Schiedsrichter: Dr. Brych (München)
Austragungsort: BBBank Wildpark
Spielplan

4 Tribünen, 14 Grad, 4:2 und mehr

Vorberichte

Lange mussten wir warten, doch am Sonntag ist es endlich wieder so weit: Heimspiel in unserem neuen Wohnzimmer! Zur Einstimmung auf die Zweitligapartie gegen den Hamburger SV präsentieren wir euch elf Fakten! 

2 Hamburger Fußball-Urväter waren zwei der ersten Helden des brasilianischen Fußballs. Hans Nobiling und Hermann Friese waren 1887 Gründungsmitglieder des HSV-Vorgängervereins SC Germania 1887. Die beiden Liebhaber des runden Leders wanderten einige Jahre später nach Brasilien aus und bauten in São Paulo die südamerikanische Version des SC Germania auf. Die begabten Fußballer überzeugten die Brasilianer mit ihrem Können am Ball und stiegen schnell zu den ersten Stars im Land auf.  

3 Akteure des HSV haben eine Vergangenheit am Adenauerring. Neben dem gebürtigen Bruchsaler Tim Walter waren auch seine beiden Spieler Jonas Meffert und Stephan Ambrosius beim KSC aktiv. Mittelfeldmann Meffert trug von 2014 bis 2016 und in der Rückrunde 2016/17 insgesamt 62-mal das KSC-Trikot, Ambrosius stand in der abgelaufenen Saison in 19 Spielen für uns auf dem Platz. 

4 Tribünen sind am Sonntag im BBBank Wildpark erstmals bei einem Pflichtspiel geöffnet. Somit erstrahlt unser neuer Fußballtempel beim Heimspiel gegen den HSV endlich auf allen Seiten in Blau-Weiß.  

6 Deutsche Meisterschaften gewann der HSV in seiner reichen Titelhistorie. Die letzte Schale aus der Spielzeit 1982/83 liegt allerdings schon einige Jahrzehnte zurück. In derselben Saison konnten sich die Rothosen um Felix Magath, Wolfgang Rolff und Manfred Kaltz neben der Meisterschaft auch den Europapokal der Landesmeister, die heutige Champions League, sichern.  

10 Uhr treffen sich die Fans unseres KSC zum gemeinsamen Einstimmen und anschließenden „Nausdabbe“ an unser Stadion. Der Treffpunkt ist das Durlacher Tor unweit des Adenauerrings.  

14 °C und Regen prognostiziert der Wetterbericht für Sonntagmittag in der Fächerstadt. Doch auch bei den eher norddeutschen Bedingungen werden unsere Jungs alles in die Waagschale werfen, um die drei Punkte hier zu behalten! 

18,87 km lang ist der offizielle HSV-Pilgerweg. Die Strecke startet bei den Hamburger Landungsbrücken und führt an insgesamt 17 geschichtsträchtigen Orten der Stadt und des Vereins vorbei. Die Kilometeranzahl ist dabei eine Referenz an das Gründungsdatum des ersten Vorgängervereins im Jahre 1887. 

24 Stunden bevor ein Schiff aus dem Hafen ausläuft, wir die Flagge „Blauer Peter“ gehisst. Das Signal richtet sich an die Mannschaft des Schiffes, dass sie an Bord kommen soll. Die Flagge bietet die Grundlage für das HSV-Logo und wird durch zwei weiße und eine schwarze Raute ergänzt.   

64-mal gab es bereits das Duell KSC gegen HSV. Die Statistik weist mit 18 KSC-Siegen zu 24 Niederlagen dabei einen Vorteil für die Rothosen auf. 22 Aufeinandertreffen endeten in einer Punkteteilung.  

148 ist das letzte Gastspiel von Tim Walter & Co. her, wenn am Sonntag ab 13:30 Uhr der Ball rollt. Das letzte Aufeinandertreffen zwischen Fächerstadt und Hansestadt dürfte den Spielern daher noch bestens präsent sein. Durch die Treffer von Paul Nebel, Leon Jensen und Doppelpacker Fabian Schleusener besiegten wir den HSV damals an einem denkwürdigen Fußballnachmittag. 

300 qm groß ist die Fläche der neu eröffneten FanWelt im BBBank Wildpark. Wer sich vor dem Spiel noch mit blau-weißen Fanartikeln eindecken möchte, kann den Shop am Sonntag ab 11:30 Uhr besuchen.  

Der Fußball und die Musik

Vorberichte

Am zweiten Spieltag steht für unseren KSC eine der größten Herausforderung in Liga 2 auf dem Plan: Der HSV! Bevor es am Sonntag ab 13:30 Uhr im heimischen BBBank Wildpark ums Sportliche geht, schauen wir bei „Gegner im Detail“ auf die Musik.  

Fußball kann extrem schmerzhaft sein. Das wissen wir in Karlsruhe, das wissen sie in Hamburg. Selbstverständlich liefert die schönste Nebensache der Welt aber auch herrliche Momente, in denen alles andere egal ist und nur der Moment zählt. Sowohl im Tal der Tränen als auch im siebten Fußball-Himmel gibt es eine Sache, die die Emotionen begleitet und verstärkt: Musik! Seitdem jemand auf die glorreiche Idee kam, mit dem Fuß gegen ein rundes Leder zu kicken, wird das sportliche Geschehen von musikalischen Klängen untermalt.  

Die Bandbreite an fußballbezogenen Hits kennt dabei keine Grenzen. Mal sind die Protagonisten selbst am Mikrofon, wie zum Beispiel bei den ikonischen WM-Songs der deutschen Nationalmannschaft, mal wird der Gesang den wirklichen Profis überlassen. Die größte Gänsehautgarantie lässt sich allerdings stets bei all jenen Lieder aussprechen, die durch den Chor eines vollbesetzten Stadions ertönen. Weltbekannte Beispiele sind das legendäre „You’ll never walk alone“ vor Spielen des Liverpool FC oder „El Cant del Barça“ im 100.000 Menschen fassenden Camp Nou. Die Fans unseres KSC nutzen ihr Stimmorgan vor dem Anpfiff der Heimspiele hingegen viel lieber für unser stolzes Badner-Lied und „KSC olé, olé“. Nach Niederlagen und zu besonderen Anlässen, wie der Verabschiedung unseres altehrwürdigen Wildparkstadions, ertönt auf den blau-weißen Tribünen mit „Für immer KSC“ ein sehr emotionales Lied, bei dem gerne auch mal die ein oder andere Träne kullert. Wir sprechen hierbei aus Erfahrung.  

Die Songs unseres Herzensclubs sind den KSC-Fans natürlich bestens bekannt. Bevor das Karlsruher Vokalensemble am Sonntag den nigelnagelneuen BBBank Wildpark mit Auszügen aus dem blau-weißen Liederbuch beschallt, werfen wir einen Blick auf das musikalische Repertoire der Hamburger Kontrahenten. 

Über den schwarz-weiß-blauen Fußballclub der norddeutschen Millionenmetropole gibt es eine schier unbegrenzte Auswahl an Liedern. In der Gesamtheit bildet sich dabei ein weitgefasster Mix aus melancholischem Selbstmitleid und himmelhoch jauzenden Oden an die Freude. Folgend präsentieren wir drei Songs aus der Hamburger Liedersammlung. 

Mein Hamburg lieb‘ ich sehr 

Der erste Song stammt von der Rockband „Abschlach!“, die sich auf Musik über ihre Heimatstadt und deren erfolgreichsten Fußballclub spezialisiert haben. Mit „Mein Hamburg lieb‘ ich sehr“ lieferten die sechs Musiker eine Hymne, die gleichermaßen Liebeserklärung und Treuebekundung an Stadt und Verein. „Sind die Zeiten auch oft schwer, weiß ich doch, hier gehör‘ ich her!“, heißt es im Refrain des Songs.  

Seit 2015 performt die Band das Lied live vor der Nordtribüne im Volksparkstadion. Wer sich mal ansehen möchte, wie sich die Hamburger auf Heimspiele einstimmen, aber nicht bis zu unserem Auswärtsspiel abwarten möchte, findet hier eine Aufzeichnung.  

Wir sind der HSV 

Auch das zweite HSV-Lied in dieser Liste stammt aus der Feder von „Abschlach!“. Der Song erschien zu Beginn der Saison 2021/22 und handelt von der Identifikation mit dem Fußballclub. „Wir sind der HSV“ transportiert die Nachricht, dass die Fans Hamburg und dem HSV auf ewig und ligaunabhängig treu bleiben. Während „Mein Hamburg lieb‘ ich sehr“ viel Sentimentalität und einen Hauch Melancholie in sich trägt, sorgt der neuere Abschlach!-Hit für Aufbruchstimmung. In der traditionsreichen und auch überaus erfolgreichen Historie des Hamburger SV symbolisieren die aktuellen Zweitliga-Jahre eines der eher tristen Kapitel. Aber auch in schwierigen Zeiten gilt für die Schwarz-Weiß-Blauen „diese eine Liebe bleibt bestehen, dieser Verein wird niemals je im Regen stehen“.  

„Wir sind der HSV“ wird ebenfalls vor den HSV-Heimspielen live im Stadion aufgeführt. Wer sich den Song anhören möchte, wird hier fündig. 

HSV – Du bist meine Frau 

Der letzte Song, den wir in dieser Auswahl präsentieren, stammt vom Hamburger Comedian Buddy Ogün. Das humoristische Lied „HSV – Du bist meine Frau“ performt Ogün in der Rolle seines Charakters „Mozart“, der sich durch eine treudoofe Art, was sich bei der Wortwahl im Rahmen des Songs widerspiegelt. So vergleicht der Interpret seine Beziehung zum Hamburger Sport-Verein mit dem Verhältnis zwischen Senf und Wurst. Gerade solche Zeilen heben „HSV – Du bist meine Frau“ von der restlichen Fußballlieder ab und kreieren einen stimmungsvollen, nicht ganz ernst zu nehmenden Gute-Laune-Song.  

Hier kommt ihr zum Song! 

Wie wir feststellen konnten, sind die Hamburger nicht nur personell, sondern auch musikalisch sehr gut aufgestellt. An unser Musik-Repertoire kommt der HSV trotzdem nicht ganz ran. Am Sonntag zeigt sich dann, wer fußballerisch die Nase vorn hat. Wir sind gespannt! 

"Karlsruhe ist bereit!"

Vorberichte

Am Sonntag ist, ihr wisst es schon! Der zweite Spieltag bietet für unseren KSC sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen das Potenzial, ein großer Tag zu werden. Vor dem Heimspiel gegen den Hamburger SV blicken wir zusammen mit Cheftrainer Christian Eichner auf die Begegnung und die aktuelle Lage rund um unseren Club.

Das Spiel 

„Karlsruhe ist bereit!“ Mit diesen Worten eröffnete Christian Eichner die Pressekonferenz vor der Partie gegen den HSV. Diese Aussage traf der Übungsleiter unserer Blau-Weißen im Hinblick auf die erfolgreiche Trainingswoche und die Fußball-Euphorie, die in der gesamten Fächerstadt spürbar ist. Der Heimauftakt in die Zweitligasaison findet wie auch schon das Eröffnungsspiel gegen Liverpool vor ausverkauftem Haus statt. Die ohnehin schon große Vorfreude auf die Heimspiele unseres KSC wird durch den großen Gegner aus Hamburg noch zusätzlich verstärkt. Mit den Rothosen kommt einer der Zweitliga-Riesen in unseren neuen Fußballtempel, dessen letztes Gastspiel nur wenige Monate zurückliegt. Im vergangenen März bezwang Christian Eichners die Walter-Elf nach einer sehr starken Vorstellung mit 4:2.  

Damit unser KSC erneut gegen den Tim-Walter-Fußball, eine dominante ballbesitzorientierte Spielweise, bestehen kann, braucht es am Sonntag eine erwachsene und konzentrierte Defensivleistung. „Wir haben die Woche genutzt, um das Osnabrück-Spiel aufzubereiten und Fehler anzusprechen.“, äußert sich unser Coach hinsichtlich der Gegentore. Mit der Abwehrreihe um Robin Bormuth und Marcel Franke sieht Christian Eichner sein Team für diese Herausforderung gewappnet.  

Die Mannschaft ist bereit, das Stadion ist ausverkauft, die Marschroute ist klar. „Zusammen wollen wir an die begeisternden Heimspiele der letzten Rückrunde anknüpfen und den Fans gegen Hamburg drei Punkte schenken“, proklamiert unser Cheftrainer.  

KSC-Personal 

Neben dem länger ausfallenden Efe-Kaan Sihlaroglu steht Innenverteidiger Christoph Kobald unserem Cheftrainer im kommenden Heimspiel ebenfalls nicht zur Verfügung. Dafür kann Eichner aber wieder auf Leon Jensen zurückgreifen, der die aktuelle Trainingswoche bereits mit der Mannschaft absolvierte. „Mit der Rückkehr von Leon steigerte sich direkt das Trainingsniveau“, so Eichner. Ein Startelf-Einsatz kommt für unsere Nummer sechs aktuell noch nicht in Frage. Ob und wie Jensen am Sonntag mitwirkt, wird sich in den verbleibenden Einheiten herauskristallisieren.   

Die Lage in Liga 2 

Das Fußball-Wochenende im Unterhaus startet heute Abend mit den Heimauftakten des SC Paderborn und der Berliner Hertha (14.). Der SCP (18.) empfängt ab 18:30 Uhr die Aufsteiger aus Osnabrück (12.), während der SV Wehen Wiesbaden (10.) von Markus Kauczinski im Olympiastadion gastiert. In der Samstagsmittagskonferenz kämpfen dann der FC St. Pauli (5.) gegen Fortuna Düsseldorf (6.), die SpVgg Greuther Fürth (1.) im hohen Norden bei Holstein Kiel (6.) und die SV Elversberg (8.) im ersten Zweitligaheimspiel der Vereinsgeschichte gegen Hansa Rostock (3.) um das Punktetriplett. Einige Stunden später steht im Abendspiel das Traditionsduell zwischen dem FC Schalke 04 (16.) und dem 1. FC Kaiserslautern (13.) an, bei dem sowohl Blau-Weiß als auch Rot-Weiß den ersten Sieg einfahren möchte. Das „Grand Finale“ des zweiten Zweitliga-Wochenendes ereignet sich dann am Sonntag ab 13:30 Uhr mit den sechs verbleibenden Clubs. Parallel zur Partie im BBBank Wildpark misst sich der 1. FC Magdeburg (10.) zuhause mit der Eintracht aus Braunschweig (14.) und der 1. FC Nürnberg (17.) im Max-Morlock-Stadion mit Hannover 96 (8.).   

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Match
Center
3:2