INSIDE aKAdemie: Nächster Schritt auf digitaler Ebene

Rund 70 haupt- und nebenberufliche sowie ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben in der KSC GRENKE-aKAdemie täglich ihr Bestes, um für Blau-Weiß den maximalen Erfolg zu erzielen. In "INSIDE aKAdemie" stellen wir regelmäßig verschiedene Angestellte und ihre Aufgaben vor. Heute: Videoanalyst und U16 Co-Trainer Julian Schwarz.

Dass Punktspiele der aKAdemie-Mannschaften zur Analyse regelmäßig gefilmt werden, ist nichts Neues. Um aber noch individueller auf die Stärken und Schwächen der einzelnen Spieler einzugehen, werden von nun an ab der U14 mindestenes ein Mal pro Woche auch Trainingseinheiten auf dem Wildparkareal gefilmt. Hauptverantwortlich für die Spiel- und Videoanalyse ist seit Sommer Julian Schwarz: "Wir haben einiges an neuem Equipment angeschafft und werden künftig auf digitaler Ebene noch mehr Gas geben", erzählt der 28-Jährige, der 2015 in den Wildpark kam. "Um mit der Konkurrenz Schritt zu halten, war die Professionalisierung auf diesem Gebiet dringend notwendig. Da mithilfe unserer Datenbank auch die Trainer der anderen KSC-Mannschaften auf das Videomaterial zugreifen und so Musterszenen zeigen können, profitiert die gesamte aKAdemie." Fünf Praktikanten unterstützen Schwarz in seiner Arbeit, filmen, schneiden und taggen nach Rücksprache mit den jeweiligen Cheftrainern eine oder mehrere Trainingseinheiten pro Woche. "Der Trainer entscheidet, wann und wie oft gefilmt wird. Gerade bei Anwesenheit von Probespielern oder einer für die anstehende Begegnung relevanten Spielform sind wir meistens vor Ort." Beim KSC wolle man "einen eigenen Weg gehen, [...] alle Schritte durchlaufen und dabei sehen, was für uns nützlich ist und was nicht".

Neben der Videoanalyse mit der gesamten Mannschaft bekommen die aKAdemie-Talente auch individuell Szenen per App zugesandt: "Bestimmte Spiel-Szenen helfen den Spielern ihre eigene Wahrnehmung zu reflektieren", erklärt Schwarz. Die Möglichkeiten auf digitaler Ebene sind in der KSC GRENKE-aKAdemie noch nicht ausgeschöpft, perspektivisch solle ein einheitliches Filmen aller Mannschaften ermöglicht werden. Darüberhinaus sollen Profilvideos der einzelnen Akteure einen Mehrwert liefern.