U16 enttäuscht gegen Friedrichstal

aKAdemie von Maunichy

Unsere U16 musste sich am vergangenen Sonntag auf heimischem Terrain dem Verbandsligisten FC Germania Friedrichstal mit 1:4 geschlagen geben.

Der KSC fand gegen die U17 aus Friedrichstal zunächst gut in die Partie. Das Talentteam drückte die Gäste in die eigene Spielfeldhälfte zurück und stellte die Räume geschickt zu. Die Karlsruher beherrschten das Spielgeschehen, und so ergaben sich die ersten guten Torchancen. Doch dann fabrizierte der KSC einen kapitalen Fehler. Dieser endete, wie schon in der Vorwoche gegen den FC Basel, in einem Eigentor. Was war passiert? Ohne Bedrängnis spielte Jannik Dehm einen ungenauen, halbhohen Rückpass zu Keeper Levin Progl, der das runde Leder nicht mehr unter Kontrolle brachte. Der Ball überquerte seelenruhig die Linie und somit stand es 0:1 für die Mannschaft aus Friedrichstal.

In der Folge hatte der KSC weiterhin mehr vom Spiel sowie zahlreiche Torchancen, die aber alle mehr oder weniger zu harmlos im Abschluss waren.  Dass die Karlsruher an diesem Tag auch im Defensivzweikampf jegliche Konsequenz vermissen ließen, machte das 0:2 deutlich. Im Anschluss an einen Freistoß segelte der Ball zweimal durch den Karlsruher-Strafraum, ehe ihn ein Gästespieler in die Maschen drückte (22.). Das Tor gab dem Verbandsligisten noch mehr Auftrieb. Ein stark herausgespielter Konter führte schließlich zum 0:3 (39.).

Nach der Pause war das Spiel von einem etwas präsenteren und aggressiveren KSC geprägt. Allerdings wurden die sich bietenden Torchancen weiterhin kläglich vergeben. Anil Orhan traf nach Vorarbeit von Tim Ronecker zum zwischenzeitlichen 1:3. Plötzlich spürte man, dass die U16 gewillt war die Partie doch noch umzubiegen. Die eklatanten Fehler in der Karlsruher-Defensive wurden jedoch erneut durch einen Konter bestraft (71.).

„Die Mannschaft muss wieder dahin kommen, wo sie in der Hinrunde war. Es nur mit spielerischen Mitteln, aber ohne Zielstrebigkeit, Entschlossenheit, Zug zum Tor, Zusammenhalt, Aggressivität, Laufbereitschaft, Zweikampfvermögen und Leidenschaft zu versuchen, reicht noch nicht einmal gegen einen Verbandsligisten aus. Geschweige denn in der Oberliga. Dazu fehlt dem Team schlicht und einfach die entsprechende Qualität. Wenn die Mannschaft die genannten Tugenden wieder an den Tag legt und die spielerischen Fortschritte weiterhin zeigt, dann kann sie auch einen der „großen Kaliber“ schlagen. Genau das haben wir uns gemeinsam mit dem Mental-Trainer Ulf Häfelinger für die Rückrunde zum Ziel gesetzt“, so das ausblickenden Fazit von Trainer Tino Naumann.



Jonas Maunichy


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