U17 gewinnt bei der SpVgg Greuther Fürth

aKAdemie von David Ruf

Bei hochsommerlichen Temperaturen sahen die Zuschauer ein spannendes und temporeiches Spiel. Auch das zweite Auswärtsspiel konnte die U17 erfolgreich beenden und gewann bei der SpVgg Greuther Fürth mit 3:2.

Die Fürther zeigtne mit dem Anpfiff, dass sie nicht gewillt waren, auch nur einen Zähler an die Gäste abzugeben und setzten den KSC mit Pressing sofort unter Druck. Dies zeigte zunächst bei den KSC-Spielern Wirkung und sehr häufig konnten die Fürther-Spieler bereits in der KSC-Hälfte in Ballbesitz kommen. In der 4. Spielminute hatten die KSC-Jungs viel Glück, als ein Freistoß aus halbrechter Position an das Lattenkreuz des KSC-Gehäuses klatschte.  Der KSC benötigte 10 Minuten, um sich zu fangen, löste sich dann aber aus der Umklammerung und begann über die Außenpositionen, den Gegner in Bedrängnis zu bringen. Die Angriffe wurden sehr gut vorbereitet und fanden stets einen Abnehmer im Zentrum. Aber entweder verfehlten die Spieler das Gehäuse nur knapp oder aber der Fürther Torhüter verhinderte ein Tor durch Glanzparaden. So geschehen in der 16. Spielminute, als Kevin Akpo-Guma mit einer präzisen Flanke Kevin Laschuk in Szene setzte und dieser mit einer Direktabnahme seiner Meister im Torhüter der Fürther fand. Auch in der 20. Spielminute verhinderte der Fürther Torhüter mit einer Glanzparade die Führung des KSC. Einen scharf und präzise geschossenen Freistoß von Amon Tizian konnte er um den Pfosten lenken. In dieser Phase des Spiels war auffällig, dass der KSC mit extrem genauen Diagonalpässen die Fürther Abwehr immer wieder vor große Probleme stellte. Der KSC beherrschte in dieser Phase eindeutig das Spiel. Dass aber die SpVgg Greuther Fürth niemals unterschätzt werden darf, wurde in 26. Spielminute deutlich. Mit einer sehenswerten Kombination brachten die Fürther ihren Mittelstürmer frei vorm KSC-Gehäuse in Position und nun war es KSC-Torhüter Max Reule, der mit einer Glanzparade seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahrte. Der KSC benötigte einige Minuten, um sich von diesem Schreck zu erholen, setzte dann aber sein druckvolles Spiel wieder fort. Kurz vor dem Pausenpfiff wurden dann die KSC-Bemühungen endlich belohnt. Ernesto de Santis flankte von links auf Kevin Laschuk, der am rechten 5-Meter-Eck in Position war. Dieser passte direkt und uneigennützig quer zu Marcel Mehlem, der dann keinerlei Probleme mehr hatte, zum 1:0 zu vollenden. Einige Minuten später beendete der Schiedsrichter die ersten Hälfte.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Der KSC setzte seine hohe Laufbereitschaft fort und erarbeitete sich über die beiden Außenpositionen weitere Torchancen. Weiterhin wurden die Offensivaktionen von den Außen- und Innenverteidiger unterstützt, um einen weiteren Treffer zu erzielen. Gefährlich hierbei jedoch ist, dass bei frühem Ballverlust die Defensive anfällig ist. So geschehen in der 47. Spielminute, als man den Ball in der Vorwärtsbewegung verlor und die SpVgg Greuther Fürth durch eine Flanke von der rechte Außenposition den Fürther Weimer frei vor dem KSC-Tor in Position brachte. Mit einer sehenswerten Direktabnahme vollendete er unhaltbar zum 1:1-Ausgleich. Die KSC-Spieler ließen jedoch nicht die Köpfe hängen und setzten ihre Bemühungen fort. In der 61. Spielminute wurden die KSC-Jungs abermals belohnt. Max Denefleh konnte über eine wunderschöne Kombination mit Jimmy Marton wieder in Szene gesetzt werden und nachdem er den Fürther Innenverteidiger überlaufen hatte, ließ er dem Fürther Torwart mit einem platzierten Schuss keine Chance. Die KSC-Jungs stellten ihre Offensiv-Bemühungen nach der abermaligen Führung jedoch nicht ein und wollten ein weiteres Tor erzielen. Zunehmend jedoch wurden einige Aktionen ungenauer, denn die Kräfte schwanden und es war erkennbar, dass das Laufen immer schwerer fiel. Dies war jedoch nicht verwunderlich, denn die Spieler zeigten bei diesen hochsommerlichen Temperaturen eine absolut überdurchschnittliche Laufbereitschaft. Klare Chancen waren nun nicht mehr zu verzeichnen und die Fürther erarbeiteten sich wieder etwas mehr Spielanteile, zumal Fürth nicht gewillt war, den Sieg dem KSC zu überlassen. Die Bemühungen der Fürther  wurden nun auch wieder druckvoller. In der 75. Spielminute konnten die Fürther dann abermals ausgleichen. Die KSC-Spieler schafften es nicht, den Ball im 16-Meter-Raum aus der Gefahrenzone zu schlagen, so dass der Fürther Bilalli aus dem Gewühl heraus die Aktion erfolgreich zum 2:2 abschließen konnte. Wer nun glaubte, der KSC würde sich zurückziehen, um mit einem Punkt nach Hause fahren zu können, sah sich getäuscht. Weiter startete der KSC Offensiv-Aktion, um wieder in Führung gehen zu können. In der letzten Spielminute wurde dem KSC ein Eckball zu gesprochen, der von Gonas Panneercheluam ausgeführt wurde. In der Strafraummitte warteten Mirko Schuster und Kevin Akpo-Guma, die mit vereinten Kräften den Ball ins Fürther Tor bugsierten. Da das Spiel wenige Sekunden später beendet wurde, konnte die U17 mit einem weiteren Auswärtssieg die Heimreise antreten.

„Es war dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung ein verdienter Sieg“, so KSC-Trainer Michael Streichsbier nach dem Spiel.

KSC: Reule - Mehlem, Schuster, Berecko, Denefleh - Panneercheluam, Amon (58. Heck), Akpo-Guma - De Santis (64. Schiek) - Laschuk (80. Helbig), Marton (70. Wähling)


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