenheit für Marvin Pourié, der aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz traf (48.). Zwei Minuten später ging der KSC verdient in Führung: Toni Fink nutze eine Unstimmigkeit zwischen Schwabl und Torhüter Mantl eiskalt aus. Aus 30 Metern hob der Drittligarekordtorschütze den Ball ins leere Tor, nachdem der Schlussmann weit aus seinem Kasten geeilt war (50.). Den Ausgleich verhinderte Uphoff stark in der 59. Spielminute und war sowohl gegen Schimmer als auch gegen Bigalke zur Stelle. Pouriés Schuss verfehlte sein Ziel knapp (63.). In der 66. Minute legte Pourié den Ball flach in die Mitte, Lorenz konnte ihn aber nicht entscheidend auf’s Tor bringen.

Der KSC hatte auch in der Folge das Spiel im Griff und sorgte in der 69. Spielminute für die Vorentscheidung. Nach einer Ecke setzte Wanitzek eine Flanke von links hinterher, Pourié legte per Kopf auf Roßbach ab, der den Ball aus kurzer Distanz ins Tor hämmerte. Endgültig klare Verhältnisse schaffte Marvin Pourié in der 74. Minute. Nach einer Lorenz-Flanke war der Toptorjäger mit dem Kopf zur Stelle und nickte den Ball zur 3:0-Führung in die Maschen. Die letzten Minuten spielten die Wildpark-Jungs routiniert und in Ruhe zu Ende, Pourié legte per Kopfball nach Zuspiel von Stiefler sogar noch das vierte Tor nach (85.).

Der Karlsruher SC erobert mit dem souveränen Heimsieg den zweiten Tabellenplatz zurück. Am Montag (15.04, 19 Uhr) sind die Blau-Weißen beim FC Würzburger Kickers zu Gast.

Karlsruher SC: Uphoff – Thiede, Kobald, Pisot, Roßbach – Camoglu, Wanitzek, Stiefler, Lorenz – Fink (77. Sané), Pourié. Bank: Kaiser, Möbius, Groiß, Sararer, Hanek, Choi. Trainer: Alois Schwartz.

SpVgg Unterhaching: Mantl – Bauer (77. Kaltner), Schwabl, Dombrowka – Müller (66. Widemann), Hagn – Kiomourtzoglu, Hong – Porath – Schimmer, Bigalke. Bank: Gurski, Krauß, Kaltner, Ehlich.

Tore: 1:0 Fink (50.), 2:0 Roßbach (69.), 3:0, 4:0 Pourié (74., 85.),
Karten: Thiede, Wanitzek - Porath
Zuschauer: 11.054
Schiedsrichter: Thorben Siewer (Olpe)


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