Triumph beim Ketti Cup für die U12

aKAdemie von Daniel Heinz

Am 14. Juni 2009 hatte sich in Hohenwart eine illustre Fußballrunde mit 14 teilweise hochkarätigen Mannschaften versammelt, um den Ketti Cup zu gewinnen. Den angetretenen U12-Junioren vom K SC spukte noch das verlorene Turnier vom Vortag im Kopf herum.

Daher wagte keiner  der mitgereisten KSC-Eltern daran zu glauben, dass am Ende des Tages endlich wieder einmal ein Turniersieg herausspringen würde, auch wenn die Mannschaft guter Dinge war.

Im ersten Gruppenspiel gegen SSV Ulm sah dann alles nach einem Auftakt nach Maß aus: das spielerische Element stimmte, die Wildparkjunioren gingen früh in Führung und kontrollierten die Partie über weite Bereiche hinweg. Doch bei einer Nachlässigkeit der Karlsruher Abwehr gelang den Ulmern noch kurz vor Schluss der Ausgleich zum endgültigen 1:1.

Im zweiten Gruppenspiel gegen Eintracht Trier fehlte den Wildpark-Buben der letzte Biss, um die Feldüberlegenheit und die zahlreichen Chancen in Tore umzumünzen. So stand am Ende der Partie wieder nur ein Unentschieden zu Buche.

Das letzte Gruppenspiel gegen Germania Brötzingen begann mit einem Schocker als die gegnerische Mannschaft nach einem Fehler der KSC-Abwehr in Führung ging. Die Wildpark-Jungs bemühten sich anschließend  redlich, aber die Bötzinger schienen immer einen Tick schneller zu sein. Nach zwei taktischen Auswechslungen erhöhten die Karlsruher den Druck und konnten per Kopfball ausgleichen sowie kurz darauf das Spiel mit 2:1 für sich entscheiden.

Im Achtelfinale gegen Rot Weiß Erfurt entstiegen die KSC-Junioren endlich dem Mittelmaß wie Phönix aus der Asche. Die Karlsruher wussten gleich von Beginn an, dass sie das Spiel gewinnen wollten und würden. Zwei frühe Tore nahmen den Erfurtern jeglichen Wind aus den Segeln. Die Karlsruher spielten die Partie danach souverän zu Ende und standen mit 2:0 zu Recht im Halbfinale.

Dort wartete VFR Pforzheim, das im Achtelfinale sensationell die Stuttgarter Kickers besiegt hatte. Erneut zeigten die Wildpark-Buben aber, dass sie gewinnen wollten und deklassierten den Gegner schnell mit 8:0.

Im Finale trafen die Karlsruher erneut auf SSV Ulm die zuvor den Turnierfavoriten Borussia Dortmund bezwungen hatten und waren auch hier nicht zu stoppen. Die Badener brannten ein wahres Fußball-Feuerwerk ab und degradierten mit ihrem berauschenden Powerspiel die Ulmer zu traurigen Statisten, die nicht einen einzigen Schuss auf den KSC-Kasten zu Wege brachten. Drei Traumtore krönten die Leistung der Karlsruher und besiegelten das Schicksal der Ulmer. Der Triumph war komplett als der Ulmer Kapitän wegen wiederholter rüder Fouls und Schiedsrichterbeleidigung für zwei Minuten vom Platz gestellt wurde.

Die KSC-Hymne bei der anschließenden Pokalübergabe machte die langen Wartezeiten zwischen den Spielen vergessen sowie das Turnier in Mutschelbach vom Vortag, beim dem die Wildpark-Buben im Finale beim Elfmeterschießen unglücklich gegen 1. FC Kaiserslautern den Kürzeren zogen.


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