Austragungsort: BBBank Wildpark
Spielplan

1 Trainer des Jahres, 7 Spiele ungeschlagen, 8 °C im Flutlicht und mehr…

Vorberichte

Morgen ist, ihr wisst es schon: Bevor morgen der SV Wehen Wiesbaden um Cheftrainer Markus Kauczinski in den BBBank Wildpark kommt, informieren wir euch in der Fakten-11 noch die Zahlen zum Spiel!  

Marvin Wanitzek beim Hinspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden im Zweikampf.

1 Tor reichte dem SV Wehen Wiesbaden in der Hinrunde für den Sieg gegen unseren KSC. Den aus rot-schwarzer Sicht goldenen Treffer schoss Offensivspieler Hyun-ju Lee per Distanzschuss nach 22 Minuten.  

2 Treffer erzielte der Wehen Wiesbadener Angreifer Franko Kovacevic beim 3:1-Sieg gegen Hertha BSC. Der Sommerneuzugang führte seine Mannschaft mit dem Doppelpack zum Überraschungserfolg und verzeichnete damit seine ersten Tore im Wehen Wiesbadener Trikot.  

3 Spiele trennen die australische Nationalmannschaft um SVWW-Stürmer John Iredale vom Sieg des Asien-Cups. Iredale wartet allerdings noch auf seinen ersten Einsatz für die „Socceroos“, in den letzten beiden Spielen stand der 24-Jährige aber immerhin im Aufgebot.  

7 Ligaspiele in Folge hat unser KSC nicht verloren! Die letzte Niederlage gab es Anfang November gegen den SC Paderborn. Seither konnten wir vier Siege feiern, drei Spiele endeten unentschieden. Das letzte Mal, dass unsere Blau-Weißen eine solche Serie hinlegten, war zum Rückrundenstart 2020/21. Damals blieben die Fächerstadt-Kicker sogar acht Partien in Folge ohne Niederlage.  

8 °C sagen die Wetterdienste für den Freitagabend voraus. Dazu kommt noch eine ganz besondere Flutlichtatmosphäre in unserem neuen Fußballtempel. Wer sich bisher noch kein Ticket gesichert hat, kann das noch bis zum Anpfiff online oder an der Tageskasse nachholen.  

14 Tore fielen am vergangenen Mittwoch im digitalen Aufeinandertreffen zwischen PHIRONIX eSports und den Konsolenkickern des SVWW. Die insgesamt drei Spiele endeten 2:0, 3:3 und 0:6, wodurch ein Punkt auf das Konto der Karlsruher eSportler wanderte. 

17,95 € ist der Aktionspreis für das KSC-Duschtusch „Streifen“. Das blau-weiße Duschtusch gibt es im Rahmen des Wehen Wiesbaden-Spiels als „Artikel des Spieltages“. Damit ihr für eure nächste Dusch-Session perfekt ausgerüstet seid, raten wir euch noch dringend zum Duschgel unserer 2. Mannschaft.   

79 Torschüsse vereitelte Wehen Wiesbaden-Keeper Florian Stritzel bereits in der laufenden Spielzeit. Der ehemalige Reservemann unseres KSC hielt damit mehr Schüsse, als jeder andere Torhüter in der 2. Bundesliga.  

2007 zog der damals frisch in die 2. Bundesliga aufgestiegene SV Wehen-Taununsstein nach Wiesbaden und änderte sein Logo. Bei „Gegner im Detail“ haben wir die Geschichte unseres kommenden Gegners unter die Lupe genommen. Hier geht es zum Beitrag! 

2015 wurde Wehen Wiesbaden-Trainer Markus Kauczinski als „Trainer des Jahres“ ausgezeichnet. Zu dieser Zeit war der gebürtige Gelsenkirchener Chefcoach bei unserem KSC und führte den Club in den Vorsaisons aus Liga drei bis in die Aufstiegs-Relegation zur Bundesliga. 

280.000 Menschen wohnen in Wiesbaden. Obwohl Frankfurt am Main mehr als doppelt so viele Einwohnende zählt, ist Wiesbaden die Landeshauptstadt Hessens. Der Grund dafür ist, dass die Stadt am Rhein nach dem Zweiten Weltkrieg von der US-Militärregierung zur Hauptstadt erklärt wurde. 

"Wir müssen weiter zulegen!"

Vorberichte

Das nächste Heimspiel steht vor der Tür! Am morgigen Freitagabend empfangen wir den SV Wehen Wiesbaden im BBBank Wildpark. Bevor am 20. Spieltag der Ball rollt, blicken wir mit unserem Cheftrainer Christian Eichner auf die blau-weiße Woche und das anstehende Zweitliga-Duell. 

Christian Eichner bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden.

Das Spiel 

Nach dem spektakulären 4:3-Auswärtssieg gegen den HSV war die Euphorie zum Wochenstart hoch. Schließlich mussten die Fans 32 Jahre lang auf einen Sieg im Volksparkstadion warten! Allen Gefühlsräuschen zum Trotz brachte uns dieser Sieg aber auch „nur“ drei Punkte. Dafür sind unsere Blau-Weißen inzwischen seit sieben Ligaspielen ungeschlagen. Das letzte Mal, dass der KSC so eine Serie hinlegte, war zum Rückrundenstart der Saison 2020/21. Damals blieben wir sogar acht Spiele in Folge ohne Niederlage. 

Mit dem SV Wehen Wiesbaden kommt nun morgen eine Mannschaft in die Fächerstadt, gegen die unser KSC in der Hinrunde Punkte ließ. In einer chancenarmen Partie mussten wir uns in der hessischen Landeshauptstadt mit 1:0 geschlagen geben. „Kaucze hat es geschafft, eine Einheit zu formen, die jede Woche jede Mannschaft der Liga schlagen kann“, warnt Eichner dabei vor den Rot-Schwarzen. Unser Mann an der Seitenlinie führt seine Analyse weiter aus: „Sie kassierten die drittwenigsten Gegentore. Das ist in dieser Liga ein absolutes Qualitätsmerkmal.“  

Für seine eigene Mannschaft formuliert der ehemalige Außenverteidiger eine klare Zielsetzung für die weitere Rückrunde. Damit sich unser KSC konstant weiterentwickelt und die Ungeschlagen-Serie noch möglichst lange aufrechterhält, gilt: „Wir müssen weiter zulegen und dorthin kommen, dass wir Spiele auch mal 1:0 gewinnen!“ 

Wer sich das Flutlichtspiel morgen nicht entgehen lassen möchte, kann sich noch bis zum Anpfiff online oder an der Tageskasse ein Ticket sichern. Bisher haben sich 18.500 Fans ihre Karte gesichert, also kommt alle „naus“ gegen Wehen Wiesbaden! 

Personal 

Im Vergleich zur Vorwoche können wir uns über einen Rückkehrer freuen! Unser Kapitän Jerôme Gondorf wird morgen nach überstandenen Knieproblemen wieder im blau-weißen Aufgebot stehen. Weiterhin verzichten müssen wir allerdings auf Daniel O’Shaughnessy, Tim Rossmann (beide Hüfte), Efe-Kaan Sihlaroglu (Kreuzband), Eren Öztürk (Knie) und Lars Stindl (Wade). 

Beim Team von Markus Kauczinski fallen für morgen ebenfalls einige Akteure aus. Neben Martin Angha (Wade), Keanan Bennets (Oberschenkel) und Antonio Jonjic (Grippe) muss der ehemalige KSC-Coach definitiv auch auf John Iredale verzichten, der mit Australien im Viertelfinale des Asien-Cups steht. Fragezeichen stehen indes noch hinter den Einsatzchancen von Amar Catic, Gino Fechner und Robin Heußer, die in den letzten Tagen erkrankt fehlten.  

Die Lage in Liga 2 

Nach dem Sonntag ist vor dem Freitag! Diese Regel trifft für die bisherigen KSC-Spiele der Rückrunde vollends zu. Nach dem Heimspiel am Freitagabend gegen Osnabrück und dem Sonntagssieg in Hamburg geht es für unsere Blau-Weißen nun wieder freitags an die Arbeit. Zeitgleich gastiert Holstein Kiel beim 1. FC Magdeburg (13.).  

Einen Tag später steigen zur Mittagszeit drei Partien, bei denen zweimal direkte Tabellennachbarn aufeinandertreffen. Im Spiel Schalke 04 (15.) – Eintracht Braunschweig (16.) wollen beiden Mannschaften einen Schritt aus der Abstiegszone machen, wohingegen im Duell St. Pauli (1.) – Fürth (2.) der Aufstieg angepeilt wird. Des Weiteren empfängt ab 13:00 Uhr der 1. FC Nürnberg (9.) im Max-Morlock-Stadion Schlusslicht Osnabrück (18.).  

Bevor am Sonntag dann noch die Spiele zwischen Paderborn (7.) – Düsseldorf (5.), Hannover (6.) – Rostock (16.) und Elversberg (12.) – Kaiserslautern (14.) ausgetragen werden, kämpfen am Samstagabend im Topspiel noch unsere Freunde von Hertha BSC (10.) zu Hause gegen den Hamburger SV (4.) um Punkte.

Von Wehen nach Wiesbaden

Vorberichte

Der Sportverein Wehen wurde 1926 in Wehen, einem Stadtteil von Taunusstein gegründet. Erst 2007 wanderte der Club ins 15 km entfernte Wiesbaden und wurde in diesem Zuge auch zum SV Wehen Wiesbaden. Was das mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga zu tun hatte und welche Transformation der Verein zu dieser Zeit durchmachte, erfahrt ihr in dieser Woche bei Gegner im Detail. 

Der SV Wehen Wiesbaden thront in der ewigen Tabelle der 3. Liga mit 726 Punkten auf Platz eins. In 429 Spielen erzielten sie 198 Siege, 132 Unentschieden und 162 Niederlagen bei einem Torverhältnis von 699:614. Bereits zum dritten Mal stieg der Liganeuling in der letzten Saison auf. Doch der bedeutendste und gleichzeitig auch der erste Zweitligaaufstieg der Vereinshistorie erlebte der Club in der Saison 2006/07. Ab dem 13. Spieltag befand sich der SVWW die gesamte Spielzeit über an der Tabellenspitze der 3. Liga. Diesen Erfolg ließen sich die Hessen nicht mehr nehmen – der direkte Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse Deutschlands war perfekt. 

Der Weg in die 2. Liga 

Der Verein hatte zwar historisches erreicht, doch war der kleine Dorfclub aus Hessen noch gar nicht wirklich bereit für die 2. Liga. Sowohl Infra- und Vereinsstruktur als auch die Lage des Stadions wurden den Ansprüchen der höherklassigen Liga nicht gerecht, weshalb mit dem Aufstieg auch die Transformation kam. Der Verein suchte lange nach einer Lösung und fand diese in der 15 km weit entfernten Landeshauptstadt Wiesbaden. Neben dem Sportverein Wehen 1926 – Taunusstein e.V. wurde die SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH gegründet, in die sowohl die Profis als auch ein Teil des Nachwuchsleistungszentrums ausgegliedert wurden. Die Sportlerinnen und Sportler des Vereins liefen ab jetzt alle unter dem Vereinsnamen SV Wehen Wiesbaden auf. Zusätzlich wurde das Vereinslogo neugestaltet. Aus einem Wappen, das unter anderem die Jahre als Hessenpokalsieger aufzeigte, wurde ein Logo, welches ein doppeltes W zeigte. Außerdem wurden drei Lilien hinzugefügt, die das Wappen der Landeshauptstadt Wiesbaden aufgreifen. 

Die BRITA-Arena wird zum neuen Halberg 

Das wohl größte Problem stellte aber nach wie vor die Spielstätte der Hessen dar, welche keineswegs zweitligatauglich war. Vor allem die schlecht erreichbare Lage machte den Wehen Wiesbadenern große Schwierigkeiten, sodass der Umzug in die Landeshauptstadt schnell besiegelt war. Sofort wurden Baumaßnahmen in die Wege geleitet, doch zu Beginn der neuen Spielzeit 2007/08 musste der Club trotzdem nach Frankfurt ausweichen. Am 11. Oktober 2007 wurde die Brita Arena mit einem Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund dann offiziell eröffnet und die knapp 12.000 Plätze füllten sich zum ersten Mal mit Leben. Das erste Ligaspiel fand daraufhin am 21. Oktober gegen den 1. FSV Mainz 05 statt. Im März 2019 wurde die Westtribüne dann nochmals ausgebaut, sodass im Sommer des darauffolgenden Jahres bereits 15.295 Personen in die Heimstätte des SVWW passten. Der Halberg wurde unterdessen nicht komplett aus und vor gelassen, denn sowohl die Trainingsplätze der Profis als auch das Nachwuchsleistungszentrum befinden sich bis heute noch am Ursprungsort des Vereins. 

Die Schnellsten Deutschlands 

Seine erste Zweitligasaison meisterte der SVWW mit Bravour. Besonders der neunte Spieltag der Hessen ging dabei in die Geschichtsbücher ein, denn mit Benjamin Siegert schoss einer der Wehen Wiesbadener das schnellste Tor des deutschen Profifußballs. Nach dem Anpfiff der Partie landete ein langer Pass beim Stürmer, der aus knapp 20 Metern einnetzte. Das alles passierte innerhalb von acht Sekunden. Doch auch die Gegner aus Fürth trafen mit ihrem ersten Angriff, sodass das Spiel mit einem 1:1-Unentschieden endete. Am Ende der Saison landete der SV Wehen Wiesbaden auf dem achten Platz der Tabelle und ging im sicheren Mittelfeld ins nächste Jahr zweite Liga. In der darauffolgenden Spielzeit 2008/09 stiegen die Hessen dann jedoch auf dem letzten Tabellenplatz ab. Seitdem schaffte es der Verein zwei weitere Male in die 2. Bundesliga. Im Jahr 2019/20 ging es direkt wieder nach unten. Ob der SVWW es in diesem Jahr schafft in der Liga zu bleiben, werden wir erst im Sommer sehen.  

Ein Punkt gegen den SVWW

Spielberichte

Ein zähes Flutlichtspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden endete mit einem 2:2-Unentschieden.

Unser KSC hat einen echten Schlagabtausch hinter sich. Gegen den HSV feierten unsere Blau-Weißen am vergangenen Sonntag im Volksparkstadion den ersten Sieg nach 32 Jahren. Beim Kopf-an-Kopf-Rennen konnten sich unsere Jungs am Ende mit einem 4:3 durchsetzen. In dieser Woche hieß es die Durchschlagskraft auch im BBBank Wildpark an den Tag zu legen. Die Flutlichtpartie gegen den SV Wehen Wiesbaden gibt es im Spielbericht zum Nachlesen.

Christian Eichners Taktik    

Nachdem unsere Jungs im letzten Spiel gegen den HSV von sich überzeugten, blieb die Anfangsformation gegen den SV Wehen Wiesbaden nahezu identisch. Nur auf einer Position wechselte Cheftrainer Christian Eichner. In der letzten Woche noch angeschlagen nicht dabei kam Jerôme Gondorf am heutigen Freitag wieder zurück auf den Platz und durfte direkt von Beginn an ran. Dafür nahm Leon Jensen auf der Bank Platz. Nach wie vor nicht im Kader war Lars Stindl, der mit anhaltenden Wadenproblemen zu kämpfen hatte.

Das Spiel in der Zusammenfassung    

Der SVWW startete mit einer 1:0-Auswärtsniederlage gegen den 1. FC Magdeburg in die Rückrunde. Daraufhin punkteten die Hessen jedoch mit einem 3:1-Erfolg gegen die Hertha. Unsere Jungs hingegen konnten mit zwei Siegen gegen den VfL Osnabrück und den Hamburger SV ins neue Jahr gehen. In der Tabelle trennten uns und die Gegner nur zwei Punkte: während wir auf dem achten Rang lagen, befanden sich die Wehen Wiesbadener auf dem elften Platz. Der heutige Spieltag stand unterdessen ganz im Zeichen der Demokratie und Toleranz. Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt!“ erinnerte die Deutsche Fußball Liga an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau.

Ruhiger Start

Die Partie startete mit vielen hohen Bällen und fand vorrangig im Mittelfeld statt. Erst in der 5. Spielminute brachte Hyun-Ju Lee die Kugel das erste Mal in den gefährlichen Raum. Sein Zuspiel erwies sich jedoch als zu ungenau, sodass keine direkte Torchance aus der Hereingabe entstand. In der Folge blieben die Wehen Wiesbadener aber beständig und spielten tief in unserer Karlsruher Hälfte. Die Eichner-Elf reagierte daraufhin mit viel eigenem Ballbesitz, wobei gute Möglichkeiten Mangelware blieben. Eine erste Hereingabe von unseren Jungs bekamen die Zuschauer erst in der 16. Spielminute durch Paul Nebel zu sehen. Verwerten konnte sie allerdings niemand, sodass es nach wie vor bei einem ereignislosen 0:0 blieb. Infolgedessen versuchten es sowohl die Hessen als auch unsere Blau-Weißen, doch beide Teams waren noch zu ungenau mit ihren Vorstößen. In der 22. Spielminute kam etwas Energie in die müde wirkende Partie. Marvin Wanitzek passte im Strafraum Igor Matanovic zu, der das runde Leder knapp am rechten Pfosten vorbeijagte. Unsere Jungs schienen immer besser ins Spiel zu finden und wurden aktiver.

Treffer trotz zäher Partie

In der 28. Spielminute marschierte Paul Nebel die rechte Seite entlang. Nach einem hin und her landete der Ball bei Marvin Wanitzek, der jedoch nicht genug Kraft hinter den Schuss brachte und die Kugel etwas zu weit links platzierte. Obwohl es zwischenzeitlicher etwas aufregender wurde, flachte die Partie ab. Mit dem Tor in der 36. Spielminute gab es dann ein echtes Überraschungsmoment. Budu Zivzivadze traf vom zweiten Pfosten aus nach Vorarbeit von Philip Heise und hauchte der Partie damit wieder Leben ein. In der 43. Spielminute gab es nach Foul an Dzenis Burnic einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Der Schuss von Marvin Wanitzek landete mitten in der Mauer der Wehen Wiesbadener. In der 47. Spielminute schaffte es der SVWW daraufhin nach langer Zeit mal wieder in unseren blau-weißen Strafraum. Der Abschluss von Ivan Prtajin knallte allerdings an die Latte, sodass es mit dem 0:0-Zwischenstand in die Pause ging.

Zwei Tore in fünf Minuten

Mit dem ersten Vorstoß der zweiten Halbzeit glichen die Wehen Wiesbadener in der 48. Spielminute aus. Ivan Pritajin schnappte sich den Abpraller von Patrick Drewes und netzte mühelos ein. In der 53. Spielminute fanden unsere Jungs daraufhin die direkte Antwort. Igor Matanovic verwandelte den zurückgelegten Ball von Marvin Wanitzek und holte damit die erneute Führung. Knappe fünf Minuten später versuchte es Marvin Wanitzek einmal selbst, doch Torhüter Florian Stritzel war aufmerksam (58.). Das Spiel beruhigte sich in der Folge etwas. Erst in der 67. Spielminute kreierte der SVWW wieder eine Möglichkeit durch Hyun-Ju Lee, die Patrick Drewes aber zwischen die Hände bekam. In der 69. Spielminute kam es zum Schlagabtausch im blau-weißen Strafraum, doch am Ende konnte unsere Mannschaft die Kugel geschlossen aus der eigenen Hälfte befördern.

Erneuter Ausgleich

In der 74. Spielminute zeigten die Wehen Wiesbadener dann nochmal ihr Können. Nachdem Patrick Drewes einen Schuss nach vorne klatschen ließ, versuchte es Ivan Prtajin zunächst, scheiterte aber am Pfosten. Nick Bätzner stand jedoch ganz in der Nähe und musste die Kugel nur noch über die Linie drücken. Und dann kam es noch dicker: Christoph Kobald wurde im Strafraum angeschossen, sodass Schiedsrichter Tom Bauer auf Handelfmeter entschied. Glücklicherweise schaltete sich allerdings der VAR ein, sodass der Unparteiische seine Entscheidung zurückzog. In der 91. Spielminute gab es nochmal eine Ecke für unsere Jungs, die nun alles gaben, um das Spiel noch zu gewinnen. Doch auch die Wehen Wiesbadener wollten sich den Punkt nicht mehr nehmen lassen, sodass sie stets aufmerksam blieben und die Ecke damit zu keinem Ergebnis führte. Die Partie endete 2:2.

Fazit & Ausblick    

Die Partie startete zäh. Sowohl unsere Blau-Weißen als auch die Wehen Wiesbadener kamen kaum zu Abschlüssen. Man sah viele hohe Bälle und Mittelfeldgekicke. Unser KSC holte sich in der 36. Spielminute jedoch trotzdem die Führung. Nach der Halbzeitpause glich der SVWW relativ schnell aus, nur damit sich unsere Jungs die Führung keine fünf Minuten später wieder verdienen konnten. Auch davon ließen sich die Hessen aber nicht beeindrucken und kamen in der 74. Spielminute wieder zurück. Am Ende blieb es beim 2:2 im BBBank Wildpark. Am kommenden Samstag spielt unser KSC gegen Braunschweig im Eintracht-Stadion.

Aufstellung    

KSC: Drewes – Jung, Kobald, Franke, Heise (91. Herold) – Burnic (73. Rapp), Gondorf (73. Jensen), Wanitzek, Nebel (87. Brosinski) – Matanovic, Zivzivadze (87. Schleusener)

SV Wehen Wiesbaden: Stritzel – Carstens (57. Mockenhaupt), Mathisen, Vukotic – Goppel, Jacobsen, Heußer, Günther (70. Catic), Bätzner, Lee (70. Froese) – Prtajin (93. Agrafiotis)

Die Daten zum Spiel    

Tore: Zivzivadze (36.), Matanovic (53.) / Prtajin (48.), Bätzner (74.)

Ort: BBBank Wildpark

Zuschauer: 20.407

Schiedsrichter: Tom Bauer


Match
Center
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