Unentschieden beim Testspiel gegen Mainz

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Der KSC hat im „Ostertestspiel“ beim 1. FSV Mainz 05 ein 2:2-Unentschieden errungen. In einer höchst abwechslungsreichen Partie erzielten Manzon und Gouaida die KSC-Treffer, sowohl Traut als auch Hoffer verschossen einen Foulelfmeter.

Der Mainzer Bruchweg war am Gründonnerstag Schauplatz des Tests zwischen dem FSV Mainz 05 und dem KSC. Ohne seine sieben Nationalspieler und die beiden Innenverteidiger Manue Gulde und Bjarne Thoelke nach Rheinhessen angereist, gab Coach Markus Kauczinski vor allem Spieler Einsatzzeit, die zuletzt nicht so häufig gespielt hatten. Unter anderem kam Daniel Gordon nach überstandener Verletzung und nach den ersten problemfreien Trainingseinheiten erstmals wieder zum Einsatz. Darüber hinaus waren mit Niklas Hoffmann, Marin Sverko und David Reith drei Spieler aus der U19 des KSC mit von der Partie.  

Nach vorsichtigem Beginn auf beiden Seiten war es Jimmy Hoffer vorbehalten, den ersten Angriff des KSC abzuschließen – und das fast mit dem 1:0 für den KSC. Am Ende konnte aber der Mainzer Keeper Curci den Schuss des Österreichers in KSC-Reihen gerade noch klären(10.). In der Folge versuchten sich die Mainzer, kamen aber bei drei Versuchen nicht zu einer wirklich erfolgversprechenden Chance. 

Nach diesem ersten „Wachrüttler übernahm der Gastgeber aus Rheinhessen dann das Kommando auf dem Platz – und kam gleich zu mehreren, auch guten Chancen. So musste Orlishausen nach einer Viertelstunde mit ganzem Körpereinsatz gegen den frei vor im auftauchenden Fabian Frei retten.

Nach rund einer halben Stunde sorgte der KSC dann wieder für Entlastung – und erzielte in der 28. Minute den Führungstreffer. Sascha Traut hatte zunächst einen Freistoß aus halblinker Position an den langen Pfosten gehämmert – und Vadim Manzon stand in der Mitte vor dem Mainzer Tor goldrichtig, um den ersten Treffer der Partie zum 1:0 für den KSC zu markieren.

Das muntere Hin und Her fand auch in der Folge seine Fortsetzung – einen wunderbar über die rechte Seite vorgetragenen Angriff der Mainzer endete in der 34. Minute über dem Karlsruher Tor – der Mainzer Christoph Moritz hatte den wunderbar abgelegten Ball aus acht Metern dorthin befördert.

Drei Minuten später (37.) entschied dann der Schiedsrichter auf der Gegenseite auf Elfmeter für den KSC. Den nach dem Foul an Hoffer fälligen Elfmeter von Traut parierte aber Mainz‘ Keeper Curci mit einer Glanztat.

Kurz vor der Pause erwischte es den KSC dann doch noch – Mainz spielt einen der vielen Angriffe konzentriert zu Ende – und Danny Latza schließt die Kombination ohne jede Chance für Orlishausen ins rechte untere Eck ab. Mit dem 1:1 geht es dann auch in die Halbzeit.

In die zweite Halbzeit ging es mit einem Wechsel: Hiroki Yamada ersetzte Tim Fahrenholz. Und es ging nahtlos so aufreibend weiter wie vor dem Seitenwechsel. In der 53. Minute machte sich Jimmy Hoffer alleine auf in Richtung Mainzer Tor, wo ihn Keeper Curci im Strafraum unsanft zu Fall brachte. Zum fälligen Strafstoß, dem zweiten der Partie, trat der Gefoulte selbst an – und zielte zu ungenau am Tor vorbei. Der zweite vergebene Elfmeter an diesem Tag.

Was dem KSC vom Punkt aus nicht gelang, funktionierte wenig später aus dem Spiel heraus. Einen Angriff  über Gouaida, Hoffer und Manzon schloss Mo Gouaida dann mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zur erneuten Führung und damit zum 2:1ab (60.). 

In der Folge (62.) wechselte Coach Markus Kauczinski mit David Veith und Niklas Hoffmann zwei weitere Spieler der U19 ein, für die Marin Sverko und Daniel Gordon den Platz verlassen durften. Doch passend zum Spielverauf dauerte es nicht lange, bis wieder ein Tor fiel. In der 70. glich der FSV Mainz 05 erneut aus – Aaron Seydel trug sich in die Torschützenliste ein. Zwei Minuten später war es dann Dirk Orlishausen vorbehalten, den KSC vor dem erstmaligen Rückstand in dieser Partie zu bewahren. Er lenkte einen Klement-Freistoß mit einer Klasseparade über die Latte (72.).

Am Ende eines höchst abwechslungsreichen Spiels trennten sich die beiden Teams mit 2:2 Unentschieden.

Der KSC spielte: Orlishausen (C) – Sverko (62. Veith), Gordon (62. Hoffmann), Stoll, Traut – Gouaida (72. Valentini), Peitz, Meffert, Fahrenholz (46. Yamada) - Manzon, Hoffer.


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