Eichners Premiere: KSC trifft im Pokal-Achtelfinale auf Saarbrücken

Bereits am Mittwochabend steht für den neuen KSC-Trainer Christian Eichner das erste Pflichtspiel auf dem Programm. Die Karlsruher treffen dabei im Achtelfinale des DFB-Pokals im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion auf den Regionalligisten 1. FC Saarbrücken.

„Ich freue mich wie ein kleines Kind über die neue Aufgabe und möchte versuchen, etwas zurückzugeben“, sagte Eichner am Montag nach der ersten Trainingseinheit mit Co-Trainer Zlatan Bajramovic.

Bis zur Pokalpartie am Mittwoch und dem darauffolgenden Ligaspiel beim Hamburger SV am Samstag bleibt dem neuen Trainer also kaum Zeit, größere Änderungen plant der 37-Jährige aber ohnehin nicht. „Es gibt ganz, ganz viele gute Dinge, die in den letzten zweieinhalb Jahren passiert sind. Das wird oft vergessen in einer solchen Situation. Wir alle haben sehr viel von Alois Schwartz profitiert und gelernt.“ Dieses Gute müsse beibehalten werden, das habe er auch der Mannschaft gesagt, erklärte Eichner.

Vielmehr gehe es für Kapitän David Pisot und seine Teamkameraden darum, wieder Vertrauen in die eigene Leistung zu bekommen. „Das sind Zweitligaspieler, da hat niemand das Fußballspielen verlernt. Es gilt, in den beiden Strafräumen fehlerfrei zu bleiben und das Spiel dazwischen mit Herz und Kopf zu füllen.“ Damit dies gelinge, müsse man in der Kürze der Zeit die Knöpfe drücken, die kurzfristig funktionieren, wie Eichner es umschrieb.

Ein Sieg gegen den FCS würde für den KSC den ersten Viertelfinal-Einzug seit 24 Jahren und Einnahmen in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro mit sich bringen. „Ein Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht zu haben, haben nicht viele Spieler in ihrer Vita stehen“, brachte Eichner die Motivation der Mannschaft auf den Punkt

Gersbeck bleibt im Pokal im Tor
Mit den ersten beiden Trainingseinheiten unter seiner Regie zeigte sich Eichner zufrieden. „Die Jungs sollten das Training mit Leben füllen. Das haben sie getan“, sagte der Coach nach der Einheit am Dienstagnachmittag.

Eichner stehen gegen die vom früheren KSC-Nachwuchscoach Lukas Kwasniok trainierten Saarländer bis auf die verletzten Kyoung-Rok Choi (Reha nach Kreuzbandriss), Janis Hanek (Adduktorenprobleme) und Martin Röser (Rippenprobleme) alle Akteure zur Verfügung. Lukas Fröde ist nach auskuriertem Muskelfaserriss inzwischen auf den Trainingsplatz zurückgekehrt.