Zusammenarbeit mit der Robert-Enke-Stiftung

KSC TUT GUT. mit weiteren Sensibilisierungsmaßnahmen zum Thema Depressionen

KSC TUT GUT.

Um weiterhin für das Thema Depression zu sensibilisieren, führte der KSC am gestrigen Montag gemeinsam mit der Robert-Enke-Stiftung das Programm „IMPRESSION DEPRESSION“ innerhalb der KSC GRENKE aKAdemie und der KSC-Geschäftsstelle durch. Des Weiteren unterstützt KSC TUT GUT. das Engagement von ULTRA1894 in diesem Themenbereich sowie mit einer Auktion den Arbeitskreis Leben Karlsruhe, der eine regionale Anlaufstelle für Menschen im Zusammenhang mit Depressionen darstellt.

Nach den ersten gemeinsamen Aktionen mit der Robert-Enke-Stiftung führte der KSC als erster Bundesligaclub gestern das Programm „IMPRESSION DEPRESSION“ – eine Virtual Reality-Erfahrung der Robert-Enke-Stiftung – in den eigenen Reihen durch. Die Jugendlichen aus der U17 und U19 der KSC GRENKE aKAdemie sowie Mitarbeitende des KSC lernten mithilfe von VR-Brillen, sich besser in die Lebenssituation betroffener Menschen hineinzuversetzen. Die Virtual Reality-Erfahrung startete mit einer Einführung und einigen Kennzahlen zum Thema. Es folgte der Wechsel in einen zweiten Raum, in dem die Teilnehmenden zunächst 10kg schwere Bleiwesten anzogen, um das von der Krankheit Depression ausgelöste Gefühl der Schwere am eigenen Körper zu erfahren. Hinzu kamen dann die Virtual Reality-Brillen sowie Kopfhörer, um eine ganzheitliche Erfahrung zu ermöglichen. Zur Auswahl für alle Teilnehmenden stand das Durchlaufen des Modus „Leistungssport“ mit direktem Bezug auf Robert Enke oder der Modus „Alltag“.

„Unser großer Dank gilt den Mitarbeitenden der Robert-Enke-Stiftung, die heute mit viel Engagement und Leidenschaft zu Gast bei uns im Wildpark waren. Gedanke und Ziel war es, unserem talentierten KSC-Nachwuchs das Thema Depression näher zu bringen, sie zu informieren und zu sensibilisieren. Die Spieler haben dabei aufmerksam zugehört, sich aktiv beteiligt und lebendig diskutiert. Somit durften wir gemeinsam einen wertvollen Tag und tollen Erfolg erleben“, so Alexander Brink, Sportpsychologe des Karlsruher SC zur Virtual Reality-Erfahrung.

Neben der Durchführung des Programms „IMPRESSION DEPRESSION“ als interne Sensibilisierungsmaßnahme unterstützt KSC TUT GUT. mit einer heute startenden Auktion auch den Arbeitskreis Leben Karlsruhe. Dort erfahren Suizidgefährdete und deren Angehörige, Menschen, die Selbsttötungserfahrungen erlebt haben, sowie Familien, die vertraue Personen durch Suizid verloren, bereits seit 1990 Hilfe und Unterstützung.

Ab sofort sind im Onlineshop des Karlsruher SC gebrandete Torwarthandschuhe sowie Fußballschuhe von Markus Miller zu finden, der selbst Kuratoriumsmitglied der Robert-Enke-Stiftung ist und sich seit Langem aktiv für Aufklärung im Zusammenhang mit der Krankheit Depression einsetzt. Hier geht's direkt zur Auktion. Im Zwei-Wochen-Takt werden nach der heute startenden Auktion weitere Fußball- und Torwarthandschuhe online gestellt. Der KSC informiert darüber auf seinen Social Media-Kanälen. Der vollständige Gewinn aus der Versteigerung von KSC TUT GUT. geht an den Arbeitskreis Leben Karlsruhe.

Auch das Bündnis ULTRA1894, das aus den Ultragruppen Phönix Sons 1999, Rheinfire 2002, Armata Fidelis 2003 und den Wild Boys 2004 besteht, beschäftigt sich bereits seit langer Zeit mit dem Thema Sensibilisierung und Aufklärung zum Thema Depressionen. „Wir kamen vor vier Jahren leider auf eine tragische Art und Weise mit der Krankheit Depression in Berührung, als unser Freund Kevin Suizid beging. Das hat uns vor Augen geführt, wie diese Krankheit tabuisiert wird und so haben wir uns zum Ziel gesetzt, unsere Möglichkeiten zu nutzen und immer wieder auf das Thema aufmerksam zu machen und Projekte durch gezielte Aktionen zu unterstützen. Mit dem Arbeitskreis Leben Karlsruhe sind wir seit dem Suizid von Kevin in Kontakt und haben bereits mehrere Aktionen für und mit dem AK Leben realisiert“, so ein Statement von ULTRA1894.

In Eigenregie wurde in diesem Zusammenhang ein Film gemeinsam mit dem Arbeitskreis Leben Karlsruhe produziert, in dem KSC-Torwarttrainer Markus Miller als Interviewpartner vor der Kamera steht. Das Video zum Thema ist hier zu finden.

Neben wichtigen Informationen und Aufklärung zur Krankheit Depression beinhaltet das Video außerdem einen Spendenaufruf. Wer den Arbeitskreis Leben unterstützen möchte, kann über diesen Paypal-Link und die Auswahl „ULTRA1894-Spendenaktion: Sammeln für AK Leben Karlsruhe“ spenden.

„Durch die gleichzeitig stattfindende Auktion von KSC TUT GUT. und den Spendenaufruf des Bündnis 1894 wollen wir den Arbeitskreis Leben als regionalen Ansprechpartner im Raum Karlsruhe zum Thema Depression bekannter machen und finanziell unterstützen. Denn nur gemeinsam wird es uns heute und in Zukunft gelingen, Themen wie dieses in die Gesellschaft zu tragen,“ so Dorinja Adler, Projektmanagerin KSC TUT GUT.


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