U19 erobert die Tabellenspitze

aKAdemie von David Ruf

Am Sonntag war die Frankfurter Eintracht im Wildpark zum Verfolgerduell zu Gast. Das Team aus der Mainmetropole hatte zuletzt drei Spiele in Folge gewonnen und war mit viel Selbstbewusstsein in den Wildpark gereist und war fest entschlossen die drei Punkte mit nach Hessen zu nehmen.

Dementsprechend engagiert gingen die Alder auch zur Sache. Die Mannschaft um Trainer Slaven Skeledzic versuchte den KSC in die eigene Hälfte zu drängen und die Blau-Weißen erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen. Das gelang zu Beginn auch ganz gut und so dauerte es bis zur Mitte der ersten Hälfte bis sich der KSC etwas befreien konnte. Frankfurt blieb immer gefährlich, hatte in dieser Phase des Spiels allerdings keine klare Torchance. Dies hatte Albrecht in der 28 Minute, als er plötzlich alleine vorm Frankfurter Tor auftauchte, den Keeper umkurvte, dann versprang ihm der Ball allerdings bevor er ihn aus kürzester Distanz über die Linie drücken konnte. Wenig später köpfte Thomalla nach Hettel-Flanke knapp übers Tor. In dieser Phase mussten die Frankfurter ihrem hohen Anfangstempo etwas Tribut zollen und der KSC übernahm die Spielkontrolle. In der 39. Minute fiel dann der Treffer des Tages. Thomalla verwandelte einen Freistoß aus 25 Metern direkt und unhaltbar zum 1:0 für den KSC. „Die Eintracht hat in der ersten Halbzeit zwar mehr investiert als wir, aber die klaren Chancen hatten wir und so geht das 1:0 zur Pause schon in Ordnung“, fasste Trainer Böhm den ersten Durchgang zusammen, „ich hatte allerdings erwartet, dass die Frankfurter mit Macht aus der Kabine kommen, sie haben uns aber zunächst ein wenig eingelullt.“

Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte der KSC das Spiel zunächst im Griff. Je länger es dauerte, desto druckvoller kamen die Frankfurter aber wieder ins Spiel zurück, erarbeiteten sich ein klares Übergewicht und hatten auch einige mehr oder minder klare Torchancen. So wurde es am Ende sogar richtig eng, Fixel klärte auf der Linie nach einem Freistoß von außen, Twardzik hielt nach einem Flachschuss hervorragend und zwei oder drei weitere Torschüsse vergaben die Frankfurter kläglich. Auf der anderen Seite hätte der KSC in dieser Phase auch den Sack zumachen können, wenn nicht sogar müssen. Albrecht verzog nach schönem Dribbling knapp, dem einschussbereiten Thomalla versprang der Ball und Hettel verzog etwas übermotiviert völlig frei vorm Eintracht-Tor. So blieb es schließlich beim sicherlich etwas glücklichen, aber nicht ganz unverdienten 1:0 Sieg für die Hausherren. „Die Eintracht hat sehr viel investiert, wurden aber heute nicht dafür belohnt. Es war ein gutes Bundesligaspiel mit sehr hohem Tempo, vor allem in der ersten Halbzeit. Schließlich haben wir das entscheidende Tor gemacht und deshalb auch nicht unverdient gewonnen. Die Eintracht war sehr ballsicher und hat uns das erwartet schwere Spiel geliefert. Heute hat es sich wieder einmal bewahrheitet: Wenn du oben stehst gewinnst du so ein Spiel und wenn es nicht läuft, dann kannst du noch vier Stunden spielen und machst kein Tor. Kompliment am das ganze Team, wir haben uns die Tabellenführung hart erarbeitet und jetzt genießen wir den Platz an der Sonne mal für das nächste spielfreie Wochenende!“ freut sich Trainer Böhm über den "Dreier".


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