Austragungsort: Holstein-Stadion
Spielplan

6°C, 13 Siege, Teenie-Rapp beim KSC und mehr…

Vorberichte

Auf in den hohen Norden! An diesem Wochenende geht es für unsere Blau-Weißen dorthin, wo die Leute „Moin“ sagen, der Wind peitscht und das Bier ploppt. In der Fakten-11 präsentieren wir die Zahlen zum KSC-Spiel gegen Holstein Kiel!

Kiel Ahoi

2 Spieler sind bei der anstehenden Begegnung aufgrund fünf gelber Karten gesperrt. Bei Blau-Weiß muss Paul Nebel am 25. Spieltag seine Strafe verbüßen, den Kielern fehlt ihr Kapitän Philipp Sander.

5x spielte unser KSC in der laufenden Saison bereits in den schwarzen Ausweichtrikots. Nach den Auswärtsspielen gegen Düsseldorf, Magdeburg, Berlin, Hamburg und Braunschweig kommt der Dress mit der Fächerstadt-Karte morgen erneut zum Einsatz.

6 °C erwarten uns am Samstagmittag beim Gastspiel an der Küste. Allen Auswärtsfahrenden raten wir daher dazu, die dicke Jacke nochmal einzupacken.

13 Saisonsiege hat die Kieler Sportvereinigung bereits auf dem Konto. Zusammen mit Tabellenführer St. Pauli konnten die Störche damit die meisten Spiele in der laufenden Spielzeit gewinnen. In der Rückrunde ließ der Herbstmeister allerdings etwas federn. Drei von sieben Spielen gingen verloren, unter anderem die direkten Duelle gegen das Kleeblatt Fürth und die Kiezkicker.

15 Jahre alt war Marcel Rapp, als er vom VfR Pforzheim in die Jugend unseres KSC wechselte. In den Folgejahren arbeitete sich der Verteidiger bis in die Profi-Mannschaft hoch und absolvierte acht Zweitliga-Spiele. Seit Oktober 2021 trainiert Rapp nach Stationen in Nöttingen und Hoffenheim die KSV Holstein.

21x stand der 19-jährige Tom Rothe bisher in der Startelf der Störche. Das deutsche Fußballtalent wechselte zu dieser Saison auf Leihbasis von Borussia Dortmund nach Kiel und entwickelte sich seither beachtenswert weiter. Der U21-Nationalspieler kommt meistens als Linksverteidiger, hin und wieder aber auch im linken Mittelfeld zum Einsatz. Definitiv einer der Spieler, auf den unsere Jungs morgen besonders gut aufpassen müssen! In der Hinrunde erzielte der 1,93m-Hüne gegen den KSC sogar einen Treffer.

45 Minuten Fußweg müssen die Bahnreisenden zurücklegen, um vom Kieler Hauptbahnhof ans Stadion zu gelangen. Aufgrund des ÖPNV-Streikes gibt es leider keine Bus- und Bahnverbindungen innerhalb der Stadt. Alle, die mit dem Auto anreisen, laufen knapp 15 Minuten bis zum Gästeblock. Auf dem Gästeparkplatz verteilt der Ordnungsdienst „Laufkarten“, auf denen der Weg erklärt wird. Wir wünschen allen Fans eine gute und sichere Anreise!

606 Kilometer Luftlinie liegen zwischen dem BBBank Wildpark und dem Kieler Holstein-Stadion. Damit ist die Fußballstätte der KSV nach dem Rostocker Ostseestadion am zweitweitesten von uns entfernt.

1912 wurde die KSV Holstein zum ersten und bisher einzigen Mal deutscher Meister. Im Finale der Endrunde um den begehrten Viktoria-Pokal besiegten die Störche unsere Nachbarn vom Karlsruher FV mit 1:0.

1990 gelang es unserem KSC zum letzten Mal zwei Ligaspiele in Folge mit mindestens vier Toren Vorsprung bei gleichzeitiger weißer Weste zu gewinnen. Damals folgte ein 4:0-Derbysieg gegen Waldhof Mannheim auf ein 5:0 beim 1. FC Köln. Die Bundesliga-Spielzeit beendete die Mannschaft von Trainer Winnie Schäfer drei Wochen später auf einem zehnten Tabellenplatz.

15.034 Plätze bietet das Holstein-Stadion den Fußballfans. Die Kieler Heimstätte ist eines der ältesten Stadien im deutschen Fußball und erinnert aufgrund seiner kompakten Bauweise an englische „Grounds“. Der Legende nach wohnt in den Katakomben des Stadions der Holsteingeist, eine mystische Figur, die der KSV zu Erfolgen verhilft. Bei „Gegner im Detail“ gehen wir der Sache auf den Grund.

Der Holsteingeist aus Kiel

Vorberichte

In den Katakomben des altehrwürdigen Holstein-Stadions ist er zu Hause und zeigt sich gerne mal in dem ein oder anderen Spiel der Störche. Der Holsteingeist hat bereits einige Geschichten mitgeschrieben: Deutsche Meisterschaft im Jahr 1912, Zweitliga-Aufstieg 1978 und auch Pokalerfolg gegen den großen FC Bayern München. Bei Gegner im Detail erfahrt ihr, wieso der Holsteingeist die KSV immer begleitet und ab und zu für echte Highlights sorgt.  

Tief in den Katakomben 

Fußballlegenden gibt es wie Sand am Meer, doch Holstein Kiel hat eine ganze besondere: den Holsteingeist. Er dreht seine Runden im Holstein-Stadion, einer der ältesten Fußballheimstätten der Liga – Vielleicht fühlt er sich auch deshalb besonders wohl in den Tiefen der Kieler Katakomben. Wahrscheinlich befindet er sich dort nämlich schon seit über 100 Jahren! Am 15. Oktober 1911 wurde der Sportplatz, auf dem die heutige Arena steht, mit einem Freundschaftsspiel gegen den Berliner FC Preussen eröffnet. Seitdem durchlebte die Heimat der Kieler eine echte Wandlung, so wurde die Sportstätte beispielsweise während des Zweiten Weltkriegs ordentlich in Mitleidenschaft gezogen.  

Im Sommer 1949 schloss der Verein die Wiederaufbaumaßnahmen im Wesentlichen ab und der Spielbetrieb wurde wieder aufgenommen. Mittlerweile passen rund 15.000 Menschen ins Holstein-Stadion. Trotz der vielen Veränderungen und Upgrades, die mit der Zeit dazukamen, ist schon lange auch aufgrund der eher geringen Kapazität ein kompletter Arena-Neubau im Gespräch. Es hat sich sogar bereits eine „Kieler Sportstätten- und Stadiongesellschaft mbH & Co KG“ gebildet, doch konkrete Pläne gibt es bis zum heutigen Tag keine. Der Holsteingeist ist wahrscheinlich sehr zufrieden mit den über 100 Jahre alten Mauern, die ihn umgeben, denn nicht umsonst hat er den Kielern das ein ums andere Mal echte Fußballhighlights beschert. 

Kieler Teamgeist 

Wenn andere sich auf den Fußballgott verlassen, kommt bei der KSV der Holsteingeist zum Vorschein. Immer wieder gab es in der Kieler Geschichte echte Geniestreiche, die man sich einfach nicht erklären konnte. So beispielsweise im Jahr 1912, als die Störche das erste Double im deutschen, vom DFB organisierten Fußball holten. In dieser Saison gelang es ihnen sowohl die Deutsche Meisterschaft als auch die Deutsche Akademiker-Meisterschaft zu holen. In den zwanziger Jahren folgte dreimal der Gewinn des norddeutschen Pokals. Bis zur Einführung der Bundesliga spielte Holstein daraufhin stets in der ersten Liga. 1963 ging es für den Verein ins Fußballunterhaus, ehe er 1974 noch eine Klasse tiefer rutschte. Obwohl es 1978 zum ersten Zweitligaaufstieg kam, rutschten die Kieler schnell wieder ab und spielten zwischenzeitlich sogar in der vierten Liga. 

Seit der Saison 2017/2018 ist der KSV nun Stammgast in Liga zwei. Auch da hatte der Holsteingeist seine Finger sicherlich im Spiel, denn wenn er auftaucht, dann erhält die Mannschaft stets eine Extraportion Kampfgeist, Leidenschaft und Wille. Das hat man unter anderem im geschichtsträchtigen DFB-Pokalerfolg gegen die großen Bayern am 13. Januar 2021 gesehen. Nachdem die Partie regulär mit einem 2:2 endete, ging es für beide Teams ins Elfmeterschießen. Das konnten die Störche sensationell mit 6:5 gewinnen. Damit meisterte die KSV die zweite Runde, Schluss war am Ende erst im Halbfinale, wo es ein 5:0 gegen Borussia Dortmund hagelte. Momentan befindet sich der Club wieder auf einer Erfolgswelle. Der Herbstmeister dieser Saison steht auf dem zweiten Tabellenrang und daran will er wahrscheinlich auch festhalten. Wer weiß, vielleicht trägt der Holsteingeist die Kieler in dieser Spielzeit sogar in die Bundesliga – das hat er bis jetzt nämlich noch nicht geschafft.  

"Stimmung hochhalten!"

Vorberichte

Am kommenden Wochenende führt uns der Spielplan auf eine der längsten Auswärtsfahrten des Jahres nach Kiel! Anpfiff der Partie ist am Samstag um 13:00 Uhr. Bevor im Holstein-Stadion der Ball rollt, blicken wir mit Cheftrainer Christian Eichner auf die blau-weiße Woche und den norddeutschen Kontrahenten.  

Eichner bei der Pressekonferenz

Das Spiel

Unser KSC gehört aktuell wohl zu den spannendsten Teams im deutschen Fußball. Bei den spektakulären 4:0-Erfolgen gegen Kaiserslautern und Fürth, setzten die Blau-Weißen sowohl offensiv als auch defensiv dicke Ausrufezeichen! Diese Leistung gilt es nun gegen den nächsten Top-Gegner zu bestätigen, denn mit Holstein Kiel wartet ein echtes Schwergewicht auf Eichners Jungs. Die Nordlichter stehen derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz und arbeiten an ihrem ersten Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte. „Sie haben einen absoluten Plan mit Ball und stehen völlig zu Recht weit oben“, analysiert unser Übungsleiter die Kieler Sportvereinigung. Daher fordert Eichner, dass „wir alle notwendigen Punkte abrufen“, um die Serie am Leben zu halten.

„Die Mannschaft hat gelernt, dass es egal ist, in welcher taktischen Grundordnung wir spielen. Wir sind gefährlich aus dem Nichts!“, lobt Eichner dabei die Fortschritte seines Teams. Das Ziel für den Ausflug nach Kiel ist somit klar: „Punkte auf das Konto packen, um die Stimmung hochhalten!“

Für die Stimmung im Stadion sorgen mehr als 1.000 KSC-Fans, die die Mannschaft am Samstag unterstützen. Kurzentschlossene können sich noch vor Ort an der Tageskasse ein Ticket sichern. Für die Auswärtsfahrt gibt es aufgrund des ÖPNV-Streiks einige Dinge zu beachten. Alle Infos dazu stehen im Fanbrief.

Das Personal

Was die Verletzungen betrifft, gibt es diese Woche nichts Neues zu vermelden. Daniel O’Shaughnessy, Tim Rossmann (beide Hüfte) und Efe-Kaan Sihlaroglu (Kreuzband) befinden sich in der Reha, Eren Öztürk und Lars Stindl nahmen in den letzten Einheiten bereits wieder am Aufwärmen teil. Außer dem Quintett muss Eichner am 25. Spieltag auch auf Paul Nebel verzichten. Der wieselflinke Offensivmann holte sich beim Heimsieg gegen Fürth seine fünfte Gelbe Karte ab.

Holstein-Coach Marcel Rapp, der in seiner Profi-Karriere drei Jahre lang in Karlsruhe spielte, muss am Wochenende auf drei Akteure verzichten. Neben dem gelbgesperrten Kapitän Philipp Sander fehlen Jann-Fiete Arp und Aurel Wagbe verletzungsbedingt.

Die Lage in Liga 2

Den Auftakt in die zehn finalen Zweitliga-Wochen machen morgen Abend die beiden Spiele Fortuna Düsseldorf (7.) – HSV (3.) und Eintracht Braunschweig (16.) – Hansa Rostock (17.). Während sich am Rhein für die hiesige Fortuna gegen Hamburg nochmal die Chance ergibt, oben anzuknüpfen, geht es im Kellerduell 350 Kilometer nordöstlich um das Überleben in der Liga.

Am Samstag wird der 25. Spieltag fortgesetzt, wenn parallel zu unserem Auswärtsspiel in Kiel der SC Paderborn (6.) auf Schalke (14.) gastiert und Wehen Wiesbaden (13.) den Aufstiegsaspiranten Hannover 96 (4.) empfängt. Das Topspiel bestreitet ab 20:30 Uhr dann unser nächster Heimspielgegner Magdeburg (12.) gegen den 1. FC Nürnberg (10.). Einen Tag später wird das Wochenende von den drei restlichen Begegnungen St. Pauli (1.) – Hertha BSC (9.), Kaiserslautern (15.) – Osnabrück (18.) und Fürth (5.) – Elversberg (11.) abgeschlossen.

Leidenschaftlicher KSC verliert mit 1:0

Spielberichte

Unser KSC zeigte in Kiel ein gutes Spiel und war mit den Störchen mindestens auf Augenhöhe. Trotzdem ging die Partie am Ende mit 1:0 verloren.

Unsere Jungs ritten in den letzten beiden Wochen auf einer absoluten Erfolgswelle. Sowohl im Südwestderby gegen den 1. FC Kaiserslautern als auch in der Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth siegten unsere Blau-Weißen mit 4:0. Am heutigen Samstag ging es für die Fächerstädter ins Holstein-Stadion zum Tabellenzweiten nach Kiel. Im Spielbericht gibt es die Partie zum Nachlesen.

Christian Eichners Taktik   

Zweimal hintereinander war die Aufstellung von Cheftrainer Christian Eichner ein voller Erfolg. Kein Wunder, dass er also auch in dieser Woche nichts verändern wollte. Da Paul Nebel aufgrund fünf gelber Karten allerdings gesperrt war, musste unser Übungsleiter die Zehnerposition neu besetzen. Zum Zug kam am heutigen Samstag deshalb Leon Jensen. Außerdem gab es ein paar neue Gesichter auf der Bank. Mit Ali-Eren Ersungur, Louey Ben Farhat und Mateo Kritzer waren gleich drei U19-Akteure im Kader. Krankheitsbedingt nicht mit nach Kiel gefahren sind unterdessen Budu Zivzivadze, Christoph Kobald und Daniel Brosinski.

Das Spiel in der Zusammenfassung 

Mit Holstein Kiel hatte unser KSC einen echten Brocken vor der Brust. Die Störche wurden in dieser Saison Herbstmeister und befanden sich vor dem 25. Spieltag immer noch auf Tabellenplatz Zwei. In ihren letzten drei Spielen durchlebten die Kieler eine echte Achterbahnfahrt. Erst konnten sie gegen den SC Paderborn siegen, verloren dann jedoch gegen den FC St. Pauli und erkämpften sich in der letzten Woche ein 2:2-Unentschieden gegen die Hertha. Unsere Jungs haben in den letzten beiden Wochen wohl Gefallen am 4:0-Sieg gefunden, denn sowohl die Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern als auch das Duell gegen die SpVgg Greuther Fürth ging mit einer weißen Weste und vier Toren aus.

Ein ausgeglichenes Spiel

Obwohl Kiel aktiv in die Partie startete, zeigte der KSC schon früh sein Können. In der achten Spielminute brachte Marvin Wanitzek eine Flanke in den Sechzehner der Störche. Igor Matanovic köpfte den Ball zwar in Richtung Tor, wurde dabei allerdings von einem Kieler gestört und holte deshalb eine Ecke raus, die aber ungefährlich blieb. Auch die KSV kreierte zu Beginn der Partie die ein oder andere Chance. So auch in Minute zehn, in der Nicolai Remberg die Kugel tief in unsere blau-weiße Hälfte beförderte und dann auf Alexander Bernhardsson weiterleitete. Die gegnerische Nummer Elf zielte auf den langen Pfosten, doch Patrick Drewes war zur Stelle. In der 23. Spielminute schafften es unsere Fächerstädter mal wieder vor den Kieler Kasten. Marvin Wanitzek leitete den Ball auf Leon Jensen weiter, der sofort den Abschluss suchte. Leider stand Timon Weiner aber genau richtig und parierte den Versuch.

Kieler Spielkontrolle

Kaum war ein Vorstoß vorbei, startete direkt der nächste. Dieses Mal waren es allerdings die Störche, die in Richtung Patrick Drewes marschierten. Unsere Karlsruher Abwehr blieb erneut stabil und entschärfte auch diese Situation ohne größere Probleme. In der 33. Spielminute kombinierte sich die KSV erneut in unsere Hälfte, der Abschluss von Lewis Holtby landete aber in den Händen von Patrick Drewes. Keine Minute später lief Alexander Bernhardsson über links ein und legte das runde Leder per Grätsche an unserer Nummer 23 vorbei. Robin Bormuth klärte kurz vor der Linie sehenswert. Holstein Kiel übernahm in der Schlussphase der ersten Halbzeit die Spielkontrolle und hatte den Ball vor allem in den eigenen Reihen. In der 44. Spielminute traten die Störche zur Ecke an, die Patrick Erras auf unseren blau-weißen Kasten köpfte. Patrick Drewes bekam die Kugel jedoch problemlos zu fassen.

Die KSV belohnte sich

Aus der Kabine kamen die Störche mit gleich zwei sehr guten Möglichkeiten. Zuerst schloss Shuto Machino aus guter Position ab, sodass Patrick Drewes eingreifen musste (46.), dann legte Timo Becker einen Kopfball direkt vor dem Tor am rechten Pfosten vorbei und verpasste damit die Kieler Führung (47.) Knappe zwei Minuten später lupfte Lewis Holtby den Ball zu Timo Becker, der wiederum zu Shuto Machino weiterleitete. Wieder musste unser KSC von der Linie klären – zum Glück stand Sebastian Jung dort aber goldrichtig (47.). In der 54. Spielminute befreiten sich unsere Jungs mal wieder aus der Kieler Dominanz. Igor Matanovic versuchte es aus knapp 20 Metern, doch Timon Weiner parierte. Kurz darauf geschah dann, was sich die Minuten zuvor bereits angedeutet hatte: Lewis Holtby brachte das Runde nach Vorarbeit von Tom Rothe ins Eckige (58.). Den Schuss fälschte Jerôme Gondorf vorher noch bedeutend ab, sodass Patrick Drewes keine Chance zur Rettung hatte.

KSC versuchte alles

Die KSV ruhte sich auf ihrer Führung nicht aus und machte munter weiter. In der 64. Spielminute hielt Finn Porath auf unseren blau-weißen Kasten, sein Ball rollte allerdings am rechten Pfosten vorbei. In den folgenden Minuten übernahm unser KSC dann die Spielkontrolle und arbeitete sich immer wieder in den gegnerischen Strafraum vor. So auch in der 74. Spielminute: Igor Matanovic setzte sich gegen Lewis Holtby durch und hielt aufs Tor der Störche. Leider segelte das runde Leder aber über die Latte. Drei Minuten später versuchte es auch Marvin Wanitzek nach Querpass von Matanovic. Den Schuss aus spitzem Winkel parierte Schlussmann Timon Weiner. Unsere Blau-Weißen gaben sich nicht mit einer Niederlage zufrieden und kämpften für den Ausgleichstreffer. Nach Steckpass kam Fabian Schleusener in der 88. Spielminute an den Ball und hatte freistehend die Riesenchance. Unsere Nummer 24 scheiterte dann jedoch am Keeper der Kieler. Obwohl die letzten zwanzig Minuten ausschließlich in der Hälfte der Störche stattfanden, konnte sich unser KSC für die Druckphase nicht belohnen, sodass die Partie mit einem 1:0 endete.

Fazit & Ausblick        

Das Spiel gegen Holstein Kiel startete ausgeglichen. Sowohl die Störche als auch unsere Blau-Weißen kreierten einige Abschlüsse, doch zum Treffer kam es auf beiden Seiten nicht. Die KSV fand in der Folge immer besser in die Partie und hatte eine Vielzahl an Möglichkeiten, sodass es kurz nach der Pause zum Führungstreffer durch Lewis Holtby kam. Daraufhin wechselten die Rollen einmal komplett: Unsere Fächerstädter fuhren einen Angriff nach dem anderen, doch der Ball wollte einfach nicht in den Kieler Kasten. Am Ende ging das Spiel 1:0 aus, obwohl unsere Jungs sich den Ausgleich redlich verdient hätten. Für unseren KSC geht es mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg weiter. Am kommenden Sonntag rollt der Ball im BBBank Wildpark ab 13:30 Uhr.

Aufstellung        

KSC: Drewes – Jung, Bormuth (89. Beifus), Franke, Herold (64. Heise) – Wanitzek, Gondorf (89. Ersungur), Jensen (64. Schleusener), Rapp (59. Thiede), Burnic – Matanovic

Holstein Kiel: Weiner – Becker, Erras, Komenda (84. Kirkeskov), Rothe – Ivezic, Porath (91. Sterner), Holtby, Remberg – Bernhardsson (77. Schulz), Machino (84. Pichler)

Die Daten zum Spiel        

Tore: Holtby (58.) / -

Ort: Holstein-Stadion

Schiedsrichter: Florian Exner


Match
Center
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