U16 muss sich im Baden-Derby mit einem Punkt begnügen

aKAdemie

Am Samstag gastierten die Karlsruher im südbadischen Breisgau, wo die Jungs von Cheftrainer Julian Hübner gegen den SC Freiburg 1:1(0:1) spielten.

Nach fünf Siegen in Folge ging es für die Jungs aus dem Wildpark ins Breisgau, wo die tolle Siegesserie leider ein unglückliches Ende fand. Hätte man nämlich in der ersten Halbzeit die zahlreichen hochkarätigen Torchancen genutzt, wäre das badische Derby bereits früh zu Gunsten des KSC entschieden gewesen. Die größte Möglichkeit vergab Kapitän Moriz Weißer, dessen Foulelfmeter vom Freiburger Schlussmann pariert werden konnte und auch der Nachschuss von Luca Nagelbach landete nicht im Tor. Die Angriffe der Blau-Weißen rollten im Minutentakt über die Breisgauer Defensive, sodass es nur eine Frage der Zeit war bis etwas Zählbares aus den Offensivbemühungen entspringen würde: Schließlich lenkte ein Freiburger Abwehrspieler den Ball, nach schöner Kombination zwischen Tim Littmann und Luca Bolay, ins eigene Tor und bescherte den Spielern um Trainerteam Hübner/Hurle/Andruchowicz so die hochverdiente Führung (13.). Auch in der Folgezeit erspielten sich die Karlsruher um Torjäger Marco Varivoda zahlreiche Einschussmöglichkeiten, die jedoch allesamt ungenutzt blieben.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Südbadener aus Freiburg den Druck dann ein wenig  erhöhen, sodass sie in der 47. Minute zum ersten Mal im Spiel gefährlich vor das Tor von KSC-Keeper Max Lud kamen. Der erzielte Treffer wurde aber aufgrund einer Abseitssituation zu recht nicht anerkannt. Nun ging es Schlag auf Schlag, denn wenige Minuten später stürmte Marco Varivoda alleine auf das Freiburger Tor zu und konnte nur durch ein Foul kurz vor dem Strafraum gestoppt werden.  Statt des üblichen Platzverweises verhängte der Schiedsrichter im Anschluss an diese Aktion nur eine fünfminütige Zeitstrafe (54.). Kurz nachdem die Hausherren dann wieder komplett waren nutzten diese eine Unachtsamkeit in der KSC-Abwehrkette. Abwehrchef Furkan Yumurtaoglu und Co. konnten dem Ball nur noch hinterher schauen, als dieser ins Tor kullerte (64.). So erzielten die Hausherren das glückliche 1:1, das schließlich bis zum Schlusspfiff Bestand haben sollte.

Fazit des Trainerteams Hübner/Hurle/Andruchowicz:

„Das Ergebnis stellt uns heute natürlich nicht zufrieden. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, aus unseren vielen Möglichkeiten aber zu wenig gemacht. Nichtsdestotrotz sind wir mit der Art und Weise, wie wir uns diese zahlreichen Torchancen erspielt haben, sehr einverstanden. Wenn wir diese Leistung am kommenden Samstag wieder abrufen können, werden wir auch den VfB vor große Probleme stellen.“

Am Samstag wartet das große Topspiel auf die Karlsruher: Um 15 Uhr kommt es in der EnBW-Oberliga nicht nur zum Aufeinandertreffen des Tabellenführers mit dem Tabellendritten. Gleichzeitig heißt es nämlich Derby-Time in Baden-Württemberg, wenn der KSC beim VfB zu Gast ist.


Match
Center
- : -