Der Spielbericht zu #FCSPKSC:

Unentschieden gegen Pauli sichert Platz 7

Spielberichte

Am 34. Spieltag waren wir in Hamburg am Millerntor-Stadion zu Gast, wo uns der FC St. Pauli zum Saisonfinale empfing.  

Christian Eichners Taktik

Im Vergleich zum Derbysieg im letzten Heimspiel der Saison nahm Cheftrainer Christian Eichner drei Veränderungen in der Startelf vor. In der Viererkette ersetzte Christoph Kobald den gelbgesperrten Marcel Franke. Da Kapitän Gondorf ebenfalls gesperrt zuschauen musste, rückte Leon Jensen zurück ins Mittelfeld. Zudem wirkte Lucas Cueto in seinem letzten Spiel für unseren KSC von Beginn an mit.

Zahl des Spiels

46! So viele Punkte hat unser KSC nach dem heutigen Remis in dieser Saison gesammelt.

Das Spiel in der Zusammenfassung

Im Saisonfinale begegneten sich zwei der formstärksten Mannschaften der Rückrunde in einem über weite Strecken hinweg zähen Duell. Obwohl beide Teams im Auf- und Abstiegsrennen nichts mehr zu tun hatten, sind unsere Blau-Weißen mit der Ambition nach Hamburg gereist, Platz sieben in der Tabelle zu verteidigen.

Tempoarme erste Halbzeit zwischen den Strafräumen

Die Spielkontrolle gehörte in der Anfangsphase den Gastgebern, die unseren KSC zwar erstmal spielen ließen, im Zentrum aber energisch zupackten. Die Eichner-Elf ließ sich zunächst zurückfallen und stand in der Mitte kompakt. Nach einer schnellen Umschaltgelegenheit kam Kapitän Wanitzek früh zum ersten Mal in Abschlussposition (3.). Auf der anderen Seite sorgte Conor Metcalfe in der achten Spielminute buchstäblich für den ersten Knalleffekt. Seinen wuchtigen Schuss von der rechten Seite lenkte Gersbeck mit den Fingerspitzen an den Innenpfosten.
Anschließend entwickelte sich eine in allen Belangen ausgeglichene Partie. Beide Mannschaften spielten flach und geduldig hinten raus, unsere Jungs warteten vor allem auf Umschaltmomente. Große Torgefahr kam allerdings nur selten auf. In einer chancenarmen ersten halben Stunde hatten Lukas Daschner (23.) und Leart Paqarada (29.) aus der Distanz noch die besten Gelegenheiten.

Eiskalter Schleusener nutzt turbulente Schlussphase

Kurz vor der Pause kam dann noch einmal Fahrt in die Begegnung. Zunächst hatten unsere Fächerstädter ihre bis dato größte Tormöglichkeit. Nachdem sich Mikkel Kaufmann im Eins-gegen-Eins auf der rechten Seite durchsetzte und den Ball in den Rückraum legte, wurde der Schuss von Leon Jensen im letzten Moment geblockt (42.). Im direkten Gegenzug parierte KSC-Schlussmann Gersbeck einen Kopfball von St. Pauli-Verteidiger Mets aus fünf Metern überragend (43.).

Das letzte Wort in diesem ersten Durchgang hatte dann Fabian Schleusener. Der für dem verletzten Brosinski eingewechselte Philip Heise überbrückte mit einem langen Ball die komplette Hamburger Defensivreihe und spielte den eingelaufenen Schleusener vorm gegnerischen Kasten frei an. Der beste KSC-Torschütze blieb eiskalt und schob zu seinem 13. Saisontreffer ein (45.+2) – persönlicher Saisonrekord.

Über die gesamte erste Hälfte hatten die Hamburger leichtes spielerisches Übergewicht. In der Offensive präsentierten sie sich allerdings zu harmlos. Unser KSC zeigte sich defensiv aufmerksam und ließ fast ausschließlich Abschlüsse von außerhalb des Sechzehnmeterraums zu. Nach vorne agierte die Elf von Christian Eichner weitestgehend vorsichtig, bis unsere Nummer 24 dem Gastgeber unmittelbar vor dem Pausenpfiff eine kalte Dusche verpasste.

Paqaradas Ausgleich bleibt das einzige Highlight im zweiten Durchgang

St. Pauli kam bemüht aus der Kabine, aber im letzten Drittel ging den „Kiezkickern“ trotz flüssiger Ballstafetten der Schwung abhanden. Nach etwas Leerlauf zahlte sich der erhöhte Druck in der 60. Minute dennoch aus: Gersbeck parierte gegen Metcalfe noch gut, doch die Kugel sprang unkontrolliert durch den Strafraum. Kapitän Paqarada nutzte das Flipper-Chaos in unserer Hintermannschaft und fand die Lücke zwischen Gersbeck und Kobald zum Ausgleich. Von Offensivbemühungen war auf Seiten unserer Blau-Weißen zu diesem Zeitpunkt nicht viel zu sehen. 

Nach längerer Ruhephase wagte unser KSC wieder einen Vorstoß in Richtung FCSP-Tor. Jensen schickte Heise in die Tiefe, dessen Flanke rutschte über den Fuß und rauschte haarscharf am Lattenkreuz vorbei (75.). 

Somit beendete Schiedsrichter Patrick Alt das Spiel nach 90 Minuten beim Spielstand von 1:1. Somit gaben sich beide Mannschaften mit dem einfachen Punktgewinn zufrieden und können auf eine insgesamt ordentliche Leistung in der Spielzeit 2022/23 zurückblicken.

Fazit & Ausblick

Zum Saisonabschluss gelang es unseren Jungs dem starken FC St. Pauli über weite Strecken das Leben schwer zu machen. Mit 1:1 trennten sich beide Teams am Ende leistungsgerecht.
Unser KSC zeigte eine defensiv aufmerksame Partie und beendet die Saison 2022/23 auf Platz 7. Damit erreichen wir alle Saisonziele und können gespannt auf die nächste Saison hinfiebern.

Die Übersicht

KSC: Gersbeck – Jung, Gordon Kobald, Brosinski (16. Heise) – Jensen (85. Rapp), Cueto (85. Thiede), Wanitzek, Nebel – Kaufmann (69. Rossmann), Schleusener (85. Zivzivadze)

FC St. Pauli: Vasilij – Medic, Smith, Mets – Saliakas (75. Zander), Irvine (46. Aremu), Hartel, Paqarada (83. Ritzka) – Metcalfe (75. Eggestein), Daschner, Saad (67. Matanovic)

Tore: Schleusener (45.+2) / Paqarada (59.)

Schiedsrichter: Patrick Alt

Ort: Millerntor-Stadion

Zuschauende: 29.456


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