Xavier Amaechi: "Ich esse gerne Milchreis"

"Alles gut?" Mit einem breiten Grinsen im Gesicht betritt Xavier Amaechi die KSC-Geschäftsstelle und begrüßt so die wartende Medienabteilung. Er ist das neueste Mitglied im Kader von Christian Eichner. Wie würde er seine eigene Spielweise beschreiben? Was isst er in Deutschland am liebsten? Wir stellen euch unsere Leihgabe ein bisschen genauer vor.

Im Sommer 2019 hat Xavier seine Koffer in London gepackt und ist von der U23 des FC Arsenal zum Hamburger SV gewechselt. "Das war der richtige Schritt nach vorne. Es ist super jeden Tag mit Profis zu trainieren", sagte er im November in einem HSV-Interview. Allerdings wartet der Flügelflitzer, der vor knapp zwei Wochen seinen 20. Geburtstag gefeiert hat, bei den Hanseaten auf den Durchbruch.

Und genau das soll sich jetzt schnell ändern. "Ich will einfach nur spielen und das jede Woche", hat Amaechi, mit ansteckendem Dauerlächeln im Gesicht, ein festes Ziel vor Augen. Der technisch hoch veranlagte 20-Jährige hat seinen neuen Trainer schnell von seinem fußballerischen Können überzeugt. "Ich dribbel gerne mit dem Ball, hinterlaufe meine Gegenspieler, treffe selbst und gebe Vorlagen", schätzt er seine Stärken ein. Wir können uns also auf einen torgefährlichen Spieler freuen, der einfach Spaß am Fußball hat! Auch seine ersten Trainingseinheiten verliefen vielversprechend. Morgens stand Krafttraining in der Halle auf dem Programm, nachmittags ging es dann auf den Platz. Dem Außenspieler war anzusehen, wie viel Spaß er mit dem Fuß am Ball hat. Gerne zieht der U20-Nationalspieler Englands von rechts in die Mitte, um dann mit seinem starken Linken abzuschließen. "Die ersten Trainings waren echt super. Das hat Spaß gemacht!"

Xav ist in Deutschland angekommen

Nach rund anderthalb Jahren in Deutschland, fühlt sich "Xav" richtig wohl. Natürlich vermisst der Familienmensch seine Freunde und Eltern, die ihn wegen der Corona-Krise nicht besuchen können. Aber immerhin: Ans deutsche Essen hat er sich schnell gewöhnt. "Ich esse sehr gerne Milchreis! Wir haben das in England nicht", antwortet der sympathische Engländer auf die obligatorische Frage nach seinem Lieblingsessen. Auch sein Deutsch wird immer besser. Interviews gibt er allerdings weiter lieber in seiner Muttersprache. Die Sprache hat er bisher über Einzelunterricht via Skype gelernt. "Ich schaue aber auch Netflix-Serien auf Deutsch mit englischem Untertitel." Na, das ist doch mal eine mehr als moderne Art eine neue Sprache zu lernen.