U19 Junioren verschlafen Anfangsphase und verlieren brisantes Derby

aKAdemie von David Ruf

In einer hitzigen Partie behielten die Gäste aus Hoffenheim die kühleren Köpfe. Es waren keine drei Minuten gespielt, als KSC-Schlussmann Dups das erste Mal hinter sich greifen musste.

So hatte sich der KSC die Anfangsphase nicht vorgestellt. Noch geschockt vom frühen Gegentreffer, nutzen die Gäste das unkoordinierte Stellungsspiel der Defensivabteilung des KSC, und gingen in der 5 Minute mit 0:2 in Führung. In der folgenden Spielzeit galt es nun diesen Rückschlag zu kompensieren. Ab der 10 Minute konnten sich die Karlsruher von dem Druck der Hoffenheimer befreien und begannen sicherer und gefährlicher zu kombinieren. In der 12. Minute dann die Belohnung. Stürmer Voglsammer setzte sich auf der linken Seite durch und brachte einen halbhohen Flugball aus dem Lauf an den Strafraum. Pavkovic  nahm den Ball mit und schob ihn vorbei am TSG-Schlussmann ins linkere untere Eck. An diese druckvolle Phase konnte der KSC jedoch nicht anknüpfen. Das Spiel verlor an klaren Aktionen. Lediglich in der 45. Minute erarbeitete sich Voglsammer eine aussichtsreiche Schussposition, vergab diese Chance zum Ausgleich aber. Mit 1:2 ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause agierten die Karlsruher wesentlicher sicherer, aber auch die Offensivbemühungen der Hoffenheimer blieben stets gefährlich. Chancen zum Ausgleich gab es einige- in der 50. Minute vergab Schmitt nach schönem Pass von Vogelsammer, Pavkovic konnte in der 59.Minute nicht sein zweites Tor an diesem Tag erzielen und Voglsammer hatte erneut in der 70. Minute die Chance zum Ausgleich. Der Torhüter der Hoffenheimer, Paterok, vereitelte alle Bemühungen. Die Schlussphase war durch viele kleine Fouls im Mittelfeld geprägt. Ein flüssiges Spiel kam nicht zustande, daraus resultierte auch der Mangel an klaren Torchancen. Letzten Endes reichten die Bestrebungen der KSC-Spieler nicht aus, um den wichtigen Ausgleich noch zu erzielen.

Trainer Giannikis war sichtlich enttäuscht nach dem Schlusspfiff: „Wir haben die Anfangsphase völlig verschlafen und dadurch eine verunsicherte Mannschaft aufgebaut. Nach dem Anschlusstreffer konnten wir nur für zehn Minuten den Druck erhöhen und die Hoffenheimer in Bedrängnis bringen - das ist deutlich zu wenig. Einige Spieler sind vom Kurs abgekommen, das kann ich nicht akzeptieren.“


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