Kette-Jungs auf Zielgerade Richtung Jahresende
Im vorletzten Heimspiel des Jahres empfingen die Karlsruher A-Junioren ihren Gegner aus Mainz. Vor 80 Zuschauern gab es trotz fehlender Tore ein hitziges hin und her zwischen Platz eins und drei der DFB-Nachwuchsliga.

Knappe 145km und sieben Punkte trennten die Kette-Jungs von ihrem Gegner beim Heimspiel am Samstag. Die Ambitionen waren klar: die Blau-Weißen möchten an der Tabellenspitze überwintern und Mainz möchte dies verhindern.
Auf dem Platz stand eine veränderte KSC-Elf. Auf sieben Spieler musste Cheftrainer Ralf Kettemann verzichten, die mit ihren Junioren-Nationallmanschaften auf Länderspielreise waren. Simon Guggenbühler startete anstelle von Louey Ben Farhat in der Offensive und Danyal Hakan Zor agierte wenige Meter hinter ihm, um Kapitän Mateo Kritzer ersetzen.
Die Partie vermochte keiner großen Findungsphase, es ging umkämpft mit vielen Torabschlüssen auf beiden Seiten los. Beiden Mannschaften fehlte jedoch die nötige Torgefahr. Nach 22 Minuten mussten die Kette-Jungs einen herben Rückschlag verkraften: Linksverteidiger Leon Parduzi musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. An dieser Stelle: Gute Besserung an den Juniorennationalspieler aus dem Kosovo. Auch in Folge schaffte es keine der beiden Mannschaften, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken.
Aus der Kabine kamen die Blau-Weißen mutiger als in den Minuten zuvor, im Spiel nach vorne fehlte die nötige Präzision. Beide Abwehrreihen funktionieren und ließen die meisten Angriffsbemühungen gar nicht erst entstehen. Mit Anbruch der Schlussphase wurden die Rheinland-Pfälzer gefährlicher und hatten die vermeintlich beste Chance auf den Lucky Punch. Kettemanns Nummer Eins Jannis Bärtl hielt seine weiße Weste nach einem Abschluss aus aussichtsreicher Position. Unter dem Strich stand für Kettemann ein 0:0-Remis, das weiterhin die Behauptung der Tabellenführung bedeutet. In den kommenden zwei Wochen wird seine Mannschaft nochmal alles reinwerfen, um als Staffelmeister in die DFB-Nachwuchsliga A einzuziehen.