Hennings gelingt Doppelpack gegen Düsseldorf
Im letzten Heimspiel der Saison hatte der KSC die Fortuna aus Düsseldorf zu Gast im Wildparkstadion. Vor der Kulisse von 21907 Zuschauern und strahlend blauem Himmel boten beide Mannschaften eine unterhaltsame Zweitligapartie, in der die Hausherren nach Gästeführung gleich zweimal durch Rouwen Hennings zum Ausgleich kamen und sich am Ende leistungsgerecht mit einem 2:2-Unentschieden trennten.
Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
KSC-Coach Markus Kauczinski begnügte sich mit einer Änderung in seiner Startelf. In der Innenverteidigung durfte Daniel Gordon neben Jan Mauersberger ran. Manuel Gulde musste daher vorerst auf Bank Platz nehmen.
Die Hausherren begannen nervös und hatten in der 7. Minute Glück, dass René Vollath aus seinem Tor herausgeeilt war, um einen Steilpass von Timm Golley auf Erwin Hoffer gerade noch rechtzeitig zu unterbinden. Auch in der Folge wirkten die Blau-Weißen unsicher und leisteten sich immer wieder kleinere Fehler im Spielaufbau. In der 18. Minute rächte sich dies und die von Oliver Reck trainierte Fortuna ging mit 0:1 in Führung. Nach einem Pass von Tobias Levels landete der Ball im Strafraum, wo Hoffer mit dem Kopf zur Stelle war und aus vier Metern einköpfen konnte. Die Antwort des KSC folgte nur vier Minuten später. Wie so oft in dieser Saison stellten die Blau-Weißen auch hierbei ihre Effektivität unter Beweis und nutzen ihre erste Möglichkeit zum 1:1-Ausgleichstreffer. Nach einer flachen Hereingabe von Philipp Klingmann war Rouwen Hennings im Fünfmeterraum zur Stelle und ließ Michael Rensing keine Chance. In der 38. Minute hatte Hennings den Doppelpack bereits auf dem Fuß, konnte den Ball allein vor Rensing stehend jedoch nicht im Tor unterbringen, sondern schoss rechts vorbei. Der KSC, nun die bessere Mannschaft, hatte wesentlich mehr vom Spiel. Umso überraschender war es, dass die Düsseldorfer kurz vor der Halbzeit doch noch mit 1:2 in Führung gehen konnten. Nach einem Freistoß von Michael Liendl an den langen Pfosten konnte Ivan Paurevic zum Kopfball hochsteigen und relativ ungehindert in die Maschen einköpfen.
In der zweiten Hälfte warf der KSC noch einmal alles nach vorne und erarbeitete sich immer wieder gute Möglichkeiten. So auch in der 54. Minute, in der Klingmann völlig frei vor Rensing auftauchte, gegen den Gäste-Keeper, der stark parierte, jedoch das Nachsehen hatte. Doch auch die Fortuna blieb vor allem durch Konter gefährlich. Hoffer vergab gleich zweifach innerhalb weniger Minuten aus aussichtsreicher Distanz. Und auch Ben Halloran hätte in der 60. Minute auf 1:3 erhöhen können, scheiterte aber am eigenen Unvermögen. Besser machte es der KSC in der 68. Minute. Nach einem Foulspiel an Manuel Torres an der Strafraumgrenze zögerte Thorsten Kinhöfer keine Sekunde und entschied auf Elfmeter. Diesen verwandelte Hennings souverän zum 2:2-Ausgleich und erzielte damit bereits seinen 10. Saisontreffer. Dabei blieb es letztlich auch, sodass der KSC auch im 12. Spiel in Folge zuhause ungeschlagen blieb.
