Schiedsrichter: Bacher (Amerang)
Austragungsort: Bremer Brücke
Spielplan

9x DFB-Frauen, 50 Jahre Unterhaus, 90.+6 und mehr...

Vorberichte

Die Wartezeit ist vorbei, endlich wieder Liga 2! Bevor unsere Jungs morgen ab 13:00 Uhr in Osnabrück auf dem Platz stehen, präsentieren wir euch in der Fakten-11 die Zahlen zur Partie des 1. Spieltages! 

3 Vereine tragen in den vier höchsten deutschen Spielklassen eine lilafarbene Spielgarnitur als Heimdress. Auf die sehr seltene Farbauswahl setzen neben dem VfL Osnabrück nur Erzgebirge Aue und Eintracht Bamberg. 

4 Siege und 2 Unentschieden holte der VfL in einer ungeschlagenen Saisonvorbereitung. Die Siege holte Lila-Weiß gegen unterklassige deutsche und internationale Teams, Begegnungen mit den Ligakonkurrenten Düsseldorf und Braunschweig endeten im Remis. 

9 Länderspiele der deutschen Frauen-Nationalmannschaft wurden bisher an der Bremer Brücke ausgetragen. Bemerkenswert: kein anderes Stadion war so häufig Schauplatz von Frauen-Länderspielen, wie die Osnabrücker Fußballstätte. Die Erfolgsquote kann sich dabei absolut sehen lassen. Nur eine Niederlage steht acht Siegen gegenüber. Der wohl wichtigste erfolgte im EM-Finale 1989 gegen Norwegen. 

13 Neuzugänge verpflichte Osnabrück bisher in der Sommertransferphase. Besonders hervorzuheben sind davon Stürmer Kwasi Wriedt von Holstein Kiel, Mittelfeldmann Maximillian Thalhammer von Absteiger Regensburg und Keeper Lennart Grill von Bundesligist Union Berlin. 

24,83 Jahre beträgt das Durchschnittsalter des Osnabrücker Kaders. Damit befinden sich die Lila-Weißen in der Top-3 des Unterhauses. Nur der HSV und das Kleeblatt aus Fürth können einen jüngeren Kader vorweisen. 

27x trafen unsere Blau-Weißen in der Geschichte bereits auf die lila-weißen Niedersachsen. Mit je neun Siegen, neun Unentschieden sowie neun Niederlagen könnte die Bilanz nicht ausgeglichener sein. Wird Zeit, dass wir in dieser Statistik wieder die Nase vorn haben! 

50 Jahre 2. Bundesliga! Dieses Jubiläum feiern wir in dieser Saison. Elf Jahre nach der Gründung der Bundesliga wurde das damals noch zweigleisige Fußball-Unterhaus ins Leben gerufen. In der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga befindet sich unser KSC derzeit mit derzeit 1.346 Punkten auf Rang sieben.   

63 Tage mussten alle KSC-Fans auf das nächste Spiel unseres Herzensclubs in der 2. Bundesliga waren. Am 28. Mai bestritten Wanitzek, Schleusener & Co. das letzte Saisonspiel am Millerntor beim FC St. Pauli, nun geht es an die Bremer Brücke zum VfL aus Osnabrück. 

90. + 6 ist die magische Chiffre des Osnabrücker Fußballsommers. In der sechsten Minute der Nachspielzeit erzielte Jannes Wulff am letzten Spieltag der Vorsaison den alles entscheidenden Treffer zum direkten Aufstieg in Liga 2.  

363 Kilometer Luftlinie liegen zwischen unserem BBBank Wildpark und dem Osnabrücker Stadion an der Bremer Brücke. Mit dem Auto sind bei einer freien linken Spur mit ungefähr fünf Stunden Fahrtzeit zu rechnen. Wir wünschen allen Auswärtsfahrenden eine gute und vor allem sichere Anreise!  

1.400 Tage lang dauerte die Friedenskonferenz zur Beendigung des dreißigjährigen Krieges 1648. Der Kongress fand in Osnabrück statt, weshalb die Stadt den offiziellen Beinamen „Friedensstadt“ trägt.  

Die Affen und die Oma

Vorberichte

Neue Saison, neue Gegner! Zum Auftakt in die Spielzeit 23/24 führt uns der Zweitligaspielplan zum Aufsteiger VfL Osnabrück. Das Duell mit den Niedersachsen findet in der traditionsreichen lila-weißen Heimat an der Bremer Brücke statt. Bei Gegner im Detail nehmen wir das Stadion unter die Lupe und untersuchen, was den VfL-Mythos ausmacht. 

Bremer Brücke – Wo das Herz schlägt. Mit diesem Slogan wirbt der VfL für einen Stadionbesuch in ihrem Stadion. Aber inwiefern ist das Fußballerlebnis in Osnabrück anders als bei großen Clubs wie Dortmund, Schalke oder dem FC Bayern? Eine der Besonderheiten liegt daran, dass der VfL bereits seit 1938 an demselben Ort spielt. Das Stadion an der Bremer Brücke wurde zwar bereits einige Jahre früher, nämlich 1933 eröffnet, wurde aber erst nach der Fusion zweier Vorgängervereine zur Heimstätte des heutigen VfL. Über die Jahre waren einige Umbaumaßnahmen vonnöten, um die DFL-Regularien zu erfüllen, die das Bild der Fußballstätte in manchen Teilen zu einem Mix aus Altbau und Moderne prägten. So sind die Tribünen im derzeitigen Zustand verschieden hoch und erinnern ein wenig an die wilden architektonischen Tage unseres altehrwürdigen Wildparkstadions. Im Gegensatz zu unserer sagenumwobenen Heimstätte ist die „Brücke“ aber seit jeher ein reines Fußballstadion, wodurch sich die Zuschauenden ohne Laufbahneinschränkung extrem nah am Spielgeschehen befinden. Diese Nähe zum Rasen ist einer der Gründe, wieso die Fußballstätte bei Heimspielen des VfL regelmäßig zu einem wahren Hexenkessel mutiert. Ein Block, der dabei einen zentralen Anteil hat, ist der sogenannte Affenfelsen.  

Der Affenfelsen 

Im Nordosten der Bremer Brücke befindet sich ein Stehplatzblock, der zu einem der exklusivsten Orte im Fußball gehört. Die Kurve fasst gerade einmal 800 Zuschauende, wovon fast alle an Dauerkarteninhaber*innen vergeben sind. Der Affenfelsen ist die Verbindung zwischen der großen Stehplatztribüne im Norden und den Sitzplätzen im Osten. Dementsprechend bildet sich der Block auch aus einem Mix zwischen frenetisch singenden Fans und gespannten, aber eher ruhigeren Zuschauenden. Der kuriose Name des Affenfelsens kommt von der felsenartigen Anmut, die mit etwas Fantasie eher an Gibraltar als Niedersachsen erinnert. Die Bezeichnung des Stehblocks im Nordosten hat sich über die Zeit so sehr etabliert, dass dieser inzwischen unter dem Beinamen im Stadion ausgeschildert ist. 

Omas Ecke 

Während der Affenfelsen den Raum zwischen Nord- und Osttribüne schließt, klafft im nordwestlichen Bereich des Stadions eine Lücke. Dieser unbesetzte Teil des Stadions wird im Osnabrücker Volksmund liebevoll als „Omas Ecke“ bezeichnet. Die Oma, beziehungsweise ihr Ehegatte verspürten allerdings nicht sonderlich viel Zuneigung für den VfL und seine Bremer Brücke. Das im Osnabrücker Arbeiterstadtteil Schinkel gelegene Stadion wurde inmitten eines Wohngebietes erbaut und grenzte direkt an den Garten eines blumenanpflanzenden Ehepaares. Aufgrund von Plänen des Stadionausbaus bemühten sich die Fußballfreunde Osnabrücks darum, den Garten zu erwerben, und die Blumenbeete durch Zuschauerplätze zu ersetzen. Da hatte der VfL aber die Rechnung ohne die gärtnernden Eheleute gemacht! Es entbrannte ein über Jahrzehnte andauernder Streit über die angrenzende Grünfläche. 2010 konnte der Garten-Disput nach fast 80 Jahren beigelegt werden, indem man sich mit den Nachfahren des Ehepaares auf einen Kauf einigte. Seitdem gab es verschiedene Pläne, die Lücke zu füllen. Bis zum heutigen Tage wurden diese allerdings nicht in die Tat umgesetzt, weshalb „Omas Ecke“ nach wie vor den Nordwesten der Bremer Brücke markiert. 

„Uns wird die blanke Euphorie anspringen!"

Vorberichte

Endlich geht es wieder los! Am Samstag startet für unseren KSC die Zweitliga-Saison mit einem Auswärtsspiel in Osnabrück. Wir blicken gemeinsam mit Cheftrainer Christian Eichner auf den anstehenden Liga-Start und die Lage rund um unseren Herzensclub.

Das Spiel

Zum Auftakt in die 2. Bundesliga geht es für unsere Blau-Weißen direkt gegen einen der Neulinge. Dem VfL Osnabrück gelang in der abgelaufenen Spielzeit der direkte Aufstieg in allerletzter Minute, wodurch die Lila-Weißen nach zwei Jahren wieder im Fußball-Unterhaus antreten. Die Glücksgefühle beim VfL wurden über die Sommerpause hinweg keinesfalls weniger. Mit Ba-Muaka Simakala, Omar Traore und Sven Köhler musste man zwar drei Leistungsträger ziehen lassen, trotzdem konnten sich die Niedersachsen auf allen vakanten Positionen für die Herausforderung 2. Bundesliga rüsten.

„Uns wird die blanke Euphorie anspringen!“, erwartet Christian Eichner hinsichtlich des ersten Osnabrücker Zweitliga-Spiels an der Bremer Brücke. Doch nicht nur von den Rängen, auch auf dem Platz stellt sich unser Chefcoach auf eine lila-weiße Wucht ein. „Das ist eine Mannschaft, die alles auf den Platz bringen wird“, sagt der Fußballlehrer über das Team von Tobias Schweinsteiger.

Gegen die stimmgewaltige Bremer Brücke lässt sich unsere blau-weiße Anhängerschaft aber natürlich nicht lumpen. 1.400 Fans unterstützen die Mannschaft von Christian Eichner am Samstagmittag in Osnabrück. Vielen Dank für diesen grandiosen Support und großen Respekt an alle Auswärtsfahrenden!

KSC-Personal

Eine Sache hat sich im Vergleich zur letzten Saison leider nicht verändert. Auch in der neuen Spielzeit müssen wir für eine lange Zeit auf Nachwuchstalent Efe-Kaan Sihlaroglu verzichten. Der 18-Jährige fällt mit einem Kreuzbandriss bis auf Weiteres aus. Wir wünschen Efe viel Kraft und eine schnelle, vollständige Genesung!

Ebenfalls nicht mit nach Osnabrück reisen werden Leon Jensen und Christoph Kobald. Die beiden haben derzeit noch mit kleineren Blessuren zu kämpfen, Eichner erwartet sowohl Jensen als auch Kobald aber sehr bald wieder im Mannschaftstraining.

Die Lage in Liga 2

„Die Liga hat ein Alleinstellungsmerkmal!“, weiß der Übungsleiter unserer Blau-Weißen. Damit spielt Eichner auf den Mix aus Tradition und Qualität in der 2. Bundesliga an. Namen wie Schalke 04, Hertha BSC, 1. FC Nürnberg, Hamburger SV, Kaiserslautern und natürlich unser KSC sind nur ein kleiner Auszug aus dem bundesligaerprobten Aufgebot. Morgen Abend fällt mit dem Kracher-Duell HSV gegen Schalke 04 der Startschuss für die Saison 23/24. Am Samstag kommt es dann ab 13:00 Uhr parallel zu unserem Gastspiel an der Bremer Brücke zu den Begegnungen Kaiserslautern – St. Pauli, Hannover – Elversberg und Wiesbaden – Magdeburg. Das Abendspiel bestreiten unsere Freunde von der alten Dame aus Berlin bei Fortuna Düsseldorf in der Merkur Spiel-Arena. Zum Abschluss des ersten Zweitliga-Wochenendes reist für die Sonntagsspiele Paderborn an den Ronhof nach Fürth, Nürnberg an die Ostsee zum FC Hansa und die Kieler Störche ins Eintracht-Stadion nach Braunschweig.

Fulminanter Auftaktsieg in Osnabrück

Spielberichte

Nach einer 63-tägigen Wartezeit stand für unseren KSC am heutigen Samstagnachmittag endlich wieder ein Spiel in der 2. Bundesliga an! Zum Auftakt reisten Wanitzek, Stindl & Co. zum VfL Osnabrück an die Bremer Brücke. In einem heiteren Duell setzten sich unsere Jungs mit 2:3 durch. Im Spielbericht gibt es das gesamte Geschehen zum Nachlesen.

Christian Eichners Taktik

Neue Saison, altbewährtes System. Im Auftakt zur Zweitligasaison 2023/24 vertraute unser Cheftrainer wie auch schon in der vergangenen Spielzeit auf eine 4-4-2-Formation mit Mittelfeldraute. Die Neuzugänge Patrick Drewes, Robin Bormuth und Lars Stindl durften ihr KSC-Pflichtspieldebüt, beziehungsweise im Falle unseres Innenverteidigers und unserer Nummer 13 ihre Rückkehr feiern. Für Bormuth war sein heutiger Einsatz übrigens der 100. Auftritt im deutschen Fußball-Unterhaus. Mit Marcel Beifus, Dzenis Burnic, David Herold und Eren Öztürk nahmen alle weiteren Neuen auf der Bank Platz. Die beiden Abgänge von Tim Breithaupt im defensiven Mittelfeld und Mikkel Kaufmann in der Doppelspitze wurden von Jerôme Gondorf, der seine Rolle defensiver interpretierte und Budu Zivzivadze kompensiert.

Das Spiel in der Zusammenfassung

Unser KSC vergeudete keine Zeit und startete direkt mit voller Offensivpower in die Partie. So legte Paul Nebel wenige Meter nach dem Passieren der Mittellinie die Kugel auf Sebastian Jung ab. Der erfahrene Außenverteidiger sah die Chance zur Flanke und brachte den Ball hoch in Richtung des Elfmeterpunktes. Im Anschluss an eine kurze Ping Pong-Einlage zwischen Fabian Schleusener und einem Osnabrücker Verteidiger landete das Spielgerät vor Wanitzeks Füßen. Eine solche Gelegenheit ließ sich unsere Nummer zehn natürlich nicht entgehen und setzte den Ball so eiskalt wie der Look seines Trikots in die Maschen (2.). Einen besseren Start hätten sich die über 1.700 mitgereisten KSC-Fans wohl kaum vorstellen können.

Osnabrück kontert den Blitzstart

Das erste Lebenszeichen der Osnabrücker Hausherren ereignete sich nach neun Minuten in Folge einer Ecke. Die Flanke landete über Umwege bei VfL-Angreifer Niemann, der die Gunst der Stunde für einen Abschluss nutzte. Patrick Drewes war aber zur Stelle und bereinigte die Situation souverän. Etwas instabiler zeigte sich unsere Hintermannschaft fünf Minuten später während eines Osnabrücker Angriffes über rechts. Die eigentlich nicht sonderlich scharf geschlagene Flanke konnte unsere Defensive mehrfach nicht entscheidend klären, wodurch sich Nutznießer Tesche die Kugel schnappte und Angreifer Engelhardt bediente. Die Osnabrücker Nummer neun hatte an der rechten Kante des Fünftmeterraums leichtes Spiel und traf zum Ausgleich (14.).

Nach der fulminanten Anfangsphase kamen die Offensivreihen beider Mannschaften ein wenig ins Stocken. Das Geschehen spielte sich zur Mitte des ersten Durchgangs vor allem in der Zentrale ab. Sowohl unsere in den weißen Auswärtstrikots gekleideten Karlsruher als auch die Osnabrücker spielten sich zwar noch vereinzelt in die gegnerische Gefahrenzone, scheiterten aber spätestens an der letzten Reihe. Aber wenn man denkt, es geht nichts mehr, kommt von irgendwo eine Flanke her! Zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff nutzte Eichners Mannschaft einen kurzen Augenblick an Unaufmerksamkeit bei den Lila-Weißen und führte einen Einwurf in der gegnerischen Hälfte schnell aus. Der Ball ging zu Paul Nebel, der ohne zu zögern eine butterweiche Flanke auf Marvin Wanitzek brachte. Unsere Nummer zehn, eigentlich eher für die Abschlüsse mit seinem rechten Fuß bekannt, köpfte das Kunstleder in hohem Bogen ins Tor (36.) – die erneute Führung! Für den Doppelpacker war es das erste Kopfballtor seit drei Jahren. Beim Spielstand von 1:2 bat Schiedsrichter Bacher zum Pausentee.

In den zweiten 45 Minuten hatte unser KSC erneut das erste Wort. Wie auch schon im ersten Durchgang startete das Team von Christian Eichner mit einem enormen Offensivdrang und viel Spielwitz, scheiterte in der Anfangsphase diesmal aber an VfL-Keeper Grill. Der Osnabrücker Neuzugang parierte erst einen Weitschuss von Gondorf per Flugparade und anschließend Zivzivadzes Nachschuss bärenstark (54.).

Kopfball vice versa

In den Folgeminuten sicherten sich die Hausherren zunehmend die Kontrolle über das Spielgerät. Mit fortschreitender Spieldauer erhöhte sich der Druck auf die Lila-Weißen, was dazu führte, dass Osnabrück in ihren Angriffen ungeduldig agierte. Unser KSC ließ den Gegner bis in die eigene Hälfte vorrücken, stand ab diesem Punkt aber sehr eng gestaffelt. Der wenige Raum, den unsere Mannschaft dem Gegner gewährte, reichte dennoch, um beim Anbruch der letzten 20 Minuten einen Eckball zu generieren. Den Standard schlug Kleinhansl von der rechten Seite hoch und weit auf den langen Pfosten. Dort entwischte Robert Tesche seinem Karlsruher Gegenspieler, wodurch die Osnabrücker Nummer acht problemlos zum 2:2 einnicken konnte (71.).

Unser KSC musste wieder mehr für das eigene Spiel machen und tat das auch umgehend. Die badischen Offensivbemühungen in Person von Stindl und Wanitzek wurden allerdings beide Male vom guten Grill entschärft, anschließend rettete der Querbalken Osnabrück vor dem 2:3 durch Schleusener (76.). Ähnlich unglücklich lief es für unser eingewechseltes Eigengewächs Tim Rossmann, dessen Lupfer nach 84 Minuten haarscharf am Tor vorbei segelte. Aber wie auch schon im ersten Durchgang brauchte es einen genialen Moment, um die Partie auf unsere Seite zu kippen. In einem scheinbar schon geklärten Angriff unseres KSC kam die Kugel zu Neuzugang Dzenis Burnic. Der selbstbewusste Mittelfeldmann nahm sein Herz in die Hand und zündete eine Rakete aus 25 Metern unter die Latte des Osnabrücker Tores (88.). Der Auswärtsblock stand Kopf, die Spieler auf dem Platz taten es ihm gleich.

In den übrigen Schlussminuten machte unsere Mannschaft hinten dicht und ermöglichte Osnabrück keinerlei weitere Chancen. Nach einer fünfminütigen Nachspielzeit beendete der Unparteiische die Partie.

Fazit & Ausblick

Was für ein Auftakt! In einem Spiel, das über die volle Dauer pure Werbung für die 2. Bundesliga darstellte, setzte sich unser KSC mit 2:3 an der Bremer Brücke durch. Beide Mannschaften zeigten sich über weite Strecken sehr offensivfreudig und generierten Torraumszenen en masse, schlussendlich war das Spielglück aber mit unseren Karlsruhern. Damit gehen die ersten drei Punkte der Saison auf unser Konto, nächsten Sonntag sollen beim Heimspiel gegen den Hamburger SV die nächsten folgen!

Aufstellung

KSC: Drewes – Heise, Franke, Bormuth, Jung – Wanitzek, Gondorf, Stindl (90. + 2 Beifus), Nebel (82. Burnic) – Schleusener (82. Marino), Zivzivadze (68. Rossmann)

VfL Osnabrück: Grill – Kleinhansl, Wiemann, Gyamfi, Ajdini – Tesche, Thalhammer, L. Kunze (78. Gnaase) – Kehl (60. Makridis), Engelhardt, Niemann (60. Wriedt)

Die Daten zum Spiel

Tore: Engelhardt (14.), Tesche (71.) | Wanitzek (2., 36.), Burnic (88.)

Gelbe Karten: Ajdini (18.), Gyamfi (52.) | Wanitzek (78.)

Gelb-Rote Karte: Ajdini (90.+5)

Schiedsrichter: Michael Bacher

Ort: Stadion an der Bremer Brücke

Zuschauende: 15.741 (davon 1.700 KSC-Fans)


Match
Center
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