Vollath vor Pflichtspiel-Premiere im KSC-Tor

Vorberichte 13/14

René Vollath wird das KSC-Tor im Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden (Sonntag, 13.30 Uhr / Glücksgas-Stadion) hüten und dabei sein Debüt im KSC-Dress in einem Pflichtspiel feiern. Der etatmäßige Kapitän und Keeper Dirk Orlishausen fällt aufgrund von Leistenproblemen aus.

Von David Ruf
„Ich freue mich, dass ich jetzt zeigen kann, was ich drauf habe“, sagte Vollath gegenüber ksc.de. Die große Kulisse im bis auf den letzten Platz besetzten Dresdner Stadion werde ihm nichts anhaben können, so der 24-jährige. Er habe schließlich bereits mit seinem früheren Verein Wacker Burghausen im ausverkauften Glücksgas-Stadion gespielt.

Vollaths Coach Markus Kauczinski erwartet in der sächsischen Landeshauptstadt unterdessen eine „heiße Atmosphäre“. Er freue sich darüber, dass Vollath erstmals in dieser Spielzeit zum Einsatz komme. „René hat gut trainiert und sich immer absolut professionell verhalten. Jetzt darf er zeigen, was er kann.“ Als Ersatzkeeper wird Max Reule mit nach Dresden reisen. Noch keinen definitiven Aufschluss gibt es über die Ursache für Orlishausens Probleme, weitere Untersuchungen stehen noch aus.

Neben dem Wechsel im Tor wird Kauczinski für die Partie beim Tabellensechzehnten noch mindestens eine weitere Umstellung seiner Anfangsformation vornehmen müssen, da Daniel Gordon aufgrund seiner fünften gelben Karte gesperrt ist. Für ihn wird Jan Mauersberger in die Innenverteidigung rücken. Der Umstand, dass Mauersberger sich am letzten Wochenende erstmals auf der Bank vorgefunden hatte, sei auch „ein Zeichen“ an 28-jährigen gewesen, so Kauczinski. „Ich möchte auch von ihm noch einmal eine Steigerung sehen, beispielsweise im Spielaufbau. Er hat noch Potential und kann noch einen Schippe zulegen.“

Noch unklar ist, wer die zweite Position im Abwehrzentrum einnehmen wird. Manuel Gulde scheint hier die Nase gegenüber Martin Stoll etwas vorne zu haben. „Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig“, sagte Kauczinski. „Martin hat sich super rangekämpft, er ist ein echter Profi. Allerdings fehlt ihm gegenüber Manuel noch etwas die Wettkampfpraxis. Solange rechnerisch für uns noch alles möglich ist in der Liga, muss ich die bestmögliche Formation aufbieten.“

Für die Position im defensiven Mittelfeld scheint Kai Schwertfeger gesetzt, Dominic Peitz hätte in diesem Fall das Nachsehen. „Kai hat sich die Chance verdient über seinen Fleiß und seinen ständigen Einsatz im Training. Er hat es gegen Berlin gut gemacht und das Spiel mit auf unsere Seite gedreht“, so Kauczinski. „Ich habe das Gefühl, dass es an der Zeit ist, dass Kai auf dieser Position zeigen kann, was er drauf hat.“

Wer sich in Dresden im Angriff zeigen darf, ist ebenfalls noch unklar. „Rouwen Hennings und Koen van der Biezen geben sich derzeit nicht viel“, erklärte Kauczinski. „Ich beobachte, wer im Trainings-Endspurt mehr will und wer mehr tut, um sich aufzudrängen.“

Ganz egal, welche Elf am Sonntag in Dresden auf dem Rasen stehe, sein Team wolle die Partie gewinnen, sagte Kauczinski am Freitag. „Wir wollen in der Tabelle so hoch wie möglich kommen. Dresden wird uns alles abverlangen, aber ich erwarte einen beherzten Auftritt von uns“, so der 44-jährige weiter. „Wir wollen gut Fußball spielen, gut verteidigen und schnell nach vorne spielen.“


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