Nachholspiel am Mittwoch

Torloses Nachholspiel in Osnabrück

Spielberichte von Fabian Roth

Vor knapp 8100 Zuschauern an der Bremer Brücke trennten sich der Karlsruher SC und der VfL Osnabrück im Nachholspiel des 20. Spieltages mit einem 0:0. Der KSC spielte zum 13. Mal zu Null und ist zum 13. Mal in Folge ungeschlagen.

Mit einer Änderung gegenüber dem 1:0 Erfolg gegen Fortuna Köln am Faschingssamstag ging KSC-Cheftrainer Alois Schwartz in das Nachholspiel des 20. Spieltages gegen den VfL Osnabrück. Im Mittelfeld kam Marco Thiede für Marc Lorenz zu seinem zweiten Einsatz von Anfang an.

Chancen auf beiden Seiten

Ein Missverständnis zwischen Daniel Gordon und Benjamin Uphoff in der sechsten Minute sorgte für die erste richtige Torchance der Partie. Der KSC-Schlussmann sprang in den Rücken des köpfenden Innenverteidigers, doch weder Heider, Danneberg noch Iyoha konnten den Ball im Tor unterbringen. Generell gehörte die Anfangsphase den Gastgebern, die nach dem 6:1 gegen Chemnitz mit ordentlich Selbstbewusstsein in die Partie starteten. Es dauerte 20 Minuten bis der KSC durch eine Kombination von Mehlem und Muslija zum ersten Mal gefährlich vorm Tor auftauchte. Einem Distanzschuss von Renecke aus 20 Metern in der 28. Minute folgte sechs Minuten später eine weitere Großchance für den VfL: Heider wurde von Krasniqi im Sechzehner in Szene gesetzt. Doch sein Schuss aus kurzer Distanz schlug im Außennetz ein. Auch der KSC kam vor der Pause zu seinen Chancen durch Anton Fink, der zunächst so gefährlich flankte, dass Osnabrück zur Ecke klären musste. Den folgenden Eckstoß durch Wanitzek köpfte Fink dann hart auf den kurzen Pfosten. Dort stand jedoch Wachs und klärte erneut. Auch Florent Muslija konnte nach einer Balleroberung im Mittelfeld mit seinem strammen Schuss Gersbeck im VfL-Tor nicht bezwingen. Torlos ging es in die Pause.

 

Kampfspiel an der Bremer Brücke

Beide Mannschaften starteten unverändert in den zweiten Abschnitt indem es zunächst keine zwingenden Torchancen gab. Antons Finks Distanzschuss aus 25 Metern brachte Gersbeck in der 49. nicht in Bedrängnis und auch Uphoff konnte einen Schuss von Iyoha ohne Probleme festhalten. Das Spiel wurde zunehmend physischer, was nicht nur die Gelbe Karte von Engel beim harten Einsteigen gegen Mehlem belegte. Nach einer guten Stunde setzte Iyoha den Ball aus guter Position neben den Kasten von Uphoff der zur Stelle gewesen wäre. Die Null blieb weiter stehen. Der KSC hingegen war weiter bei Standards gefährlich. Eine Ecke leitete Pisot mit dem Kopf auf Föhrenbach am langen Pfosten weiter. Doch der konnte den Ball nicht unterbringen und auch ein sehenswerter Distanzschuss von Muslija klärte VfL-Keeper Gersbeck in der 73. Noch zur Ecke. Auch die Gastgeber spielten weiter auf Sieg, Dannenberg wurde in der 77. Minute von Gordon am Einschuss aus fünf Metern in letzter Sekunde gehindert. Auch zwei neue Sturmkräfte in Form von Stroh-Engel und Pourié konnten das torlose Spiel nicht zugunsten der Badener drehen. Die bleiben seit 13 Spielen weiterhin ungeschlagen.

 

Am kommenden Samstag geht es erneut auswärts gegen den Halleschen FC. Das Team fährt direkt nach Halle und trainiert die nächsten beiden Tage nicht im Wildpark.

Tore:     -

Gelbe Karten: Muslija (23.), Engel (59.)

              

VFL Osnabrück: Gersbeck - Appiah, Susac, Engel - Renneke, C. Groß, Krasniqi (63. Aslan), Wachs - Danneberg (84. Alvarez) - Heider, Iyoha

Karlsruher SC: Uphoff - Föhrenbach, Pisot, Gordon, Bader - Muslija, Thiede, Wanitzek, Mehlem - Schleusener (89. Pourié), Fink (82. Stroh-Engel)

Schiedsrichter: Eric Müller

Zuschauer: 8137

 

 


Match
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