U15 verliert in Darmstadt unglücklich

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In einer weitestgehend ausgeglichenen Partie mussten sich die Badener am Ende mit 1:2 (0:2) geschlagen geben.

Auf Darmstädter Kunstrasen sahen die Zuschauer eine Regionalligapartie, in der sich beide Teams anfangs weitestgehend neutralisierten. Die erste dicke Tormöglichkeit eröffnete sich den Gästen aus Karlsruhe, die nach 19 Minuten eine ansehnliche Kombination aufzogen, am Ende derer Nick Schweizer an den Ball kam. Zwar schob der Spieler des KSC das Spielgerät anschließend ins kurze Eck, Grund zum Jubeln hatten die Karlsruher aber nicht, da der Linienrichter auf Abseits entschied. So blieb es zunächst bei dem torlosen Spielstand. Allzu lange hielt dieser aber nicht mehr an: Am Straftraum der Gäste kam ein Darmstädter zu Fall, sodass der Schiedsrichter auf Freistoß für die Lilien entschied. Diesen zirkelten die Hausherren zu überraschenden Führung ins gegnerische Gehäuse (21.).  Mit der gewissen Portion Glück gelang dem SVD nur fünf Minuten später sogar das 2:0, nachdem ein abgefälschter Schuss seinen unaufhaltbaren Weg ins Netz fand (26.). Trotz dieser unglücklichen Spielentwicklung blieben die Badener um Trainerteam Ivica Erceg und Daniel Kleinschmidt weiter gut im Spiel und zeigten den Glauben, den Spielstand noch egalisieren zu können. Die große Chance auf den Anschlusstreffer ergab sich dann wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff. Vasco Walz bediente Lukas Kebernik per Kopf, doch dessen Volleyversuch aus sechs Metern verfehlte das Tor denkbar knapp (31.).

Für die zweite Halbzeit nahmen sich die Blau-Weißen aus der Fächerstadt einiges vor, was auf dem Platz sofort erkennbar war. Nach einem Dreifachwechsel in der 42. Spielminute erspielten sich die leidenschaftlichen Karlsruher einige Chancen auf den verdienten Anschlusstreffer. So scheiterte der eingewechselte Ivanilson mit seinem Schuss an der Latte (47.). Auch in der unmittelbar folgenden Spielphase sollte der erlösende Treffer zum 2:1 erst einmal nicht fallen und so lief den U15 Junioren aus dem Wildpark allmählich die Zeit davon. Es dauerte letztlich bis acht Minuten vor Spielende ehe im Karlsruher Lager die Hoffnung auf einen Punktgewinn noch einmal anstieg: Emre Solak konnte beim weiderholten Anrennen der Gäste Jonas Dörrzapf in Szene setzen, dessen Hereingabe an Brooklyn Kwasniok adressiert war. Diese Hereingabe konnte zwar gestoppt werden, allerdings nur auf Kosten eines Eigentors der Darmstädter Defensive (62.). In den letzten Spielminuten versuchte der KSC schließlich alles um mit dem zweiten Treffer doch noch einen Punkt einzufahren, am Ende blieben die Bälle aber an der Fünferkette des Gegners hängen, sodass es bei der knappen Niederlage blieb.

Fazit des Trainerteams Erceg/Kleinschmidt:

„Wir haben in der ersten Hälfte zu einfache Gegentore gefangen und sind so, trotz einer ausgeglichenen Partie, mit 0:2 in Rückstand geraten. Die Leistung  und die Reaktion in der zweiten Halbzeit haben dann gestimmt auch wenn der Anschlusstreffer dann leider zu spät fiel. Auf der zweiten Halbzeit können wir nichtdestotrotz aufbauen.“

Das nächste Ligaspiel der Karlsruher steigt dann wieder zuhause: Am Samstag empfangen die Badener dann den SSV Ulm (13 Uhr).


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