Zweites Testspiel

Zweites Testspiel: Torloses Unentschieden am Kaiserstuhl

Profis

An einem verregneten Mittwochabend reiste der KSC nach Bahlingen an den Kaiserstuhl zum zweiten Test der Vorbereitung. In einem chancenarmen Spiel auf schwierigem Geläuf trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 0:0-Unentschieden.

Christian Eichners Taktik

In den beiden Hälften entschied sich der Karlsruher Cheftrainer für ein 4-3-3. Einen taktischen Unterschied zwischen den ersten und den letzten 45 Minuten konnte man in der Schaltzentrale des KSC-Spiels entdecken. In der ersten Halbzeit formten Breithaupt und Jensen eine Doppelsechs hinter Malik Batmaz auf der Zehnerposition. Ab dem Wiederanpfiff wurde diese Ausrichtung durch einen einzigen Sechser, in Person von Fröde, und dem Gespann Gondorf/Wanitzek als vorgezogene Achter ersetzt.

Spiel plätschert bei Regen vor sich hin 

Der KSC war von Beginn an auf dem nassen Platz präsent. Die in schwarz gekleideten Mannen von Christian Eichner attackierten den Regionalisten früh. Das erste Mal vor das Tor der Kaiserstühler kamen die Karlsruher nach einem starken Lauf von Neuzugang Lucas Cueto über die linke Außenbahn. Seine Hereingabe auf Höhe der Eckfahne fand Hofmann im Zentrum. Bevor dieser abschließen konnte, war das Spielgerät jedoch wieder unter Kontrolle der Roten (3.).  
In der achten Spielminute holten die Bahlinger den ersten Eckstoß der Partie heraus. Die Flanke kam scharf auf Gersbecks Fünfmeterraum, der den Ball nach vorne wegfaustete. Dort nahm ihn ein Bahlinger an und feuerte direkt auf den Karlsruher Kasten zurück. Den Abschluss entschärfte Robin Bormuth, indem er sich in die Schussbahn warf. 
Das erste Mal richtig brenzlig wurde es in der 16. Spielminute, als der Bahlinger Häringer eine Lücke erkannte und an der Karlsruher Abwehrreihe vorbei auf Gersbeck zulief. Unser Rückhalt machte sich groß und klärte souverän zur Ecke. Auch diese schnappte sich Gersbeck ohne Probleme. 
Die Kaiserstühler versuchten sich im Anschluss wiederholt an Vorstößen in die Gefahrenzone des KSC. Meistens war allerdings bei Bormuth Schluss.  
Ein klärender Weitschuss von BSC-Spielführer Klein brachte ungeahnte Gefahr im Defensivverbund des KSC. Das Luftduell konnte Bormuth zwar souverän für sich entscheiden, der Kopfball landete jedoch vor den Füßen von Santiago Fischer. Der schnell umschaltende Bormuth war aber wieder zur Stelle und klärte (24.). 
Bei einem von Gersbeck eingeleiteten Angriff intervenierte ein Roter das Zuspiel von Batmaz auf Choi mit der Hand. Den daraus resultierenden Freistoß führte der Südkoreaner aus knapp 25 Metern vor dem gegnerischen Tor aus. Die Mauer sprang aber hoch genug, um das Leder abzufangen (38.). 
 
Zur zweiten Hälfte begrüßten die Zuschauer im Kaiserstuhlstadion 22 neue Akteure auf dem schweren Rasen. Im Tor der Nordbadener debütierte Max Weiß, der erst vor Kurzem seinen 17. Geburtstag feierte.  
Das Spiel ging so weiter, wie es aufgehört hatte. Der Zweitligist hatte mehr vom Spiel, konnte aber nicht entscheidend vors Bahlinger Tor kommen. Entweder bekamen die Kaiserstühler einen Fuß dazwischen, oder der nasse Platz behinderte die Spieler an einem sauberen Spielzug.  
Maximilian Faller vom BSC fasste sich ein Herz und startete ein Dribbling über 30 Meter Richtung Karlsruher Tor. Sein Abschluss aus der Halbdistanz verfehlte das Tor jedoch deutlich am linken Pfosten vorbei. 
Das erste Mal gefordert wurde Jung-Keeper Weiß nach einer knappen Viertelstunde. Ein hoher Ball auf seinen Kasten wurde länger und länger. Weiß war gezwungen dazu herauszukommen und das Spielgerät vor dem heranstürmenden Torres zu klären, was er auch mit Bravour tat. Kurz danach war er in der 67. Minute erneut zur Stelle und vereitelte die Situation in bester Libero-Manier, bevor der Angriff des BSC gefährlich werden konnte. 
Mehr war in der zweiten Halbzeit dann auch nicht mehr los. Weder der KSC noch der BSC konnten entscheidende Stiche setzen, zumal der Kaiserstühler Untergrund es nicht gerade erleichterte. Besonders hervorzuheben ist der starke Einstand von Eigengewächs Weiß, der in jeder Situation die Kontrolle über das Spiel behielt und seiner Mannschaft in der zweiten Hälfte so ein solider Rückhalt war. 
Nun gilt es den Fokus weiter auf die restliche Vorbereitung zu setzen. Der nächste Test steht bereits am kommenden Wochenende auf dem Weg in Trainingslager an. Am Samstag trifft die Mannschaft von Christian Eichner auf den Drittligisten Viktoria Köln, bevor es in den folgenden Tagen in Österreich weitergeht. 

Ausblick

Nun gilt es den Fokus weiter auf die restliche Vorbereitung zu setzen. Der nächste Test steht bereits am kommenden Wochenende auf dem Weg in Trainingslager an. Am Samstag trifft die Mannschaft von Christian Eichner auf den Drittligisten Viktoria Köln, bevor es in den folgenden Tagen in Österreich weitergeht.

Aufstellung 

KSC 1.Hälfte: Gersbeck – Thiede, Bormuth, Mirkovic, Rabold – Breithaupt, Jensen – Cueto, Batmaz, Choi – Hofmann 
 
KSC 2. Hälfte: Weiß – Jung, Kobald, Gordon, Carlson – Wanitzek, Fröde, Gondorf – Kaufmann, Schleusener, Lorenz


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