U17 mit Remis gegen Bayern München

aKAdemie von David Ruf

Am Sonntag war die U17 des deutschen Rekordmeisters aus München im Wildpark zu Gast. Bei optimalen äußeren Bedingungen und vor guter Zuschauerkulisse entwickelte sich ein gutes Bundesligaspiel, am Ende trennten sich beide Teams 3:3-Unentschieden.

Beide Teams agierten zu Beginn zunächst etwas abwartend, nach 10 Minuten tauchte Ebeling plötzlich frei vor KSC-Keeper Werner auf, konnte den Ball aber nicht am gut postierten Keeper vorbei schieben. Auch der KSC hatte dann seine erste klare Torchance, aber auch der Bayern-Keeper parierte einen guten Flachschuss von Rupp. In der Folge tauchte abermals Ebeling vor Werner auf und wieder blieb der Schlussmann der Karlsruher Sieger. Nach gutem Zusammenspiel konnte sich Hasel über rechts durchsetzen, Roosevelt konnte den Ball allerdings nicht wirklich druckvoll aufs Münchener Tor köpfen und so hielt der Bayern-Keeper das 0:0 fest. Das erste Tor der Partie fiel dann auf der anderen Seite. Ein Rettungsversuch von Zimmermann nach einer Bayern-Flanke landete sehr unglücklich zum 0:1 im eigenen Tor. Der KSC zeigte sich allerdings nur kurz geschockt, erarbeitete sich von nun an einige Feldvorteile und kam zu Chancen. In der 30. Minute konnte Albrecht eine ansehnliche Kombination zum verdienten Ausgleich abschließen.


Zu Beginn der zweiten Spielhälfte konnte der KSC sich weitere Torchancen erarbeiten und kontrollierte das Spiel zunehmend. In der 53. Minute konnte der Bayern-Keeper einen tollen Freistoß von Thomalla nur an den Pfosten lenken, Albrecht reagierte am schnellsten und vollendete zum 2:1. 10 Minuten später war es erneut Thomalla, der sich über die rechte Seite schön in Szene setzen konnte. Seine Hereingabe verwandelte Albrecht freistehend zum zwischenzeitlich verdienten 3:1. In der Folge hätte der KSC sogar noch ein viertes Tor erzielen können, die größte Chance hierzu hatte Fixel, der eine Hereingabe von Karatas verpasste. 10 Minuten  vor dem Ende  warfen die Münchner alles nach vorne und der KSC ließ sich immer tiefer fallen. Nach einem völlig unnötigen Ballverlust im Mittelfeld ging es ganz schnell und plötzlich tauchte Ebeling frei vor dem herausstürmenden Werner auf. Beim Rettungsversuch kam Ebeling zu Fall und den fälligen Strafstoß verwandelte Trikulja zum 3:2-Anschlusstreffer. Doch damit war es noch nicht getan. 3 Minuten vor dem Ende hatte Baier das nötige Glück bei einem Kopfball nach einer Standardsituation und erzielte den durchaus glücklichen Ausgleichstreffer für den FCB. In der Nachspielzeit hatte Hettel das 4:3 für den KSC auf dem Fuß, sein abgefälschter Schuss traf allerdings nur die Latte und so bleib es schließlich beim 3:3-Unentschieden.


„Ich weiß nicht so recht, ob ich mich über den Punkt freuen, oder über die zwei verlorenen Punkte ärgern soll. Vor dem Spiel hätte ich mit einem Unentschieden sicherlich gut leben können, nach dem unglücklichen 0:1 hätte ich auch nichts gesagt. Dann spielen wir gut und machen auch die Tore und hätten wirklich einen Sieg verdient. 10 Minuten vor dem Ende haben wir allerdings aufgehört Fußball zu spielen und die Bayern immer mehr eingeladen. Dass die Bayern diese Räume nutzen können, ist ja bekannt und so ist es dann auch gekommen“, so Trainer Böhm nach dem Spiel, der hinzufügt: „Wir müssen das positive aus dem Spiel mitnehmen, schließlich haben wir endlich wieder Tore gemacht und deshalb auch nicht verloren.“


Match
Center
- : -