Austragungsort: BBBank Wildpark
Spielplan

12 Siege, 174 Buden, 33.000 Blau-Weiße und mehr…

Vorberichte

An Spieltag Nummer zehn geht es für unseren KSC in der 2. Bundesliga zu Hause gegen den FC Schalke 04. Doch bevor morgen ab 13:30 Uhr der Ball rollt, blicken wir in der Fakten-11 auf die Zahlen zum Spiel!

KSC-Heimtrikot mit der Nummer 11.

3 Treffer gelangen unserer Mannschaft in der Länderspielpause beim Test gegen Racing Straßburg. Durch die Tore von Igor Matanović, Fabian Schleusener und Lars Stindl bezwangen wir unsere Freunde aus dem Elsass verdient mit 3:0.

04 sind die ikonischen Zahlen, die unseren kommenden Gegner verkörpern. Die Zahlenkombination bezieht sich dabei auf 1904, dem Gründungsjahr des Clubs als Westfalia Schalke.

12 Pflichtspielsiege konnten wir bisher gegen die Königsblauen feiern. Bei insgesamt 47 Aufeinandertreffen spricht die Bilanz mit 17 Niederlagen und 18 Punkteteilungen allerdings für den S04. Grund genug, am Sonntag wieder einen Heimdreier einzufahren!

13 Tage mit Karel Geraerts als Schalke-Trainer werden vergangen sein, wenn wir den Belgier mit seinem neuen Club am Sonntag empfangen. Der 41-jährige Fußballtrainer war zuvor in seinem Heimatland bei Union St. Gilloise tätig.

14 °C, keinen Regen und einen leichten Wind, sagt der Wetterbericht für den Sonntagnachmittag voraus. Klingt nach angenehmen Fußballwetter! Die absoluten Stadion-Must-Haves gibt es in dieser Woche übrigens vergünstigt als Artikel des Spieltags: 20 % auf alle Schals!

23 Torschüsse feuerte unser abschlussfreudigster Spieler Marvin Wanitzek bisher auf das gegnerische Tor, 15 sein Gelsenkirchener Äquivalent Yusuf Kabadayi. Unsere Nummer zehn traf in vier seiner Versuche ins Netz, Bayern-Leihgabe Kabadayi zweimal.

35,97 km/h brachte Schalke-Angreifer Bryan Lasme in der aktuellen Spielzeit bereits auf den Rasen. Mit dieser Sprintstärke gehört der 24-Jährige zu den drei schnellsten Spielern der Liga. Mit nur 0,6 km/h weniger ist Kabadayi seinem Teamkollegen aber dicht auf den Fersen.

88 Minuten zeigte der Videowürfel der Schalker VELTINS-Arena an, als Marvin Wanitzek am 7. Spieltag der Saison 2021/22 den Hammer auspackte und unseren KSC per Traumtor zum 2:1 Auswärtssieg schoss. Nach dem Abpfiff ertönte es „Oh, wie ist das schön..“ aus dem Karlsruher Fanblock – am Sonntag gerne wieder!

100 Bormuth-Zweikämpfe stehen 70 Ouédraogo-Zweikämpfen gegenüber. Von Position und Spielweise könnten die beiden Spieler wohl kaum unterschiedlicher sein, nichtsdestotrotz sind Robin Bormuth und Assan Ouédraogo die Akteure mit den meisten Zweikämpfen für ihre Clubs.

174 Tore erzielte Zweitligarekordtorschütze Simon Terodde im deutschen Unterhaus. Dafür brauchte die Schalker Nummer neun 289 Spiele. In der der aktuellen Saison war der 1,92 m-Mann bisher zweimal vor dem gegnerischen Kasten erfolgreich. Bemerkenswert: Eigentlich hatte Terodde in der vergangenen Saison bereits seinen Schalke-Abschied verkündet. Als es dann aber feststand, dass es für den S04 nach nur einem Jahr Erstklassigkeit wieder runtergeht, entschied sich der viermalige Torschützenkönig, noch eine Saison dranzuhängen.

33.000 Fans pilgern am zehnten Spieltag in unseren neuen Fußballtempel am Adenauerring. Der BBBank Wildpark ist damit restlos ausverkauft! Vielen Dank für diese großartige Unterstützung!

Auf Kohle geboren: Die Schalker und der Bergbau

Vorberichte

Wenn man an Schalke denkt, kommen einem wohl zuerst die erfolgreichen Zeiten des Vereins, die leidenschaftlichen Fans und die Rivalität zu Dortmund in den Kopf. Mindestens genauso tief in der DNA des Vereins verankert ist jedoch der Bergbau. Bei „Gegner im Detail“ schauen wir uns diese Verbindung genauer an.

Aus dem Stollen zum Erfolg

Der FC Schalke wurde 1904 als Westfalia Schalke gegründet. 16 Jungs schlossen sich im Garten von Heinrich Kullmann mit dem großen Traum vom Sieg gegen den Lokalrivalen Spiel und Sport 1896 zusammen. Ein Großteil dieser Gründungsmitglieder waren Schüler und Lehrlinge auf der Zeche. Erst 1924 wurde der Verein dann in FC Schalke 04 umbenannt. Danach ging es für den Klub steil bergauf, sodass 1928 die erste Spielstätte eröffnet wurde: die altehrwürdige Glückauf-Kampfbahn. Bereits das Stadion der Knappen trug den Bergbau im Namen, denn „Glück Auf!“ gilt als Gruß der Bergleute. Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Consolidation gebaut, erlebte Schalke hier eine enorm erfolgreiche Zeit: sieben Meisterschaften, deutscher Pokalsieger und das erste Double im deutschen Fußball. Das alles konnten in der Kampfbahn damals 34.000 Zuschauende verfolgen, auch wenn es das ein oder andere Mal deutlich mehr geworden sind. So beispielsweise 1971, als zu einem Testspiel gegen Fortuna Düsseldorf 70.000 Fans ins Stadion pilgerten.

Hymne und Spielertunnel im Zeichen des Bergbaus

Die Königsblauen haben seitdem einiges erlebt: große Champions-League-Abende gegen Real Madrid, heiße Derbys gegen Borussia Dortmund, glorreiche Siege in der neuen Veltins-Arena und bittere Abstiege wie der im letzten Jahr. Doch egal ob triumphierend oder erfolglos, die Fans stehen immer hinter ihrem Verein. Und zu den Fans gehört natürlich auch der Fangesang. Eines der bekanntesten Lieder ist das Steigerlied, welches bei jedem Heimspiel der Königsblauen gesungen wird und ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert stammt. Das Steigerlied gilt als Hymne der Bergleute und zählt mittlerweile zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Etwa fünf Minuten vor Anpfiff, während sich die Mannschaften noch in den Gängen der Katakomben bereitmachen, ertönt es von den Rängen, um die Knappen zu motivieren. Nach dem Lied geht es für die Spieler dann durch den Spielertunnel. Auch dieser ist auf Schalke etwas ganz Besonderes. Beim ersten Heimspiel der Saison 2014/2015 gegen den FC Bayern München eingeweiht, stellt der Tunnel einen Zechengang dar. In diesem soll ein Gefühl von unter Tage ausgelöst werden, also das Gefühl, sich unter der Erde zu befinden. Diese düstere Atmosphäre soll den Gegner schon vor dem Spiel beeindrucken.

Ein Blick aufs Logo

Nicht nur die Arena hat ein Teil des Bergbaus visualisiert, denn auch das Schalker Logo ist bei genauerer Betrachtung mit diesem verbunden. Jeder kennt das Wappen der Königsblauen: weißer Kreis mit blauem Rand und dem Schriftzug S04 in der Mitte, doch schnell fällt auf, dass dahinter noch viel mehr steckt. Die weiße Füllung stellt ein „G“ dar, denn der offizielle Name des Vereins lautet FC Gelsenkirchen-Schalke 04. Da die Stadt dem Club im Jahr 1928 Geld zum Stadionbau beisteuerte, bedankten sich die Knappen mit der Umbenennung des Vereins von FC Schalke 04 in FC Gelsenkirchen-Schalke 04. Auch der blaue Bereich, in dem der Schriftzug „S04“ steht, hat eine ganz besondere Form, nämlich die eines Bergmannshammers. Hinter dem simplen Logo des Clubs steckt nach näherer Betrachtung also mehr, als man denkt.

Auf Schalke spielen die Knappen

Der Bergbau begleitet den Verein nicht nur durch die Historie, die Arena, die Hymne und das Logo, denn auch im Sprachgebrauch ist die Verbindung tief verankert. Die Spieler des Clubs werden als Knappen bezeichnet, das Nachwuchsleistungszentrum ist die Knappenschmiede. Dieser Ausdruck hat seine Wurzeln im Stollen, denn Knappen sind Bergmänner nach Beendigung ihrer Lehre. Die Knappen spielen also auf Schalke, aber wieso eigentlich auf und nicht in oder bei Schalke? Auch diese Redewendung hat ihren Ursprung im Stollen. Im Bergmannjargon arbeitet man nicht in einer Zeche, sondern auf einer Zeche. Das wurde damals auf das Fußballspielen im Verein übertragen, sodass auch heute noch auf Schalke gespielt wird.

"Wir müssen zusammen einen Hexenkessel kreieren!"

Vorberichte

Endlich wieder KSC-Fußball! Nach der Länderspielpause steht am 10. Spieltag unser Heimspiel gegen Schalke 04 auf dem Plan. Im Vorbericht blicken wir gemeinsam mit unserem Cheftrainer auf das blau-weiße Duell. 

Christian Eichner bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Schalke.

Das Spiel 

Schärfe, Galligkeit, Zusammenhalt! So lauten die drei Stichworte, die Christian Eichner von seiner Mannschaft am Wochenende fordert. „Mit diesen Zutaten werden wir einem Gegner wie Schalke 04 nicht nur alles abverlangen, sondern auch besiegen können.“ 

Mit den Schalkern empfangen wir eines der Schwergewichte der Liga am Adenauerring. Sieben deutsche Meisterschaften, fünf DFB-Pokalsiege und ein Erfolg im UEFA-Cup verdeutlichen die ruhmreiche Historie des Gelsenkirchener Fußballclubs. Nach dem Aufstieg 2022 ging es für den S04 allerdings direkt wieder eine Etage tiefer, neun Spieltage später holten die Blau-Weißen als Reaktion auf den unzufriedenstellenden Saisonstart mit Karel Geraerts einen neuen Trainer an Bord.  

Im Hinblick auf die anstehende Partie möchte Eichner aufgrund der aktuellen Tabellensituation nicht in Hektik verfallen. „Entscheidend ist, dass wir die Ruhe bewahren. Der KSC zeichnete sich in der Vergangenheit dadurch aus, dass wir den größtmöglichen sportlichen Erfolg hatten, wenn alle gemeinsam arbeiten“, weiß der Fußballlehrer aus seiner Erfahrung. 

Das Heimspiel gegen den Bundesliga-Absteiger ist zweifelsohne eines der Highlights dieser Saison. Der BBBank Wildpark ist am Sonntag dabei vollbesetzt, 33.000 Fans kommen in unseren neuen Fußballtempel. „Die Mannschaft erfährt die maximale Unterstützung. Mit den Fans auf den Rängen und den Spielern auf dem Platz müssen wir zusammen einen Hexenkessel kreieren!“, lautet Eichners Devise im ausverkauften Stadion.  

KSC-Personal 

Nach der überstandenen Länderspielpause gibt es erfreuliche Neuigkeiten aus dem KSC-Charité! Daniel O’Shaughnessy schnürt seit zehn Tagen wieder seine Fußballschuhe und absolviert die Platzreha. Christoph Kobald hat diese bereits hinter sich und nimmt seit dieser Woche wieder am Mannschaftstraining teil.  

Unsere drei Eigengewächse Eren Öztürk, Tim Rossmann und Efe-Kaan Sihlaroglu müssen das Heimspiel am Wochenende ebenfalls von der Tribüne verfolgen. Mit einer Rückkehr von Tim ist in den kommenden Einheiten zu rechnen, Erens Kniebeschwerden sollten in der darauffolgenden Woche behoben sein. Zauberfuß Efe muss hingegen noch etwas auf sein Comeback warten.   

Die Lage in Liga 2 

Nach zwei Wochen zweitligafreier Zeit machen die Begegnungen Hannover 96 (5.) – 1. FC Magdeburg (8.) und SV Elversberg (11.) – Eintracht Braunschweig (18.) den Start ins Fußballwochenende. Die Fortsetzung gibt es am Samstag ab 13:00 Uhr, wenn der HSV (2.) die SpVgg Greuther Fürth (10.) empfängt, Tabellenführer St. Pauli (1.) beim SC Paderborn (7.) gastiert und an der Bremer Brücke das Duell VfL Osnabrück (17.) – SV Wehen Wiesbaden (15.) steigt. Das Abendspiel bestreitet in Düsseldorf die hiesige Fortuna (6.) im ersten von drei Partien mit kostenlosem Eintritt gegen den 1. FC Kaiserslautern (3.). 

Den Sonntag gestalten parallel zu unserem Heimspiel Holstein Kiel (4.) im Ostseestadion bei Hansa Rostock (12.) und der 1. FC Nürnberg (13.) zuhause gegen unsere Freunde von der Berliner Hertha (9.). 

KSC feiert Fußballfest gegen Schalke

Spielberichte

Unsere Blau-Weißen bestehen den Härtetest gegen den FC Schalke 04 mit Bravour.

Die letzte Zweitligapartie gegen den 1.FC Magdeburg liegt nun bereits zwei Wochen zurück. In der Länderspielpause testeten unsere Blau-Weißen erfolgreich gegen Racing Straßburg. Am heutigen Sonntag ging es gegen den Tabellennachbarn aus Schalke wieder um drei Punkte. Im Spielbericht gibt es die Partie zum Nachlesen.

Christian Eichners Taktik

Nachdem Christian Eichner die Startelf im Testspiel gegen Racing Straßburg kräftig durchmischte, ähnelte die Aufstellung am Sonntag der letzten Elf gegen den 1.FC Magdeburg sehr. Drei Veränderungen gab es gegen die Schalker trotzdem. David Herold startete in der Abwehrkette für Philip Heise. Im Mittelfeld nahm Daniel Brosinski auf der Bank Platz, sodass Lars Stindl vom Sturm auf die Zehner-Position rutschte. Die Lücke im Angriff füllte Igor Matanovic aus, der im Testspiel einen Treffer erzielte und seine Chance nun im Spiel gegen die Knappen bekam.

Das Spiel in der Zusammenfassung

Beide Mannschaften kamen mit einem Testspielerfolg aus der Länderspielpause. In der Liga konnten die Teams zuletzt nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Während sich unsere Jungs in der letzten Bundesligapartie ein 1:1-Unentschieden erspielten, verloren die Königsblauen mit 1:2 gegen Hertha BSC. Infolgedessen gab es einen Trainerwechsel bei unserem Gegner, sodass am Sonntag das erste Mal Karel Geraerts bei einem Pflichtspiel an der Seitenlinie stand. Als direkte Tabellennachbarn war die Partie für beide Teams enorm wichtig.

Blau-weiße Dominanz in der Anfangsphase

Die Stimmung war im ausverkauften BBBank Wildpark schon vor Anpfiff großartig, beide Fangruppen freuten sich sichtlich auf das Spiel. Unsere Jungs starteten gut in die Partie und liefen die Gegner früh an. So kam es bereits in der 2.Spielminute zu einer Ecke, die jedoch erst einmal ungefährlich blieb. Den zweiten Ball holte sich jedoch Jerome Gondorf und schoss per Volley nur knapp am Tor vorbei. Auch die Gelsenkirchener kamen das ein oder andere Mal in die Nähe unseres Schlussmanns Patrick Drewes. Die Abwehr stand jedoch stets stabil und ließ keine nennenswerten Chancen zu. In der 11. Spielminute wurde es für unsere Gegner dann nochmal gefährlich. Paul Nebel passte auf Lars Stindl, dessen Ball jedoch von einem Gelsenkirchener abgewehrt wurde. Auch Fabian Schleusener sah man bereits kurze Zeit später vor dem Tor der Gäste, doch den Abschluss brachte der Angreifer nicht im Kasten unter. Das Spiel war in der ersten Viertelstunde insgesamt sehr eckenlastig, bereits vier Mal durfte unser KSC ran. In der 17. Spielminute schloss Marvin Wanitzek zehn Meter vor dem Tor ab, doch erneut war ein Schalker Bein zwischen unserer Nummer zehn und dem Tor.

KSC belohnt sich doppelt

Auch im weiteren Verlauf waren unsere Fächerstädter die aktivere Mannschaft. Paul Nebel lief von rechts vor das gegnerische Tor und schloss ab. Der Ball ging nur knapp am Tor vorbei (19.). Und dann der verdiente Führungstreffer: Fabian Schleusener brachte die Kugel in den Sechzehner, wo Lars Stindl bereits lauerte und den Ball an Igor Matanovic weiterleitete. Dieser wiederum legte den Ball unserer Nummer 13 direkt vor die Füße, sodass Stindl das runde Leder gekonnt in die untere Rechte Ecke des Schalker Tors beförderte (22.). Vom Angriff der Knappen war bis zu unserer Führung kaum etwas zu sehen und bis zum ersten Ausrufezeichen der Königsblauen dauerte es noch eine Weile. In der 34. Spielminute lief Bryan Lasme mit dem Ball am Fuß vom Mittelfeld bis vor den Kasten von Patrick Drewes. Der Abschluss segelte allerdings über das Tor. Dieser Vorstoß verunsicherte unsere Blau-Weißen keineswegs, denn keine drei Minuten später brachte Igor Matanovic nach Flanke von Paul Nebel die Kugel per Volley im Tor der Gegner unter (37.). Zwei Treffer für die Mannschaft, zwei Torbeteiligungen für unsere Nummer Neun – schon jetzt war es ein erfolgreicher Tag für den Deutsch-Kroaten, der sein erstes Saisontor erzielte.

Kurz vor Pausenpfiff noch einmal Aufregung im gegnerischen Strafraum: Paul Nebel passte auf Fabian Schleusener, dessen Ball knapp am linken Pfosten vorbeirauschte (49.). Die Mannschaften verabschiedeten sich mit einem leistungsgerechten 2:0 in die Halbzeit.

Chancen auf beiden Seiten

Unser KSC kam hellwach aus der Kabine. In der 48. Spielminute erspielten sich unsere Jungs bereits die erste gute Situation. Paul Nebel, der in dieser Partie besonders aktiv war, gab den Ball an Fabian Schleusener ab. Der Schuss landete jedoch genau in den Händen von Ralf Fährmann. Aus dem Spiel heraus chancenlos, bekamen die Königsblauen daraufhin einen Freistoß zugesprochen, der vom gerade eingewechselten Tobias Mohr aus dem Halbfeld getreten wurde, aber keinen Abnehmer fand (51.). Knappe sechs Minuten später ein schönes Zusammenspiel unserer Karlsruher: Marvin Wanitzek legt auf Fabian Schleusener ab, doch erneut war Ralf Fährmann auf seinem Posten (57.).

Im Anshchluss ging es Schlag auf Schlag. Nach einer Ecke der Schalker kam Bryan Lasme an das runde Leder, unsere Nummer 24 war jedoch aufmerksam und verhinderte den Anschlusstreffer. In der 62. Spielminute erneut ein Schalker Vorstoß: Soichiro Kozukis Ball wehrte Patrick Drewes noch ab, doch der Nachschuss von Forzan Assan Ouedraogo wurde brenzlig. Glücklicherweise war ein Fuß unserer Blau-Weißen dazwischen. Die Halbzeit wurde von Trainer Karel Geraerts sichtlich gut genutzt, denn die Königsblauen waren fortan aktiver und auch die eingewechselten Kräfte brachten sich gut ins Schalker Spiel ein.

Eigentor zur 3:0-Führung

Trotz der aktiveren Gegner ließ sich unser KSC nicht beirren. Fabian Schleusener spielte einen Pass auf Höhe des Elfmeterpunkts, wo eigentlich Marvin Wanitzek lauerte. Vor diesem kam aber Henning Matriciani an den Ball und grätsche das Spielgerät ins eigene Tor (74.). Damit war die Messe gelesen, denn in der Schlussphase ereigneten sich keine weiteren Chancen.

Fazit & Ausblick

Endlich wieder ein Sieg! Unser KSC punktete hochverdient gegen den FC Schalke 04. In der ersten Halbzeit hatte unsere Mannschaft das Spiel in der Hand und erzielte gleich zwei Tore. Die Schalker kamen zwar aktiver aus der Kabine, ein Eigentor der Königsblauen brachte dann jedoch den 3:0-Endstand. In der nächsten Woche geht es für unsere Jungs gegen den FC St. Pauli.

Aufstellung

KSC: Drewes – Herold, Franke, Bormuth (87.Beifus), Jung – Gondorf (87.Jensen), Wanitzek, Stindl, Nebel (87.Thiede) – Schleusener (80.Burnic), Matanovic (69.Zivzivadze)

FC Schalke: Fährmann – Kaminski, Baumgartl, Kalas (46.Matriciani) – Ouwejan (46.Mohr), Tempelmann, Quedraogo, Seguin, Kabadayi (80.Murkin) – Lasme (70.Polter), Terodde (46.Kozuki)

Die Daten zum Spiel

Tore: Stindl (22.), Matanovic (37.), Matriciani (74.)/ -

Ort: BBBank Wildpark

Zuschauer: 33.000

Schiedsrichter: Florian Heft


Match
Center
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