Stürmisch gegen Dortmund.

Stürmisch soll es werden morgen Abend im Wildpark: Zum einen soll dafür die angekündigte Wetterlage verantwortlich sein und zum anderen – zumindest wenn es nach Trainer „Ede“ Becker geht – die Spielweise des KSC.

„Wir hatten unter der Woche viele Gespräche“, so Becker vor dem Abschlusstraining. Was sich die Spieler darin vorgenommen haben, sollen sie beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund (Freitag, 20.30 Uhr) in Zählbares umsetzen.

„Für die Spielweise ernten wir schließlich immer wieder Lob“, sagt Manager Rolf Dohmen, „nur können wir uns davon nix kaufen. Morgen muss ein Dreier her!“ Und für den soll eine veränderte Startaufstellung sorgen: Alexander Iashvili wird auf der linken Außenbahn für Bradley Carnell beginnen, der erst noch von seinem Länderspieleinsatz zurückkehrt. Vorne erhält Edmond Kapllani seine Bewährungschance – zum ersten Mal von Anfang an und an Stelle von Joshua Kennedy. „Edmond ist heiß, hängt sich im Training voll rein“, erläutert Becker.

Mit Borussia Dortmund kehrt Mittelfeldspieler Tamas Hajnal in den Wildpark zurück, Motor der letztjährigen KSC-Mannschaft. Beim 4:0-Sieg der Dortmunder gegen Frankfurt hat Hajnal am vergangenen Wochenende einmal getroffen und die drei übrigen Treffer vorbereitet. „Er ist eine zentrale Figur im Spiel der Dortmunder und bring gefährliche Standards.“ Einen Extrabewacher will Becker dennoch nicht auf Hajnal ansetzen: „Er bewegt sich viel, es würde keinen Sinn machen, jemanden nur auf ihn abzustellen.“

Kapitän Maik Franz (Fersenödem) kann weiterhin mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht spielen, auch Massimilian Porcello (Bauchmuskelverletzung) fällt aus. Dafür wird Antonio da Silva von Beginn an spielen können. Vom angekündigten Sturmtief erwartet man beim KSC derzeit keine Auswirkungen auf das Spiel. Die Karlsruher Feuerwehr hat eine Wetterwarnung an den Verein weitergeleitet. „Wir wollen nicht ohne Grund die Pferde scheu machen, aber wir bleiben mit der Feuerwehr in Kontakt“, so Manager Dohmen.