U19 mit verdientem Remis gegen VFB Stuttgart

aKAdemie

2:2 (1:2) Unentschieden trennten sich die U19 des KSC und des VFB Stuttgart im Baden Würtembergischen Derby am Samstagnachmittag im Wildpark. Dabei mußte das Team von Trainer Markus Kauczinski zweimal einem Rückstand hinterherlaufen, kam aber drei Minuten vor Schluß noch zum verdienten Ausgleich.

Von Markus Kauczinski und David Ruf
Der VFB Stuttgart ging defensiv in die Partie und überließ der Wildpark Elf die Spielgestaltung, wobei allerdings zuviele Abspiele beim Spiel in die Spitze vom Gegner abgefangen wurde. Wie aus dem Nichts ging die Mannschaft von Hansi Kleitsch durch einen tollen Distanzschuß von Dirk Prediger in der 15. Minute in Führung. Wie so häufig legte die KSC Elf erst jetzt einen Gang zu und kam durch einen schönen Schuß mit links von Erich Strobel, der damit seinen vierten Treffer im fünften Spiel erzielte, zum verdienten 1:1 Ausgleich. Aus einer Situation, die eigentlich nicht gefährlich aussah, kam überraschend Nationalstürmer Martin Hess frei zum Schuß und brachte den VFB mit 2:1 in Führung, was gleichtzeitig auch den Halbzeitstand bedeutete.
Nach dem Wiederanpfiff erhöhte der KSC den Druck. Der eingewechselte Umut Kaya belebte den Sturm. Immer wieder wurde das Tor der Stuttgarter bestürmt. Die beste Chance zum Ausgleich vergab Essig, der mustergültig von Kaya frei gespielt wurde, aber auf der Linie einen Stuttgarter anschoß. Mit der Einwechslung von Akin war das Zeichen völlig auf Sturm gestellt. Außerdem war es immer wieder Sebastian Fischer, der über die rechte Seite für Gefahr sorgte. Er war es schließlich, der drei Minuten vor Schluß Serkan Akin mit einer schönen Flanke bediente. Akin stand förmlich in der Luft und ließ Dennis Baum im Stuttgarter Tor keine Chance.
"Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass heute mehr drin war, aber wir haben durch kleine Fehler Tore zugelassen, wenn wir die abstellen kann es nach oben gehen" sieht Trainer Kauczinski durchaus positiv in die Zukunft. Noch ist das Feld eng beisammen und keine Mannschaft kann sich absetzen, nur müssen die KSC Jungs weniger Tore kassieren. "Wenn wir immer drei Tore schießen müssen um zu gewinnen, kommen wir nicht nach oben, wir sind auch mit Platz sechs zufrieden, aber die Jungs wollen eigentlich mehr, müssen dann aber die kleinen Fehler abstellen", sieht auch Jugendleiter Werner Schön durchaus noch Steigerungspotential bei der KSC Elf.
Am nächsten Sonntag geht’s zur Eintracht nach Frankfurt, Anstoß ist um elf Uhr am Riederwald. Torjäger Erich Strobel gibt das Ziel aus: "Wir fahren nach Frankfurt , um zu gewinnen".


Match
Center
- : -